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Buchstabensalat

Grady Hendrix "Southern Gothic"

Patricia Campbell ist eine typische Südstaaten-Mutter: Ihr Mann verdient das Geld, sie kümmert sich um Haushalt, Kinder und die demente Schwiegermutter. Zusätzlich engagiert sie sich im Carpool und gründet nach einem kleinen Skandal (sie hatte das Buch nicht gelesen) mit anderen Frauen ihren eigenen True-Crime-Buchclub. Als mit James Harris der Neffe einer eher als unangenehm bekannten Nachbarin ihr Hause übernimmt, ist sie zunächst erfreut über den gebildeten und gut aussehenden neuen Nachbarn. Doch bald kommen ihr Zweifel, ob James wirklich der ist, der er zu sein vorgibt. Hat Patricia zu viele True-Crime-Romane gelesen und vermutet nun völlig unberechtigt hinter jeder Merkwürdigkeit einen Verbrecher? Doch je mehr sie ihren Spuren nachgeht, umso deutlicher wird es: James Harris steht in Verbindung zu mehreren merkwürdigen Vorkommnissen mit Kindern und Jugendlichen. Als Patricia in jedoch in flagantri ertappt, erkennt sie, dass er das Blut seiner jungen Opfer trinkt. James Harris ist ein Vampir - aber die gibt es doch gar nicht, oder?

Das Buch hat mir vor allem im Hinblick auf seinen Humor (ja, vermutet man zunächst gar nicht) gefallen. Der Autor blickt mit einem liebevollen Augenzwinkern auf die amerikanischen Südstaaten und die Stereotype ihrer Bewohner*innen, was sich immer wieder in diesem Buch bemerkbar macht. Darüber hinaus ist ihm ein wirklich guter moderner Vampirroman gelungen. Und er hat wirklich Talent für unsympathische Männer - an Patricias Stelle hätte ich mich schon auf den ersten Seite von meinem Ehemann getrennt.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Dmitry Glukhovsky "Outpost - Der Posten"

Russland in der nahen Zukunft: Nach einem verheerenden Bürgerkrieg ist Jaroslawel der letzte Außenposten des neu entstandenen Zarenreiches. Eine Brücke führt in die Gebiete der Aufständischen, doch niemand weiß, ob dort überhaupt noch Menschen leben. Dann erscheint eines Tages ein Priester auf der Brücke und setzt eine Kette gefährlicher Ereignisse in Gang. Im fernen Moskau wird die Regierung aufmerksam und entsendet einen Trupp Kosaken, die das Gebiet jenseits der Brücke erkunden sollen. Der junge Jegor, der im Außenposten aufgewachsen ist, weiß, dass dieses Vorhaben sehr gefährlich ist - hat er doch heimlich die Brücke erkundet und dabei die Leichen von Menschen gefunden, die offenbar auf der Flucht vor etwas waren. Doch er kann nichts sagen, ohne zugeben zu müssen, dass er heimlich die Brücke alleine betreten hat. Und so fahren nicht nur die Kosaken in eine gefährliche Mission, bald nähert sich ein rätselhaft Zug mit einer gefährlichen Fracht dem Posten...

Dieses Buch ist für mich ein typischer Glukhovsky: utopisch, düster und voller Rätsel über die Ereignisse, die zur Welt, wie er sie beschreibt, geführt haben. Erst nach und nach erklären sich einige der Verhältnisse - allerdings auch nicht alle bis zum Ende dieses Buches. Ich fand es sehr spannend und gut erzählt, allerdings hat mir die weibliche Hauptfigur überhaupt nicht gefallen. Die ist mir zu sehr stereotypes Frauenbild in allen negativen Facetten. Leider habe ich auch das Gefühl, dass hier ein Veröffentlichungsformat gewählt wurde, das das Monetäre im primären Blick hatte. Eine etwas kleinere Schrift und Taschenbuchformat hätten auch ausgereicht, dann wäre auch der Preis vermutlich günstiger gewesen. Trotzdem bin ich gespannt auf Band 2, der schon auf dem to-read-Stapel liegt.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Blake Crouch "Gestohlene Erinnerung"

Helena Smith ist Hirnforscherin und will eigentlich nur herausfinden, wie sie den Erinnerungsverlust bei Alzheimer-Patient*innen aufhalten kann, seitdem ihre eigene Mutter daran erkrankt ist. Dabei entwickelt sie unbeabsichtigt ein Verfahren, dass es Menschen ermöglicht, an zentrale Punkte ihrer Vergangenheit zu reisen und Fehler in ihren Leben zu korrigieren. Doch dieses vermeintliche Wunder hat seinen Preis: Es existieren ab diesem Punkt zwei Zeitstränge und an dem Tag, an dem diese wieder zusammentreffen, erhalten die Menschen auch die Erinnerungen an die andere Vergangenheit zurück. Dies führt zu extremen psychischen Belastungen bei den Betroffenen. Der New Yorker Cop Barry Sutton wird mit dem sogenannten False Memory Syndrom im Rahmen seines Jobs konfrontiert - und bald auch selbst einer jener Menschen, die zurückreisen, um die eigene Vergangenheit zu korrigieren. Helena und Barry treffen aufeinander, als sich immer deutlicher abzeichnet, welche Folgen Helenas Erfindung hat und versuchen diese rückgängig zu machen. Doch es scheint, als würde noch so viele Zeitstränge nicht ausreichen, um die Katastrophe, auf die die Welt zusteuert, zu verhindern...

