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Maria Grund "Krähentochter"

Schweden 1986: Der Mord an Ministerpräsident Olof Palme hat das Land schockiert und gelähmt. Auch die Bewohner*innen der kleinen Örtchens Augu teilen diese Empfindungen, doch sie tragen zusätzlich schwer an den Ereignissen der Vergangenheit: Vor zwei Jahre wurde ein junges Mädchens Opfer eines brutalen Mörders, der zum Glück gefasst werden konnte. Nun soll die junge Polizistin Sanna Berling die Schwester des Mordopfers nach Hause bringen, die ausgerissen ist und Zeugin eines Mordes wurde. Vor Ort angekommen fällt Sanna das Misstrauen gegenüber der Polizei auf - welches ihr nicht ganz unbegründet scheint. Je mehr sie sich in die Akten von damals vertieft, desto stärker wird ihr Verdacht, dass die Person, die hinter Gittern sitzt, nicht für den Mord an dem Teenager verantwortlich war. Sannas Ermittlungen werden zusätzlich bedeutend, als ein weiteres Mädchen verschwindet, das dem damaligen Opfer sehr ähnlich sieht. Steht der Täter von einst davor, wieder zuzuschlagen?

Es scheint ein beliebter Kniff zu sein, in Romanreihen mit dem neuen Band statt die Geschichte weiterzuerzählen, einen Schritt in die Vergangenheit zu machen und sich auf die Anfänge der Hauptfigur(en) zu konzentrieren. Genau dies passiert auch hier mit dem Fokus auf Sanna Berling. Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht und es war auch spannend, über Sannas Anfänge als Polizistin zu lesen. Aber der Fall war mir nicht komplex genug, dadurch fehlt Spannung. Dann hatte ich echt Probleme, die vielen Charaktere, die häufig nur kleinere Rollen einnahmen, auseinanderzuhalten - häufig war ich echt verwirrt, wer denn das jetzt nun wieder ist. Die Handlung nach dem Mordanschlag auf Palme spielen zu lassen, fand ich ja noch interessiert - aber die Auflösung, die die Autorin hier für den Mord präsentiert, scheint mir dann doch etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen bzw. wenn das auf Fakten basiert, hätte ich mir ein paar Erläuterungen in einem Nachwort gewünscht.

3
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Sarah Painter "Die Käfigtür" (Crow Investigations)

Nachdem die Sache mit ihrer Cousine Maddie geklärt ist, könnte eigentlich wieder etwas Ruhe in Lydias Leben einkehren - die sie auch dringend braucht, um sich ihren Aufgaben als Familienoberhaupt der Crows zu widmen. Doch leider will es das Schicksal offenbar mal wieder anders - in einer Polizeizelle wird die Leiche eines Verdächtigen im Vermisstenfall eines bekannten Schauspielers gefunden, hinter ihm eine Botschaft: Holt die Krähe! Klar, dass Lydia gleich in Verdacht gerät und auch Fleet muss sehr vorsichtig agieren, da ihm Befangenheit unterstellt wird. Lydia tut daher das, was sie als Detektiv gut kann und ermittelt - in der Hoffnung, dass sich alles aufklärt, wenn sie den Verschwundenen findet. Das tut es dann zwar auch, aber leider mit deutlich mehr Beteiligung der Pearl und ihres Onkels Charlie als Lydia lieb gewesen wäre. Und dann hat auch noch Fleet Geheimnisse vor ihr, die in einer mehr als denkwürdigen Begegnung enden...

Das Buch spielt mit den üblichen Elementen der Reihe und wer bis hierhin gelesen hat, der mag diese vermutlich so wie ich gerne - oder hat merkwürdige Kriterien, um seine*ihre Lektüre auszuwählen. Irgendwie ist es schade, dass die Autorin nicht noch etwas mehr aus der Reihe herausholt, andererseits weiß man so aber immer, worauf man sich bei den Büchern einlässt. Ich hätte gerne mehr über den verschwundenen Schauspieler erfahren (vielleicht kommt das ja aber auch noch in Band acht) - und der Cliffhanger am Ende, der endlich Auflösung über Fleets Vater verspricht ist mehr als fies.

