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Ach ja, eine Linksammlung haben wir natürlich auch...

Handelsblatt: Die automatisierten HB-Männer [Update #55]

So eine gedruckte Zeitung ist schon blöd. Da kann man eine Meldung immer nur einmal drucken. Im Internet, wo Klicks, Visits und PIs zählen, muss man da andere Wege gehen. Am besten voll automatisiert. Z.B. kann man da Agenturmeldungen tickern lassen. Was Google und leider mittlerweile (meine ehemals geliebte) netzeitung können, kann das Handelsblatt schon lange. Besonders toll ist natürlich (wem geht das nicht so) wenn eine eigene Meldung über den Ticker läuft:

 Post könnte das Steuerprivileg schon zur Jahresmitte verlieren oder  Sechs Bieter für Siemens-Hörgeräte-Sparte - Ein Angebot über zwei Mrd Euro

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Verdammnis

So, der zweite Teil der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson ist in die Kinos gekommen und nachdem mir ja Verblendung schon sehr gut gefallen hat, war Verdammnis ein Must-See. 

Zur Story: Erneut beginnt der Film mit zwei Handlungssträngen, die sich dieses Mal jedoch sehr schnell vereinigen. Lisbeth Salander, die nach den Ereignissen, die in Verblendung geschildert wurden, durch die Welt gereist ist, kehrt nach Schweden zurück. Dort muss sie erstmal ihren Vormund wieder in die Schranken weisen, will dieser doch das Tattoo, das sie ihm einst verpasst hat, entfernen lassen. Doch hinter Lisbeths Rücken hat Bjurmann offenbar Kontakt zu Leuten aufgenommen, die sich auch für Lisbeth und ihre Vergangenheit interessieren.

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Horch und Guck: 
 

Westerwelle harzt den Markt kaputt

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts bzgl. der Hartz IV-Sätze (die im übrigen nur transparenter berechnet, nicht zwingend erhöht werden müssen) kamen aus der Richtung des FDP-Chefs und Vizekanzlers polemische und demagogische Parolen. Der vorläufige Höhepunkt des Marktverfechters war dann die Forderung Hartz IV-Bezieher zum Schneeschippen zu verpflichten. In diesen Kanon stimmten dann die Marktbeschützer des Wirtschaftsflügels der CDU fleißig mit ein.

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Maik Hetmank: 
 

Umsatzeinbruch trotz oder wegen höherer Preise?

Eine Meldung, zwei mögliche Ursachen. Die FTD berichtete vor kurzem über das arme Gastgewerbe. Dessen Umsätze sind im letzten Jahr drastisch eingebrochen. Grund seien die klammen Spesenkonten der Firmen gewesen. Ohne Preiserhöhungen läge der Rückgang sogar bei 6,1% statt 4,8%. Aber ist der Umsatzrückgang trotz oder sogar wegen der höheren Preise eingetreten?

Maik Hetmank: 
 

Kürbispfannkuchen

Taxonomy upgrade extras: 
 

Ein Platz an der Sonne: Niebel richtet Ministerium neu aus

Dass die FDP und im speziellen Dirk Niebel das Entwicklungshilfeministerium abschaffen woll(t)en, ist ja kein Geheimnis. Nun hat man das aber mal am Bein. Und wenn man das schon nicht abschaffen kann, dann kann man sich ja wenigstens guten alten Tugenden widmen. Zunächst einmal installiert der ehemalige Zeitsoldat Niebel den Oberst a.D. Eggelmeyer an leitender Position. Bei der politischen Ausrichtung verweist Eggelmeyer auf seinen Freundeskreis des Panzerbataillon 33 mit dem Insignium der Palme des Afrika-Korps der Wehrmacht. Damit die Afrikaner auch gleich mal wissen, wie der Deutsche jetzt wieder auftritt, trägt Niebel bei internationalen Anlässen immer fleißig seine Bundeswehrkappe. Und als vorläufigen Höhepunkt werden Hilfsorganisationen nur noch unterstützt, wenn sie gemeinsam mit der Bundeswehr am Ziel mithelfen, dass Deutschland bald auch wieder einen "Platz an der Sonne" hat. 

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Schunkeln ist scheiße

Seit Aschermittwoch ist (zum Glück) wieder alles vorbei. Einen Nachtrag habe ich dann doch noch. Die alljährliche Stunksitzung hat dieses Jahr festgestellt:

Der Kölner ist nicht doof aber leider stinkefaul
er will alles nur nicht schwitzen deshalb tanzt er auch gern im sitzen
Das alles nennt er Schunkeln und es sieht ganz lustig aus
doch der Kölner weiß es besser und manchmal bricht's aus ihm heraus. 

... und ganz Köln schunkelt mit ...

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Das Zeitinkonsistenzproblem mit der Steuerdaten-CD

Nach dem beschlossenen Ankauf der Steuersünder-CD schießen die Selbstanzeigen (aus nachvollziehbaren Gründen) in die Höhe. Und damit wird eigentlich der Kauf der CD überflüssig, denn die Sünder haben gestanden. Dies hatte auch ein Kommentar in einer großen deutschen Zeitung gefordert (ich finde leider den Link nicht mehr). Die Politik steht damit vor einem klassischen Zeitinkonsistenzproblem:* Die angekündigte Maßnahme wird überflüssig, da die Adressaten der Maßnahme ihr Verhalten (wie gewünscht) geändert haben. Nun kommen wir zum Problem (was auch der Kommentator nicht bedacht hat), dies funktioniert nur einmal, denn beim nächsten mal werden die Steuersünder nicht mehr glauben, dass der Staat die CD kaufen will. Und so wird der Staat wohl oder übel die CD kaufen müssen, auch wenn dies zum jetzigen Zeitpunkt ineffizient wäre.

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Maik Hetmank: 
 

Weil wir nicht zu Ende denken

Die Entlohnung eines Arbeitnehmers sollte seiner Produktivität entsprechen. Haben wirklich so viele eine so geringe Produktivität, dass sie von einem Vollzeitjob nicht leben können? Oder zahlen Arbeitgeber einfach unmoralische Löhne? Dabei "sollten (sie) schon aus egoistischen Gründen menschenwürdige Löhne zahlen. (Denn) motivierte Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter." Aber wir alle sind Teil des Systems, wir kaufen beim Discounter und finanzieren mit unseren Steuergeldern den Niedriglohnsektor meint Eva-Maria Simon in ihrem Essay zur Wirtschaftsethik im Rahmen des Alfred-Herrhausen-Laureate. Unabhängig (aber passend) zur aktuellen Hartz IV-Diskussion erschienen.

Aber wir diskutieren nicht so lange, denn wir müssen ja nach der Vorlesung noch kellnern gehen, für ein paar Euro pro Stunde. Und in den Semesterferien dann das unbezahlte Praktikum.

Maik Hetmank: 
 

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