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Jasper Fforde "Die letzte Drachentöterin"

Jennifer Strange ist sechzehn, eine vom Nonnenorden des heiligen Hummers aufgezogene Waise und Leiterin der Magieagentur Kazam. Eigentlich sollte der große Zambini ihr Chef sein, doch der ist vor einiger Zeit spurlos verschwunden. Als hätte sie nicht schon genug damit zu tun, die Einsätze der bei ihr angestellten Magier*innen zu koordinieren und den Papierkram für die Behörden auszufüllen, melden plötzlich alle Wahrsager*innen des Landes, dass demnächst der letzte Drache getötet werden wird - von der Drachentöterin Jennifer Strange. Diese ist jedoch gar nicht begeistert von ihrer neuen Aufgabe und der Aufmerksamkeit, die ihr diese einbringt. Da sie nicht grundlos den letzten Drachen töten möchte, macht sie sich auf, um mit ihm zu sprechen - und gerät durch ihre Weigerung zwischen mehr als eine Front.

Ich hatte das Buch schon etwas länger im Bücherregal stehen und bin erst jetzt dazu gekommen, es zu lesen. Es ist Ffordes erstes Buch bzw. erste Reihe für jüngere Leser*innen, was man der Geschichte durchaus anmerkt. Trotzdem ist der typische Fforde Humor da und es macht Spaß, sich in die Welt von Jennifer hineinzufinden. Sie als Figur hat mir auch recht gut gefallen, so dass ich mich auf die weiteren zwei Bände der Reihe freue.

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V.E. Schwab "Vengeful"

Marcella Riggins scheint alles zu haben, was sie braucht: Sie ist schön, reich und ihr Mann ein hohes Tier der lokalen Mafia. Doch Marcella will mehr, möchte selbst Macht in der Familie haben, wird jedoch von den Männern nicht ernstgenommen. Als sie herausfindet, dass ihr Mann sie betrügt, führt das zu einem Streit, in dem er sie beinahe tötet. Marcella überlebt und wird zu einer EO, mit der Kraft alles, was sie anfasst, zu zerstören. Sie sieht ihre Chance gekommen, mit den Männern abzurechnen, die sich bisher über sie lustig gemacht haben. Dummerweise kreuzt ihr Weg den der beiden Erzfeinde Eli Ever und Victor Vale und bringt sie in den Fokus einer Behörde, die sich der Neutralisierung von EO verpflichtet fühlt...

Der zweite Band setzt recht nahtlos an der Handlung des ersten Buchs der Reihe an, wobei mich zunächst die Einführung der neuen Figur Marcella etwas irritiert hat. Im weiteren Verlauf passt dann jedoch alles wieder und die verschiedenen Handlungsstränge führen zu einem gelungenen und spannenden Finale. Ein Happy Ende im klassischen Sinne gibt es nicht, aber für die Geschichte, die kaum sympathische Hauptfiguren hatte (mit Ausnahme von Sidney), fand ich das sehr passend. Es bleibt einiges offen, die Autorin hat sich die Chance belassen, die Reihe später fortzusetzen. Mir haben bei diesem Buch sowohl Inhalt als auch Schreibstil gefallen, ich werde daher auf jeden Fall weitere Bücher von ihr lesen.

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Ben Aaronovitch "Eine Nachtigall in New York"

New York in den 1920er Jahren: Augustus Berrycloth-Young ist britischer Magier, musste seine Heimat jedoch wegen Unstimmigkeiten mit dem Folly über einige Streiche, bei denen Magie im Spiel war, verlassen. Nun lebt er in New York, hat sich verliebt und genießt die zahlreichen Jazz-Kneipen. Umso größer ist sein Schreck als eines Tages Thomas Nightingale vor seiner Tür steht. Doch dieser sucht zum Glück nicht nach Augustus, sonder nach einem magischen Saxophon. Notgedrungen unterstützt Guss den alten Schulkameraden und hofft ihn dadurch schnell wieder los zu sein. Doch bald stellt sich heraus, dass es um weit mehr als nur ein verzaubertes Instrument geht und ein sehr mächtiger New Yorker Millionär sich als Gegenspieler entpuppt...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut - die 1920er ziehen bei mir immer und Nightingale ist meine Lieblinsfigur der Flüsse von London Reihe. Doch richtig begeistert hat mich der Ich-Erzähler Guss bzw. Augustus. Die Figur ist einfach herrlich, witzig und sympathisch, es hat unglaublich Spaß gemacht, die Handlung aus seiner Perspektive zu verfolgen. Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende (schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis) - ich hätte gerne mehr Bücher über Nightingale und/oder Guss.