4
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Craig Schaefer "Sophias Geister" (Daniel Faust 2)

Als hätte Daniel mit dem Mord an seiner Freundin Sophia nicht schon genug Probleme in seinem Leben, wird nun auch noch seine ohnehin nicht gerade unkomplizierte Beziehung zu der Dämonin Caitlin noch komplizierter. Denn ihr Chef, der oberste Höllenfürst Sitri, ist von der Verbindung nicht angetan, gibt Faust jedoch eine Chance: Wenn er einen Unschuldigen, im konkreten Fall einen Priester, für ihn tötet, wird die Beziehung gut heißen. Sowohl Faust als auch Caitlin wissen, dass er dies nicht tun wird. Faust sucht nach einer Möglichkeit, sich aus Sitris Vorgaben herauszutricksen und sucht daher den Priester auf. Dieser hat sich unwissentlich die Aufmerksamkeit einer dritten Partei gesichtert, die Interesse an dem alten Manuskript hat, das er übersetzt und das angeblich einen Weg in die Hölle und zurück beschreibt. Hier kommt auch Faust alte Gegenspielerin Lauren Carmichael ins Spiel, die ebenfalls Interesse an dem Dokument haben könnte - denn für ihre Pläne braucht sie die Seele von Gille de Rays, der dorthin verbannt wurde. Gut, dass Faust ein geübter Trickser ist, der mehrere Bälle gleichzeitig jonglieren kann...

Ich habe auch diesen zweiten Band der Reihe sehr gemocht - es ist gute Urban Fantasy mit einer komplexen Welt und spannenden Charakteren. In diesem Band erfährt man mehr über den Hintergrund von Caitlin - leider nichts weiteres über Faust, von dem ich immer noch vermute, dass mehr hinter ihm steckt als der Autor bisher verrät. Der Handlungsstrang mit Lauren Carmichael wird fortgesetzt, wenn auch nur in kleinerem Umfang. Was mich störte, ist dass Sophia aus dem deutschen Titel und den Ereignissen am Anfang des Buches dann gar nicht auftaucht bzw. auch der Mord an ihr nicht aufgeklärt wird. Das kann natürlich auch ein ganz fieser Cliffhanger für den dritten Teil sein, aber ich fand es bisher nur unschön konstruiert.

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Samuel Bjork "Kräheninsel"

Mia Krüger hat der Osloer Polizei den Rücken gekehrt und sich auf die Insel Hitra zurückgezogen. Doch auch hier kann sie ihrer Berufung nicht entkommen. Vor drei Jahren verschwand der achtjährige Jonathan spurlos, nun wird die sechzehnjährige Jessica ermordet aufgefunden. Mia fordert die Hilfe von Holger Munch an, für den es in Oslo gerade alles andere als gut läuft. Die Chance auf Abwechselung lässt er sich daher nicht entgehen. Gemeinsam macht sich das eingespielte Duo auf, um zu klären, ob es eine Verbindung zwischen den beiden Taten gibt. Bald wird klar, dass sie tief in die Beziehungen und Vergangenheit der Inselbewohner*innen eintauchen müssen...

Wie auch die anderen Bände aus der Reihe ist dieses Buch ein sehr guter Thriller. Ich mag Mia Krüger als Figur total gerne und auch Munch hat diesen Grumpy-Old-Man-Charme, der die Figur glaubwürdig und sympathisch macht. Was mir bei diesem Buch nicht so gut gefallen hat, ist der Fall an sich. Bisher ging es um sehr düstere Settings mit mysteriösen Serientäter*innen. Das fehlt mir in diesem Buch irgendwie und damit ist zwar immer noch gut, aber leider nicht mehr so herausragend wie die vorherigen Bände.

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Brandon Sanderson "Der Turm der Lichter" (Sturmlichtchroniken 8)

Das Schreckliche ist geschehen: Die Verschmolzenen haben Urithiuru erorbert - mit Hilfe jener Macht, die es ermöglicht, die Kräfte der Strahlenden zu blockieren. Nun sind alle von ihnen ohne Bewusstsein und Königin Navani muss mit der Anführerin der Eroberer packtieren, ob ihr dies gefällt oder nicht. Im Geheimen versucht sie jedoch der eigentlichen Macht des Turms zu helfen: dem Zwilling, einem rätselhaften Sprengsel, das den Menschen allerdings nur schwerlich vertrauen mag. Dalinar führt derweil die Armeen an, die nach dem Verrat von Taravangian trotzdem erfolgreich sind. Doch er wird den Gedanken nicht los, dass der alte Mann ihn ausgetrickst hat und etwas ganz anderes plant. Adolin und Shallan sind weiterhin in Shadesmar. Um die Ehrensprengsel zu überzeugen, wieder mit den Menschen zusammen zu kämpfen, stellt er sich einem Gerichtsverfahren, dessen Regeln er nicht kennt und das durchaus schwerwiegende Folgen für ihn haben kann. Shallan soll derweil wieder für die Geistblüter aktiv werden. Erneut wird Kalladin gegen seinen Willen zur zentralen Figur - denn er ist der einzige Strahlende in Urithiuru, der noch bei Bewusstsein ist. Es scheint so, als müsse er wieder das tun, dessen er eigentlich müde ist: kämpfen. Und dann ist doch eine Gruppe unter den Eroberern, die ihre eigenen Ziele verfolgt, die nicht mit denen der Verschmolzenen und Odium konform gehen...

