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Buchstabensalat

Michael G. Manning "Das Erwachen - Dunkle Götter 1"

Der junge Schmied Mort entdeckt eines Tages, dass er offenbar magische Fähigkeiten hat. Um mehr darüber zu erfahren, lädt ihn sein bester Freund Marcus ein, gemeinsam mit ihm in der Schlossbibliothek nach Literatur über Magie zu suchen und ihm gleichzeitig beim Besuch verschiedener Adeliger auf der Burg zur Seite zu stehen. So wird aus Mort ein entfernter Cousin, der zufällig ebenfalls zu Besuch ist. Während ihrer Nachforschungen entdeckt Mort noch etwas ganz anderes: Er ist in Wahrheit der letzte Nachfahre eines Adelsgeschlechts und hat seine magischen Fähigkeiten offenbar von seinem Vater geerbt, der ebenso wie seine Mutter und alle anderen Angehörigen seiner Familie einem mysteriösen Angriff zum Opfer fiel, als Mort noch ein Baby war. Und es sieht so aus, als wären die alten Feinde weiterhin aktiv...

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Mark und Lydia Benecke "Aus der Dunkelkammer des Bösen"

Mal wieder war der Göttergatte so nett, mir ein Buch von Mark Benecke, einem der bekanntesten Kriminalbiologen der Welt zu schenken. Mir hatten auch schon die beiden anderen Bücher von ihm, die ich vorher gelesen hatte, sehr gut gefallen, und ich muss sagen, auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Inhaltlich ist es ähnlich angelegt wie seine Vorgänger, erneut werden reale Krimalfälle geschildert, dieses Mal allerdings ergänzt um eine psychologische Sichtweise. Dies wird möglich durch die Beteiligung von Beneckes Ehefrau Lydia, die Psychologin ist. Mir hat die Ergänzung in der Darstellung sehr gut gefallen, ich finde, sie zeigt neue Facetten der Fälle auf und trägt dazu bei, diese in ihrer vollen Komplexität verstehen zu können. Wer also Spaß an einem gut geschriebenen Sachbuch hat und/ oder sich für Kriminologie, Kriminalbiologie oder (forensische) Psychologie in der praktischen Anwendung interessiert, dem/ der wird dieses Buch sicher ebenso gut gefallen wie mir. 

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Hjorth & Rosenfeldt "Der Mann, der kein Mörder war"

Sebastian Bergmann ist ein brillianter Polizeipsychologe - oder vielmehr war er das einmal. Seitdem seine Frau und seine Tochter bei dem Tsunami in Thailand gestorben sind, hat er nicht mehr gearbeitet. Sein altes Team ist darüber jedoch nicht gerade unglücklich, denn Sebastian war auch vor allem eins: ein Kotzbrocken, wie er im Buche steht. Selbst zu seinen Eltern hat er seit Jahren keinen Kontakt mehr. In seinen Heimatort fährt er eigentlich auch nur, weil er nach dem Tod der Mutter das Haus loswerden muss. Dort angekommen macht er allerdings eine verstörende Entdeckung: In alten Briefen findet er den Hinweis, dass er bereits früher einmal Vater geworden sein könnte. Doch da er so ziemlich mit jeder Frau in seiner Nähe ins Bett steigt, kann er sich an die potenzielle Mutter nicht einmal erinnern, ganz zu schweigen davon sie wiederzufinden.

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Carsten Stroud "Niceville"

Niceville könnte eine ganz normale kleine Stadt im Süden der USA sein, wenn hier nicht mit dem Crater Sink ein Ort wäre, den schon die Ureinwohner gefürchtet haben, weil sie ihn für böse gehalten haben. Und auch heute noch kommt es zu merkwürdigen Vorfällen. Vor einem Jahr ist der kleine Rainey Teague plötzlich verschwunden - er löste sich förmlich vor den Augen einer Überwachungskamera eines Antiquitätenladens in Luft auf, um dann Tage später in einer uralten Gruft wieder aufzutauchen, aus der man ihn nur mühsam befreien konnte. Seitdem liegt der Junge im Koma.

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Terry Pratchett "Dunkle Halunken"

London im 19. Jahrhundert: Im Armenviertel Londons wächst der Junge Dodger auf, ein Waise, den zu seinem Glück der jüdische Uhrmacher Solomon bei sich aufnimmt und so davor bewahrt, vollständig auf die schiefe Bahn zu geraten. Dodger wird statt zum Dieb zu einem Tosher, einer der Männer, die durch die Abwasserkanäle Londons wandern und dort verlorene Gegenstände und Münzen aufsammeln. Bei einem seiner Streifzüge wird Dodger Zeuge, wie zwei Männer einer jungen Frau übel zusetzen und er verscheucht die beiden Gesellen. Mit Hilfe zweier hinzugekommener Gentleman kümmert er sich um die Lady und gerät in ein wahres Abenteuer.

