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Sofakino

Hulk

Dr. Bruce Banner ist auf der Flucht: Ein missglücktes Experiment sorgte dafür, dass sich der Wissenschaftler immer, wenn er wütend wird, in ein großes grünes Monster verwandelt. Um niemanden, den er liebt, zu schaden, aber vor allem, um nicht dazu beizutragen, dass das Militär aus seinem Unglück eine neue Waffe schafft, ist Banner untergetaucht. Doch die Aussicht auf eine Heilung zwingt ihn dazu, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Zwar gelingt es ihm zunächst immer wieder dem Zugriff der Armee zu entwischen, doch als sich der Soldat Emil Blonsky vergleichbaren Manipulationen unterzieht wie damals Banner und schließlich außer Kontrolle gerät, scheint ihn nur noch einer stoppen zu können: Banners alter Ego Hulk...

Hulk war für mich bisher immer mit der TV-Serie aus den 80ern verbunden, der Kinofilm hatte mich eher weniger interessiert. Aber da er zum Marvel-Zyklus um die Avengers gehört (zumindest für mich), habe ich ihn mir jetzt doch einmal angeschaut. Ich muss sagen, ich bin recht angenehm überrascht worden. Edward Norton ist als Bruce Banner sehr gut besetzt und auch die Handlung hat mir recht gut gefallen. Klar, gibt es jede Menge Action und Kramm-Bumm-Peng, aber das Ganze wird in eine gut konstruierte Handlung eingebunden, von der ich mich unterhalten gefühlt habe. Alles in allem eine gute Comicverfilmung und ein netter Einstieg ins Marveluniversum.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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300 - Rise of an Empire

Die persische Armee unter Xerxes bedroht die Griechen. Spartas König Leonidas hat sich den Invasoren mit seiner 300 Mann starken Leibwache entgegengestellt, wurde jedoch verraten, weshalb die Spartaner bis auf einen Mann vernichtet wurden. Nun wollen die Perser auch den Rest Griechenlands erobern. Der Athener General Thermistokles versucht alles, um die uneinigen Stadtstaaten gegen den mächtigen Feind zu einen. Sein strategisches Geschick lässt ihn dabei in einigen kleineren Schlachten erste Siege davon tragen, doch bald zeichnet sich ab, dass der entscheidende Kampf zu Wasser stattfinden wird. Die Perser verfügen nicht nur über eine größere Anzahl und besser ausgerüstete Schiffe - ihre Kommandeurin Arthemisia ist zwar gebürtige Griechin, hasst ihre Landsleute aber so brennend, dass sie alles tun würde, um diese zu vernichten. Die Hoffnung Griechenlands ruht auf Themistokles Schultern - seinem kriegerischen Geschick und seiner Fähigkeit Verbündete zu finden. Doch insbesondere die Spartaner sind der Ansicht, bereits genug Opfer erbracht zu haben...

Wie so häufig bei Fortsetzungen, kommt auch diese nicht an die Qualität des Vorgängers heran. Die Ästhetik wird sehr gut aufgegriffen und ist auch dass, was mir an diesem Film gefällt. Die Story wirkt leider völlig gekünzelt und kann nur schwer fesseln. Darüber hinaus zeigen sich Inkonsistenzen mit dem ersten Teil: Wer sich daran erinnert, wie dort mit der spartanischen Königin umgegangen wurde, wird jetzt erstaunt sein, sie an der Spitze ihrer kämpfenden Flotte zu sehen. Auch die weibliche Antagonistin auf Seiten der Perser überzeugt mich nicht. Das liegt nicht an der Schauspielerin - Eva Green ist klasse. Meiner Meinung nach schafft es kaum jemand so wie sie tiefgreifende Verachtung mit nur einem Blick und einer leicht angehobenen Augenbraue zu zeigen. Aber auch sie kann eine Figur nicht retten, die einfach schon von der Ablage her nicht passt. Um nicht missverstanden zu werden. Der Film ist nett, gutes Popcornkino - ich hatte nur nach dem ersten Teil deutlich mehr erwartet.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Underworld Awakening