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Ethan Cross "Die Stimme der Lüge"

Francis Ackermann Jr. hat sich von seinem Gegenspieler Demon gefangen nehmen lassen. Er hofft, so Zugriff auf Demons schwarzes Buch, in dem dieser Informationen über internationale Verbrechergrößen und Serienkiller gesammelt hat, zu erhalten. Demon hingegen möchte Ackermans dunkle Seite, der er eigentlich abgeschworen hat, wieder zurückbringen und hat sich dafür ein perfides Spiel ausgedacht. Ackerman muss eine Gruppe von Minenarbeiter*innen vor Demons Schöpfungen und seinen Söldner retten. In mehreren Runde, die ins Darknet übertragen werden, steigert sich die Schwierigkeit der Aufgaben immer weiter. Und Ackerman ist nicht auf dem Höhepunkt seiner Kräfte - sein Hirntumor macht sich immer deutlicher bemerkbar. Zusätzlich hat Demon noch einen anderen Killer in die Gruppe der zu Rettenden eingeschleust: das Chämeleon, eine*n Meister*in der Täuschung. Während sein Bruder Marcus und seine Partnerin Nadia versuchen, Ackerman von außerhalb zu helfen, muss dieser bald erkennen, dass Demon ihn mal wieder belogen hat, denn das Chameleon ist nicht die einzige Person, die sich unter die Minenarbeiter*innen gemischt hat...

Irgendwie war dieses Buch völliger Murks. Das ganze Setting hat mir nicht gefallen und war sogar langweilig - die Sache mit den Spielen im Darknet hatten wir doch schon ein einem der Bände aus der Shepherd-Reihe. Ackerman ist langweilig lieb und hält allen Vorträge, wie wichtig es ist, gut zu werden und sich zu läutern - nee, ich hätte gerne den alten Francis wieder. Marcus nervt wie immer, wenn er dabei ist und auch Nadia gefällt mir durch die Liebesgeschichte überhaupt nicht. Ich verstehe einfach nicht, wie der Autor es in der gesamten Reihe konsequent geschafft hat, eine wirklich tolle Figur zu Grunde zu schreiben.

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Sarah Rees Brennan "Long live evil"

Rae ist Anfang 20 und hat Krebs im Endstadium. Da erscheint ihr eine mysteriöse Frau mit einem noch rätselhafteren Angebot: Rae soll in der Welt des Fantasybestsellers "Zeit des Eisens" die Blume von Leben und Tod an sich bringen. Gelingt ihr dies innerhalb eines Jahres, wäre sie auch in der Realität geheilt. Rae hält das alles zunächst für einen wirren Traum, doch dann findet sie sich tatsächlich in der Welt des Buches wieder. Dummerweise in der Rolle der Schurkin des erstes Bandes und kurz vor dem Zeitpunkt in der Geschichte, wo ihre Figur sehr schmerzhaft zu Tode kommt. Rae gelingt es der Hinrichtung zu entkommen und sich weitere schurkische Verbündete zu sichern. Doch wohin die Geschichte von "Zeit des Eisens" sich entwickeln wird, stellt sich als immer unklarer heraus, denn Raes Eingriffe verändern die ihr bekannte Handlung immer weitreichender...

Interessanter Klappentext und jede Menge positive Stimmen anderer Autor*innen zum Buch - das kann doch nur ein totaler Reinfall oder ein richtig gutes Buch werden. Zum Glück ist hier letzteres der Fall gewesen. Der Autorin ist ein toller Roman gelungen, der geschickt mit den Charakteristika des Genre spielt, spannend und mit einer tollen Hauptfigur ausgestattet ist und der auch noch neue, gute Idee mitbringt. Die Wendung zum Ende habe ich nicht kommen sehen, auch wenn es im Nachhinein vielleicht Hinweise gegeben hätte. Ob ich auf eine Fortsetzung hoffe, weiß ich gerade gar nicht. Das Ende würde dies zulassen, ich könnte aber auch mit dem offenen Ausgang sehr gut leben.

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Susan Stokes-Chapman "Das Erbe der Pandora Blake"

Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Pandora Blake, genannt Dora, bei ihrem Onkel. Dieser hat das einst angesehene Antiquitätengeschäft ihrer Eltern heruntergewirtschaftet und scheut auch nicht davor zurück mit Fälschungen und Schmugglerware zu handeln. Eines Tages erreicht eine merkwürdige Lieferung den Laden - ein antiker Pithos. Dora ist fasziniert von dem Objekt, auf dem die Geschichte der mythischen Pandora abgebildet ist. Gemeinsam mit dem jungen Buchbinder und Möchtegern-Altertumsforscher Edward versucht sie herauszufinden, woher ihr Onkel diese Rarität hat. Ihr Nachforschungen eröffnen den Beiden einige (dunkle) Geheimnisse von Doras Familie, doch auch der Pithos scheint mehr als ein Geheimnis zu verbergen. Immer mehr Menschen, die mit ihm in Kontakt kamen, werden schwer krank und sterben sogar. Sollte es sich bei dem Objekt etwa um die Büchse der Pandora handeln, die angeblich einst das Unheil über die Welt brachte?