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David Van Reybrouck "Kongo - Eine Geschichte"

Eigentlich lese ich abends ja lieber Romane und keine Sachbücher. An diesem hier hatte mich das Thema interessiert - seit einer Fernsehdokumentation wollte ich mehr über den Kongo bzw. die Demokratische Republik Kongo wissen. Dem Autor gelingt es ein fundiertes, unglaublich akribisch recherchiertes und detaillreiches Sachbuch zu verfassen, dass sich dennoch liest wie ein Roman. Stellenweise musste ich mich mit Blick auf die Uhr zwingen, es aus der Hand zu legen.

Van Reybrouck zeichnet die komplette Geschichte des Kongo von der Entdeckung durch die Europäer bis zum Jahr 2010 nach. Einiges wusste ich bereits, bspw. dass der Kongo zunächst keine Kolonie, sondern Privatbesitz des belgischen Königs war. Über die Gräuel des Katschukbooms hatte ich dagegen noch nichts gehört. Auch mein Bild von Lumumba, den ich bisher als ermordeten Unabhängigkeitshelden kannte, wurde grundlegend geändert. Van Reybrouck zeigt, wie ambivalent diese Person gewesen ist - ohne jedoch zu urteilen. Hier ist vor dem Autor wirklich der Hut zu ziehen: Es gelingt ihm ein sehr sachliches und alle Blickwinkel umfassendes Bild des Kongo zu zeichnen. Und man merkt auch, wie viel ihm dieses Land und seine Bewohner bedeuten. Allen, die sich für Politik, Geschichte und Afrika interessieren, kann ich dieses Buch daher nur empfehlen.

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Laini Taylor "Daughter of Smoke and Bone (Zwischen den Welten 1)"

Karou ist 17 und lebt in Prag als Kunststudentin. Ihre Freunde schätzen sie wegen ihres Zeichentalents (ihre Skizzenbücher sind legendär); auffallen tut sie eigentlich nur aufgrund ihrer blauen Haare und der Tatsache, dass sie öfter mal anlässlich mysteriöser Aufträge verschwindet. Ihre Geschichten, wo sie dann war, halten alle für Märchen, dabei erzählt sie eigentlich nur die Wahrheit. 

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Robin Jarvis "Dacing Jax - Zwischenspiel"

Innerhalb kürzester Zeit haben sich das Buch "Dancing Jax" und sein unheilvoller Einfluss in ganz Groß-Britannien verbreitet: Nahezu alle Menschen auf der Insel sind nunmehr davon überzeugt das ihr Leben nur ein Traum sei und die Wirklichkeit sich in der fantastischen Welt von Mooncaster abspielt. Der Ismus bzw. der vom Geist des Satanisten Austerly Fellow besessene Kleinkrimminelle Jezza plant nun den nächsten Schritt: Das Buch wird international verlegt.

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Adam Nevill "Der letzte Tag"

Der junge Filmemacher Kyle kann sein Glück zunächst kaum fassen: Max Solomon will ihn engagieren, um einen Film für ihn zu machen, und zahlt ihm auch noch so viel Geld, dass er damit seine Schulden endlich los wäre. Dass der Geldgeber ihm sowohl die Drehorte, als auch die Interviewpartner und den Zeitplan vorgibt, stört ihn zwar ein wenig, aber schließlich akzeptiert er diesen negativen Aspekt an seiner Glückssträhne. Das Thema des Films fasziniert ihn dafür bald umso mehr: Es geht um eine mysteriöse Sekte, den Tempel der letzten Tage, deren Mitglieder 1975 in der Wüste von Arizona Selbstmord begangen haben.

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Mark Hodder "Der wundersame Fall des Uhrwerk Mannes"

Erneut geraten Sir Frances Burton und sein Freund und Assistent Algernon Swinburne in ein rätselhaftes Abenteuer: Ein merkwürdiger automatischer Mann wird von einem Polizisten während seines nächtlichen Rundgangs gefunden. Burton und Swinburne, die eher zufällig des Wegs kommen, sind es schließlich, die entdecken, dass es sich nur um ein Ablenkungsmanöver für einen Juwelenraub handelt. Burton gelingt es zwar, die Diebe zu verfolgen und zu stellen, aber dabei muss er erfahren, dass sie nur Fälschungen gestohlen haben. Offenbar hat sich noch jemand anders für die als Chorsteine bekannten schwarzen Diamanten interessiert.

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