Als die Menschen erfahren, dass seit Jahrhunderten Vampire und Werwölfe unter ihnen leben, reagieren sie wie befürchtet und beginnen die beiden Rassen zu jagen. Todeshändlerin Selene versucht gemeinsam mit ihrem Geliebtem, dem Vampir-Werwolf-Hybriden Michael Corvin, zu entkommen, doch ihre Flucht wird entdeckt und Selene gefangengenommen. Jahre später erwacht sie in einem Labor - und es gelingt ihr endlich zu entkommen. Doch sie muss feststellen, dass die Welt, wie sie sie kannte, sich völlig verändert hat: Vampire und Lykaner sind nahezu ausgerotet und leben in Verstecken im Untergrund. Selene wird nicht nur verfolgt, weil ihr Kampfgeist die anderen zum erneuten Widerstand anstacheln könnte. Sie hat jemanden aus dem Labor, in dem sie gefangengehalten wurde, befreit und mitgebracht: ein Mädchen, halb Vampir, halb Lykaner und offensichlich die Tochter von ihr und Michael Corvin.

Oh weh, was soll man zu diesem Film sagen? Gut ist, dass Kate Beckingsale wieder mit von der Partie ist - im letzten Teil der Reihe hat sie doch gefehlt. Und die Story ist ganz okay. Die bisherigen Filme der Reihe, die auf die Vergangenheit der Vampire und Lykaner Bezug nahmen, haben mir jedoch weitaus besser gefallen. Andererseits muss sich die Reihe ja weiterentwickeln und das geht wohl nur mit Blick in die Zukunft. Bin daher mal gespannt, wie sich Teil 5 dann so machen wird. Was ich jedoch auch nach vier Filmen nicht verstehen kann, ist die Besetzungspolitik. Wer auch immer den Schauspieler für Michael Corvin gecastet hat, ist entweder blind gewesen und leidet unter völliger Geschmacksverwirrung. (Das musste mal raus).

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Assassin's Creed

Callum Lynch ist früh auf die schiefe Bahn geraten, nachdem er miterleben musste, wie sein eigener Vater seine Mutter ermordete. Den vermeindlichen Höhepunkt seiner Karriere stellt dann auch seine Hinrichtung wegen Mordes dar - doch niemand ist wohl überraschter als Callum selbst, als er nach der Verabreichung der Giftspritze wieder erwacht. Er ist von einer Organisation gerettet worden, die ihn angeblich braucht, um Frieden unter den Menschen sicherzustellen und ihnen die Agressionen abzunehmen. Callum soll ihnen dabei helfen, ein mysteriöses Objekt namens "Edenapfel" zu finden, welcher vor Jahrhunderten von Assassinen bewahrt und versteckt wurde. Als direkter Nachfahre eines von ihnen, wird er mithilfe einer Maschine dazu gebracht, dessen Erinnerungen zu durchleben - auf sehr realistische Weise. Doch nach und nach mehren sich die Hinweise, dass Callums Retter nicht die sind, für die sie sich ausgeben. Steht hinter dem Forschungsprojekt für Frieden auf der Welt in Wahrheit der Erzfeind der Assassinen, der Templerorden?