Ein Roman mit einem mysteriösen Objekt und Anleihen in der griechischen Mythologie, der im georgianischen London spielt - das musste doch eigentlich absolut mein Buch sein, habe ich gedacht. Das hat sich leider nur in Teilen als richtig herausgestellt. Das Buch ist nicht schlecht, hat mich aber irgendwie nicht wirklich fesseln können. Dora ist eine nette Hauptfigur, aber so richtig mitfiebern konnte ich weder mit ihr noch mit Edward. Wirkliche Spannung ist bis zum Ende für mich nicht aufgekommen. Allerdings war es auch nicht so, dass ich das Buch schlecht oder langweilig fand. Es war gute Lektüre am Abend, aber eben leider nur durchschnittlich.

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Tahereh Mafi "This woven kingdom"

Vor Jahren hat ein Pakt zwar die Auseinandersetzungen zwischen Menschen und Dschinn beigelegt, doch er machte die Dschinn zu Bürger*innen zweiter Klasse, die ihre Herkunft verbergen müssen. Dies trifft auch auf Alizeh zu, die sich als Dienstmädchen durchschlagen muss, während sie eigentlich davon träumt als Schneiderin zu arbeiten. Eine Begegnung mit einem Straßenjungen, der versucht sie auszurauben, versetzen Alizeh jedoch plötzlich in das Zentrum weitreichender Ereignisse. Denn Kronprinz Kamram hat den misslungenen Überfall gesehen und will mehr über die rätselhafte junge Frau wissen, die er für eine Spionin hält. Das ist zwar nicht zutreffend, aber Alizeh ist tatsächlich nicht nur ein einfaches Dienstmädchen - sie ist die Königin der Dschinn, über die einst prophezeit wurde, für den Tod des Königs, Kamrams Großvater, verantwortlich zu sein. Alizeh steht ungewollt im Zentrum von Ereignissen, die nicht nur ihr Leben, sondern das gesamte Reich verändern werden...

Der Autorin ist ein sehr beeindruckendes World-Building gelungen - mich hat das Setting direkt auf den ersten Seiten gepackt und dann bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Inspiriert scheint mir das Ganze von der arabischen Welt und den dortigen Sagen zu sein, wobei dies sehr innovativ weiterentwickelt wird. Von den Haupt- bis zu den Nebenfiguren sind alle Charaktere sehr gut entwickelt worden und bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht - irgendwie habe ich das Gefühl, dass einige sich noch als ganz anders herausstellen könnten, als es auf den ersten Blick erscheint. Insgesamt ein tolles Buch und eine echte Empfehlung für alle, die Fantasy mögen und mal neuartige Settings kennenlernen möchten. Ich freue mich auf den zweiten Band.

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Maria Grund "Krähentochter"

Schweden 1986: Der Mord an Ministerpräsident Olof Palme hat das Land schockiert und gelähmt. Auch die Bewohner*innen der kleinen Örtchens Augu teilen diese Empfindungen, doch sie tragen zusätzlich schwer an den Ereignissen der Vergangenheit: Vor zwei Jahre wurde ein junges Mädchens Opfer eines brutalen Mörders, der zum Glück gefasst werden konnte. Nun soll die junge Polizistin Sanna Berling die Schwester des Mordopfers nach Hause bringen, die ausgerissen ist und Zeugin eines Mordes wurde. Vor Ort angekommen fällt Sanna das Misstrauen gegenüber der Polizei auf - welches ihr nicht ganz unbegründet scheint. Je mehr sie sich in die Akten von damals vertieft, desto stärker wird ihr Verdacht, dass die Person, die hinter Gittern sitzt, nicht für den Mord an dem Teenager verantwortlich war. Sannas Ermittlungen werden zusätzlich bedeutend, als ein weiteres Mädchen verschwindet, das dem damaligen Opfer sehr ähnlich sieht. Steht der Täter von einst davor, wieder zuzuschlagen?