Puh, ich hoffe ehrlich gesagt, dass sich die Reihe mit den nächsten Bänden wieder besser. Dieses Mal habe ich die Erzählweise zwar nicht als zäh empfunden, aber ich komme so langsam nicht mehr mit. Mir fehlt ein Glossar, wer was ist und was die jeweilige Zugehörigkeit auszeichnet, mit wem die Figur in Beziehung steht etc. Der groben Handlungslinie kann ich folgen, aber die ganzen Feinheiten der Hintergrundgeschichte verstehe ich ehrlich gesagt nicht mehr. 

3
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Stephanie Garber "Once upon a broken heart"

Evangeline Fox ist am Boden zerstört: Nicht nur, dass ihre große Liebe eine andere heiraten will, er hat sich dafür ausgerechnet ihre Stiefschwester ausgesucht. In ihrer Verzweiflung lässt sich auf einen Handel mit einer der Schicksalsmächte, Jacks - dem Prinzen der Herzen, ein. Gegen drei magische Küsse, die er jederzeit von Evangeline einfordern kann, will er die anstehende Hochzeit verhindern. Evangeline ahnt nicht, welche Folgen ihre Entscheidung noch haben wird - vor allem, als sie von der Kaiserin in den Magischen Norden entsandt wird. Dort muss sie nicht nur gegen höfische Ränke bestehen, sondern wird auch mit Jacks konfrontiert, der in den Machtspielen fleißig mitzumischen scheint...

Wow, das ist ein wirklich tolles Buch, das zu lesen Spaß gemacht hat. Angesiedelt ist es in der gleichen Welt, in der auch die Caraval-Reihe der Autorin spielt und man sollte überlegen, diese zu erst zu lesen, sonst wird man unfreiwillig gespoilert. Ich habe ein bisschen betrogen und Band drei übersprungen, kann dafür aber bestätigen, dass "Once upon..." auch ohne diese Kenntnisse verständlich ist. Freund*innen guter Romantasy kann ich das Buch nur empfehlen, ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Guilliaume Musso "Das Mädchen und der Verrat"

Polizist Mathias Taillefer erwacht nach einem Schwächeanfall im Krankenhaus - in seinem Zimmer spielt die junge Studentin Louise Collange Cello, etwas, das sie regelmäßig für Patienten zu tun behauptet. Bald jedoch wird deutlich, dass die junge Frau gezielt nach Mathias gesucht hat: Sie möchte den ehemaligen Polizisten dazu bringen, den Tod ihrer Mutter zu untersuchen. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Louise ist überzeugt, dass jemand die ehemalige Primaballerina ermordet hat. Mathias lässt sich auf den Auftrag zunächst nur ein, damit Louise Ruhe gibt, doch bald ergeben auch seine Ermittlungen erste Hinweise, dass an Louises Befürchtungen was dran sein könnte. Allerdings muss Louise bald feststellen, dass sie sich nicht den besten Ex-Polizisten für ihr Anliegen ausgesucht hat: Mathias ist nicht nur äußerst unfreundlich, sondern scheint auch einige Dinge vor ihr zu verheimlichen...

Ein typischer Thriller des französischen Autors, den ich für genau diese Art von Büchern mag. Spannend erzählt, angenehm zu lesen und mit so einigen überraschenden Elementen. Das Buch war für mich gute Wochenend-Lektüre zum Entspannen und eignet sich sicher auch sehr gut für den Urlaub oder Bahnfahrten, da es fesselt und nicht anstrengend zu lesen ist.

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Nancy Springer "Der Fall des verschwundenen Lords" (Ein Enola Holmes Krimi)

Enola Holmes wächst bei ihrer Mutter auf dem Land auf - zu ihren berühmte älteren Brüdern hat sie keinen Kontakt. Das ändert sich, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Da Mycroft sie jedoch in ein Internat für höhere Töchter schicken möchte, macht sich der jüngste Sproß der Holmes-Familie aus dem Staub und beschließt, sich alleine in London durchzuschlagen. Genug Geld hat ihre Mutter schließlich für sie versteckt. Doch schon der Weg und die Ankunft in der Hauptstadt verlaufen anders als geplant. Enola wird in den Fall eines verschwundenen jungen Lords verwickelt und kann zeigen, dass auch sie das kriminalistische Gen ihrer Familie geerbt hat...