Ich bin mir immer noch unschlüssig, was ich von dem Film halten soll. Maik hatte die Spiele gespielt und ich hatte die recht gerne gemocht - auch weil hier wirklich eine Story dahintersteckte. Michael Fassbender in der Hauptrolle ist meiner Meinung nach sehr gut besetzt - er passt sowohl in die Jetztzeit als auch in die historischen Erinnerungen. Die krude Story ist das Problem des Films. Ansatzweise wird der erste Teil der Spiele aufgegriffen: die Einführung der Erinnerungen, der Edenapfel... Warum allerdings nicht die Geschichte von Altair erzählt wird, sondern ein merkwürdiger Quatsch über Spanien zur Zeit der Reconquista erschließt sich mir nicht. Auch, warum Callum ein verurteilter Mörder sein muss und sein Vater seine Mutter umbrachte, ist mir zu viel des Guten. Im Spiel ist dieser Teil der Handlungen doch auch mit weniger Hintergrundinfos ausgekommen, oder? Und schließlich noch die ganzen anderen gefangenen Assasinen, die schöne Wissenschaftlerin, deren Vater Mitglied des Templerordens ist... Nee, hier wurde zuviel Hollywood an eine eigentlich gelungene Geschichte angehängt. Weniger wäre da besser gewesen und hätte vermutlich nicht nur beeindruckendere Bilder sondern auch eine fesselndere Story geliefert.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Crimson Peak

Edith Cushing ist eine junge, intelligente Frau, die davon träumt als Autorin ihr Geld zu verdienen. Dummerweise werden ihre Geistergeschichten von den Verlegern nicht begeistert aufgenommen. Ganz anders ist hingegen die Reaktion des britischen Adeligen Thomas Sharpe, der eigentlich nur nach Amerika gekommen ist, um Ediths Vater für Investitionen in seine Erfindungen zu gewinnen. Edith schmeichelt nicht nur, dass Sharpe ihre Geschichten zu mögen scheint, auch sonst gefällt ihr der charmante Mann. Ihrem Vater jedoch ist Sharpe nicht geheuer, doch nach dessen plötzlichen Tod ist der britische Adelige nicht nur willkommener Tröster, sondern bald auch Ediths Ehemann. Um ihm zu gefallen, verlässt Edith ihre amerikanische Heimat und zieht nach England auf den alten Familiensitz ihres Mannes. Dort macht sie jedoch bald immer verstörrendere Entdeckungen und sieht sich mysteriösen Erscheinungen ausgesetzt. Und auch ihr Mann und seine Schwester sind ihr bald nicht mehr geheuer. Es wird immer offensichtlicher, dass die beiden ein böses Spiel mit Edith treiben. Allerdings haben sie nicht damit gerechnet, dass Ediths Schauergeschichten keinesfalls aus der Luft gegriffen sind: Die junge Frau kann seit ihrer Kindheit Geister sehen und kommt dem Geheimnis ihrer neuen Familie so bald auf die Spur...

Für mich einfach ein perfekter Film. Die Handlung spielt im viktorianischen Zeitalter, es geht um eine herrlich gruselige Geistergeschichte und dann als Hauptdarsteller: Tom Hiddleston. Einfach perfekt. Okay, die Auflösung ist etwas platt und eine der Möglichkeiten, die Zuschauende recht schnell naheliegend finden, da fast von Beginn des Films an klar ist, dass mit den Geschwistern Sharpe etwas nicht stimmt. Und so viele Möglichkeiten bleiben da nun mal nicht. Da aber auch die beiden weiblichen Hauptrollen mit Mia Wasikowska (der naive aber kluge Bücherwurm Edith ist ihr auf den Leib geschrieben) und Jessica Chastain meiner Meinung nach hervorragend besetzt sind und die Stimmung des Films einfach passt, ist diese kleine Schwäche für mich zu vertreten. Der Kauf der Blue-Ray hat sich auf jeden Fall gelohnt, da ich mir den Film mindestens noch einmal auf Englisch und sicher auch ein zweites Mal auf Deutsch anschauen werde.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Dracula Untold

Transsilvanien 1442, Prinz Vlad, auch genannt der Pfähler, herrscht über das kleine Reich. Vlad diente einst im Osmanischen Reich als einer der Janitscharen - Einheiten der osmanischen Armee, deren Mitglieder als Kinder aus ihrer Heimat verschleppt wurden. Vlad hatte sich dort als rücksichtsloser und brutaler Kämpfer einen Namen gemacht. Sein Reich will er eigentlich anders regieren, doch der Sultan spielt nicht mit. Mehmed braucht Soldaten für seinen Feldzug gegen Wien und fordert diese auch von den Transsilvaniern.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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The Huntsman & the Ice Queen