Es scheint ein beliebter Kniff zu sein, in Romanreihen mit dem neuen Band statt die Geschichte weiterzuerzählen, einen Schritt in die Vergangenheit zu machen und sich auf die Anfänge der Hauptfigur(en) zu konzentrieren. Genau dies passiert auch hier mit dem Fokus auf Sanna Berling. Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht und es war auch spannend, über Sannas Anfänge als Polizistin zu lesen. Aber der Fall war mir nicht komplex genug, dadurch fehlt Spannung. Dann hatte ich echt Probleme, die vielen Charaktere, die häufig nur kleinere Rollen einnahmen, auseinanderzuhalten - häufig war ich echt verwirrt, wer denn das jetzt nun wieder ist. Die Handlung nach dem Mordanschlag auf Palme spielen zu lassen, fand ich ja noch interessiert - aber die Auflösung, die die Autorin hier für den Mord präsentiert, scheint mir dann doch etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen bzw. wenn das auf Fakten basiert, hätte ich mir ein paar Erläuterungen in einem Nachwort gewünscht.

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Sarah Painter "Die Käfigtür" (Crow Investigations)

Nachdem die Sache mit ihrer Cousine Maddie geklärt ist, könnte eigentlich wieder etwas Ruhe in Lydias Leben einkehren - die sie auch dringend braucht, um sich ihren Aufgaben als Familienoberhaupt der Crows zu widmen. Doch leider will es das Schicksal offenbar mal wieder anders - in einer Polizeizelle wird die Leiche eines Verdächtigen im Vermisstenfall eines bekannten Schauspielers gefunden, hinter ihm eine Botschaft: Holt die Krähe! Klar, dass Lydia gleich in Verdacht gerät und auch Fleet muss sehr vorsichtig agieren, da ihm Befangenheit unterstellt wird. Lydia tut daher das, was sie als Detektiv gut kann und ermittelt - in der Hoffnung, dass sich alles aufklärt, wenn sie den Verschwundenen findet. Das tut es dann zwar auch, aber leider mit deutlich mehr Beteiligung der Pearl und ihres Onkels Charlie als Lydia lieb gewesen wäre. Und dann hat auch noch Fleet Geheimnisse vor ihr, die in einer mehr als denkwürdigen Begegnung enden...

Das Buch spielt mit den üblichen Elementen der Reihe und wer bis hierhin gelesen hat, der mag diese vermutlich so wie ich gerne - oder hat merkwürdige Kriterien, um seine*ihre Lektüre auszuwählen. Irgendwie ist es schade, dass die Autorin nicht noch etwas mehr aus der Reihe herausholt, andererseits weiß man so aber immer, worauf man sich bei den Büchern einlässt. Ich hätte gerne mehr über den verschwundenen Schauspieler erfahren (vielleicht kommt das ja aber auch noch in Band acht) - und der Cliffhanger am Ende, der endlich Auflösung über Fleets Vater verspricht ist mehr als fies.

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Craig Schaefer "Sophias Geister" (Daniel Faust 2)

Als hätte Daniel mit dem Mord an seiner Freundin Sophia nicht schon genug Probleme in seinem Leben, wird nun auch noch seine ohnehin nicht gerade unkomplizierte Beziehung zu der Dämonin Caitlin noch komplizierter. Denn ihr Chef, der oberste Höllenfürst Sitri, ist von der Verbindung nicht angetan, gibt Faust jedoch eine Chance: Wenn er einen Unschuldigen, im konkreten Fall einen Priester, für ihn tötet, wird die Beziehung gut heißen. Sowohl Faust als auch Caitlin wissen, dass er dies nicht tun wird. Faust sucht nach einer Möglichkeit, sich aus Sitris Vorgaben herauszutricksen und sucht daher den Priester auf. Dieser hat sich unwissentlich die Aufmerksamkeit einer dritten Partei gesichtert, die Interesse an dem alten Manuskript hat, das er übersetzt und das angeblich einen Weg in die Hölle und zurück beschreibt. Hier kommt auch Faust alte Gegenspielerin Lauren Carmichael ins Spiel, die ebenfalls Interesse an dem Dokument haben könnte - denn für ihre Pläne braucht sie die Seele von Gille de Rays, der dorthin verbannt wurde. Gut, dass Faust ein geübter Trickser ist, der mehrere Bälle gleichzeitig jonglieren kann...

Ich habe auch diesen zweiten Band der Reihe sehr gemocht - es ist gute Urban Fantasy mit einer komplexen Welt und spannenden Charakteren. In diesem Band erfährt man mehr über den Hintergrund von Caitlin - leider nichts weiteres über Faust, von dem ich immer noch vermute, dass mehr hinter ihm steckt als der Autor bisher verrät. Der Handlungsstrang mit Lauren Carmichael wird fortgesetzt, wenn auch nur in kleinerem Umfang. Was mich störte, ist dass Sophia aus dem deutschen Titel und den Ereignissen am Anfang des Buches dann gar nicht auftaucht bzw. auch der Mord an ihr nicht aufgeklärt wird. Das kann natürlich auch ein ganz fieser Cliffhanger für den dritten Teil sein, aber ich fand es bisher nur unschön konstruiert.

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