Das Buch ist gut geschrieben und Enola eine sympathische Hauptfigur. Als selbstbewusstes Mädchen gefällt ihr die Rolle gar nicht, die Frauen in ihrer Zeit zugeschrieben wird. Der Kriminalfall ist unaufgeregt konstruiert, aber logisch. Das Buch richtet sich eindeutig an jüngere Leser*innen, für die erscheint es mir aber auf jeden Fall passend. Mal schauen, ob mein Holmes-Fandom ausreicht, um die weiteren Bände der Reihe zu lesen.

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L.J. Andrews "Curse of shadows and thorns"

Elise Lysander sollte als Mitglied der Königsfamilie eigentlich dem Idealbild der Frau ihrer Gesellschaft entsprechen: still, ohne eigene Meinung und auf eine möglichst vorteilhafte Heirat bedacht. Doch Elise ist anders, hat einen eigenen Willen, übt sich im Kampf und sucht lieber Spielhallen als Bälle auf. Das scheint sich alles schlagartig zu ändern, als der König Elises Brautverhandlungen eröffnet. Als Mitgifthändler wird der rätselhafte Legion Grey bestimmt, der Elise zu ihrer großen Überraschung jedoch bald sympathisch wird. Doch der jungen Frau droht nicht nur der Verlust ihrer Unabhängigkeit durch eine Heirat, die zunehmenden Angriffe von Rebellen bedrohen ihr Leben auch in anderer Hinsicht. Und Legion verbirgt ein Geheimnis vor ihr, das alles verändern kann...

Ich bin sonst nicht so der große Fan von Fae-Fantasy, aber das Buch hier hat mir recht gut gefallen. Vor allem Elise ist ein toller weiblicher Charakter und auch Legion Grey wird so geschildert, dass er Leser*innen quasi gefallen muss. Das Buch hat Tempo und Witz, liest sich angenehm und ist daher für mich ideale Lektüre zum Abschalten am Abend. Auch das nordische Feeling, das Elises Volk vermittelt hat, gefiel mir recht gut. Und schließlich macht einen das Frauenbild, das in der Gesellschaft vorherrscht, wunderbar sauer. :-) Alles in allem also unterhaltsame Fantasy, der zweite Band wird auf jeden Fall gelesen.

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Caitlin Starling "Der Tod der Jane Lawrence"

Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Jane Shoringfield bei dem Ehepaar Cunningham als Mündel. Als diese jedoch aufgrund beruflicher Veränderungen in die Hauptstadt ziehen wollen, muss sich Jane entscheiden, ob sie mitkommen oder bleiben möchte. Um letzteres zu ermöglichen, muss Jane allerdings einen Ehemann finden, etwas, worauf sie bisher kaum Wert gelegt hat. Ihre mathematische Begabung lässt sie auch dieses Problem logisch angehen und stellt sie zunächst Kriterien und dann eine Liste möglicher Heiratskandidaten auf. Der erste auf dieser Liste ist der Arzt Augustin Lawrence. Nach anfänglichem Zögern erklärt er sich mit Janes Bedingungen einverstanden, stellt jedoch im Gegenzug eigene auf. Die wichtigste von diesen lautet, dass Jane nie eine Nacht auf dem Landsitz seiner Familie verbringen darf, er sich jedoch immer dorthin zurückziehen wird. Doch das Schicksal macht dem jungen Ehepaar schnell einen Strich durch die Rechnung und Jane erlebt mehr als merkwürdige Vorkommnisse in dem alten Herrenhaus. Sie will zunächst weder an Geister noch an Magie glauben, muss jedoch bald erkennen, dass auf ihrem Mann ein Fluch liegt. Und offenbar ist Jane diejenige, die ihm dabei helfen kann, diesen zu brechen...

Ich hatte mir das Buch ein bisschen anders vorgestellt, der Klappentext hatte auf mich so gewirkt, als wenn deutlich mehr Spannung und Misstrauen zwischen Jane und ihrem Mann vorherrschen würden - die recht schnell einsetzende Anziehung und Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mich etwas genervt. Ansonsten ist Jane aber ein sehr spannender weiblicher Charakter, mit ihrer Vorliebe für Mathematik und Logik hat sie mir gut gefallen. Die Welt wirkt ein wenig wie ein viktorianisches England, ist es allerdings nicht - jedoch sind Parallelen deutlich erkennbar und beabsichtigt. Für mich hat sich die Geschichte am Ende etwas arg gezogen, davor fand ich insbesondere die Spukelemente sehr gelungen. Fazit: nicht schlecht, aber kein Buch, das mich völlig begeistert hat.

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