Der Junge Eric wächst als einer der Kindersoldaten in der Armee der Eiskönigin Freya auf. Er ist einer ihrer besten Kämpfer, gemeinsam mit der Bogenschützin Sara. Als sich die beiden ineinander verlieben, wird es jedoch gefährlich für sie, denn Freya duldet keine Liebe in ihrer Nähe seit sie einst von ihrem Geliebten verraten wurde. Es kommt, wie es kommen muss: Die Liebe von Eric und Sara wird entdeckt, Freya lässt Sara töten und Eric gelingt in letzter Sekunde die Flucht. Jahre später ist aus Eric jener Huntsman geworden, an dessen Seite Snow White ihr Land von der bösen Königin Ravena befreit hat. Doch jetzt droht neues Ungemach: Der Zauberspiegel Ravenas übt eine derart große Macht auf die Menschen in seinem Umfeld aus, dass Snow White ihn an einen heiligen Ort bringen lassen will. Diese Aufgabe soll Eric übernehmen. Der muss zeitgleich erkennen, dass Freya und ihre Armee vor einer neuen Eroberung stehen - der seiner jetzigen Heimat. Als Freya von dem Zauberspiegel erfährt, will sie diesen unbedingt in ihren Besitz bringen. Eric und seine Verbündeten - unter ihnen einige ewig streitende Zwerge - geraten bald zwischen alle Fronten...

Der Film ist die Fortsetzung von Snow White & the Huntsman und fokussiert vor allem auf letzteren. (Möglicherweise wollte Kirsten Stewart nicht noch einmal für ihre Rolle zur Verfügung stehen?) Auch wenn es sich hier erneut um gutes Unterhaltungskino gehandelt hat - der erste Teil war in sich stimmiger und meiner Meinung nach hätte man von der Fortsetzung besser die Finger gelassen. Insbesondere habe ich das Gefühl, dass es inhaltliche Unstimmigkeiten zwischen beiden Filmen gibt (wieso taucht Ravennas Bruder bspw. in den Rückblicken nicht mehr auf?), hierauf sollte bei einer Fortsetzung aber sehr geachtet werden, damit genau das nicht passiert. Von daher: ein netter Film, aber auf die Logik der Story sollten Zuschauende nicht allzu viel geben.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Snow White & the Huntsman

Snow White verlebt trotz des frühen Todes ihres Mutter eine glückliche Kindheit und wächst behütet und geliebt im königlichen Palast auf. Dies ändert sich jedoch, als ihr Vater eine Invasionsarmee besiegt und sich in die vermeindliche Gefangene der Monster verliebt. Das dies nur ein perfider Plan war, muss er leider schon in der Hochzeitsnacht erkennen, in der die neue Königin, die in Wahrheit eine finstere Zauberin ist, ihn ersticht. Snow White wird im Turmverlies eingesperrt, der Bevölkerung wird erzählt, die Prinzessin sei gestorben. Als es Snow White nach Jahren der Gefangenschaft dann jedoch gelingt zu fliehen, muss die Königin alles daran setzen, die Prinzessin wieder zu finden - zum einen braucht sie sie für einen ihrer finsteren Zauber, zum anderen könnte Snow White den Widerstand gegen die Königin anführen. Um die Flüchtige aufzuspüren wird der Huntsman rekrutiert, der zwar seit dem Tod seiner Frau ein Trunkenbold ist, jedoch zugleich auch immer noch der beste Jäger und Fährtenleser im Königreich. Es gelingt ihm zwar Snow White zu finden, aber er kann die Prinzessin nicht ausliefern. Und ehe Snow White und der Huntsman sich versehen, sind sie auf der Flucht durch den Alten Wald, wo ihnen sowohl finstere Feinde als auch unerwartete Freunde begegnen...

Wem die Geschichte bekannt vorkommt, der/die täuscht sich nicht. In der Tat handelt es sich hier um eine leicht abgewandelte Version des Märchens, in diesem Film interpretiert als actionreiche Fantasygeschichte. Der neue Look passt dabei durchaus zu den Inhalten, auch wenn ich dies vorher gar nicht vermutet hätte. Die Besetzung der Rollen ist dabei ebenfalls als ziemlich gelungen zu bezeichnen, insbesondere Charlize Theron als böse Königin ist einfach hervorragend. Alles in allem also sehr gelungenes Unterhaltungskino. (Wobei ich mich immer noch frage, inwiefern es sich hier um ein Remake des Films "Snow White: A Tale of Terror" mit Sigourney Weaver und Sam Neill handelt.)

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Der Forscher Newt Scamander reist im Jahre 1926 nach New York, lediglich ausgestattet mit einem kleinen, unscheinbaren Koffer. Was kaum jemand vermuten kann: Der Koffer hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Scamander ist ein Zauberer und sein Koffer bietet verschiedenen fantastischen Wesen Zuflucht. Doch Newt muss ausgesprochen vorsichtig sein, denn in Amerika wissen die Nicht-Magischen nichts von der Zaubererwelt und es wird peinlich genau darauf geachtet, dass dies auch so bleibt. Als versehentlich einige von Newts Tierwesen entkommen, wird es mehr als brenzlig für den Zauberer. Gemeinsam mit der Agentin Tina Goldstein, ihrer Schwester Queenie und dem verhinderten Bäcker Jacob Kowalski muss er nicht nur seine Schützlinge wieder einfangen, sondern auch beweisen, dass keines seiner Wesen für die verherrenden Angriffe verantwortlich ist, die New York neuerdings heimsuchen. Scamander und seine Verbündeten sehen sich bald nicht nur den magischen Behörden und einer Gruppe menschlicher Anti-Hexen-Aktivisten gegenüber - aus dem Verborgenen scheint auch ein mächtiger dunkler Magier seine Strippen zu ziehen...

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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John Wick - Kapitel 2

Eigentlich dachte John Wick, dass alles ausgestanden ist. Er hat sein Auto zurück und sich einen neuen Hund zugelegt. Doch sein Ausflug in sein altes Umfeld ist nicht ungemerkt geblieben und ein alter Verbündeter fordert eine Blutschuld ein. Nach anfänglichem Zögern sieht John keine andere Möglichkeit als den Auftrag anzunehmen. Die erfolgreiche Durchführung stürzt den ehemaligen Schattenmann aber nicht nur in moralische Konflikte, sondern macht ihn auch zur Zielscheibe der Angehörigen seines Metiers. Um den lästigen Zeugen loszuwerden, hat sein Auftraggeber nämlich ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt...

Der zweite Teil der Filmreihe setzt nahtlos da an, wo der erste aufgehört hat - sowohl storytechnisch als auch in Bezug auf Ästhetik und Art des Films. Auch dieses Mal wird hier kein Art-House-Kino geboten, sind die Dialoge eher schlicht und geradeaus gestrickt als sprachlich verschnörkelt  und erneut schleppt sich Kenau Reaves kongenial aus mehreren Wunden blutend durchs Geschehen. Der größte Unterschied für mich war, dass dieses Mal die besonderen Strukturen der Unterwelt, die John Wick im letzten Teil nicht nur Halt sondern vor allem auch Hilfe waren, sich gegen ihn wenden - mit nahezu fatalem Ausgang. Mir hat der zweite Teil fast ein bisschen besser als der erste gefallen, vor allem der weitere Einblick in die Verbrecherwelt und ihre Regeln sowie Strukturen hat mich fasziniert. Das Ende lässt so ziemlich alles offen: Es scheint ebenso eine Fortsetzung möglich wie das Belassen des open ending.(Schön ist übrigens auch, dass der Hund dieses Mal überlebt.)

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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