Die Grundidee des Buches finde ich ungemein spannend: Was würde passieren, wenn Menschen Fehler in ihrem Leben korrigieren könnten? Welche Folgen hätten Zeitreisen? Wie wird eine solche Erfindung von Regierungen weltweit bewertet und schließlich eingesetzt? Das alles wird in diesem Buch thematisiert und trotz dieser ernsten Themen liest es sich sehr angenehm. Ich muss jedoch ehrlich gestehen, dass ich ca. ab der Mitte ein wenig den Überblick über die vielen parallelen Zeitlinien verloren habe und mir unsicher wurde, ob ich noch alle Handlungsstränge überblicke. Auf fehlt mir bei beiden Hauptcharakteren Tiefe, sie bleiben leider viel zu blass. Und die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist für mich völlig unnötig gewesen.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Sebastian Fitzek "Mimik"

Hannah Herbst ist Expertin für Mimikresonanz und kann anhand unbewusster Reaktion von Menschen auf deren Gemütszustand schließen. Zusätzlich leidet sie an einer sehr seltenen allergischen Reaktion auf Sedativa: Nach deren Verabreichung ist ihr Langzeitgedächtnis für einen Zeitraum gestört und es dauert einige Zeit, bis sie sich wieder erinnern kann. Dieses Mal jedoch kann ihr Gedächtnisschwund verheerende Folgen haben, denn als sie erwacht befindet sie sich in der Gewalt eines geflohenen Serienmörders, der es nun auch auf sie abgesehen hat. Er ist davon überzeugt, dass Hannah ihre Familie ermordet hat und besitzt dafür sogar einen Beweis: ein Video, in dem sie die Tat gesteht. Hannah muss ihr ganzes fachliches Wissen einsetzen, um herauszufinden, was wirklich geschehen ist und zu verhindern, dass sie selbst zum Opfer wird...

Alles in allem ist das Buch ein typischer Fitzek - spannend, mit vielen überraschenden Wendungen und einer überraschenden Auflösung. Interessant fand ich die berufliche Tätigkeit der Hauptfigur, da ich von diesem Bereich bisher noch nie etwas gehört hatte. Gestört hat mich die übliche hektische Handlung, die in kürzester Zeit stattfand sowie die vielen Male, wo sich der Entführer von Hannah Herbst doch wieder entschied, sie zu töten. Das war beim ersten Mal spannend, beim zweiten noch leicht aufregend, ab dem dritten bin ich jedoch unbewusst davon ausgegangen, dass er es doch nicht tut. Das war eindeutig zuviel des gleichen Musters.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Stephanie Garber "Caraval"

Scarlett und ihre Schwester Donatella leben seit dem Tod ihrer Mutter unter der Herrschaft ihres strengen und brutalen Vaters. Der einzige Ausweg scheint nun in Scarletts arrangierter Heirat mit einem unbekannten Adligen zu bestehen. Da eröffnet sich plötzlich noch ein anderer Ausweg: Nachdem ihre Briefe jahrelang ignoriert wurden, werden die Schwestern nun zum magischen Wettbewerb Caraval eingeladen - und zwar von Legend, dem geheimnisvollen Meister hinter dem Spiel höchstpersönlich. Nur durch einen Trick gelingt es Donnatella, Scarlett auf die Reise zu locken. Begleitet werden die Schwestern von dem mysteriösen Seemann Julian. Kaum in Caraval angekommen, wird Donatella entführt und Scarlett muss erfahren, dass das diesjährige Ziel des Spiels darin besteht, ihre Schwester zu finden. Scarlett wird in eine gefährliche Welt hineingezogen, in der nichts und niemand so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint...

Das Buch führt in eine spannende und innovative Welt ein, die mir sehr gut gefallen hat. Mir war lange unklar, ob es in Caraval wirklich Magie gibt oder dies nur sehr clevere Tricks innerhalb des Spiels sind. Das und das generelle Rätselsetting haben mir gut gefallen - weniger gut fand ich die Hauptfigur, Scarlett. Natürlich muss berücksichtigt werden, dass dieser Charakter in einer bestimmten Welt agiert, die sie geprägt hat. Aber wie widerstandslos sie sich mit ihrer Rolle anfreundet, wie krampfhaft sie sich an den strengen Moralvorstellungen festhält und wie lange sie braucht, um die arrangierte Ehe zu hinterfragen, das hat mir alles überhaupt nicht zugesagt und ich mag es auch einfach nicht mehr, so einen Mädchen- oder Frauencharakter heutzutage in einem Buch zu lesen, dass sich an Teenager*innen und junge Menschen richtet. Gerade deshalb bin ich aber gespannt auf Band 2, wo - suggeriert zumindest der Klappentext - Donnatella die Hauptrolle einnehmen wird, die ein deutlich anderes Kaliber ist als ihre Schwester.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Stefanie Lasthaus "Frau Holles Labyrinth"

Eigentlich wollte sich Mary von ihrer Schwester Moira und ihrer Tante Eve fernhalten, doch unglückliche Umstände zwingen sie dazu, die Stadt kurzfristig verlassen und auf dem Land etwas Gras über eine Sache wachsen zu lassen. Dummerweise hat sich nicht viel zu früheren Tagen verändert, ihre Tante bevorzugt ihre Schwester immer noch und hat ihr nun auch das Amulett, das die einzige Erinnerung an Marys und Moiras verschwundene Mutter darstellt, geschenkt. Als die Schwestern darüber streiten, fällt das Amulett in den tiefen Brunnen auf dem Anwesen ihrer Tante. Obwohl sie es erst verweigert, ringt sich Mary dann doch dazu durch, hinabzusteigen und das Schmuckstück zu suchen. Doch auf dem Grund des Brunnes stößt sie auf eine rätselhafte und gefährliche Parallelwelt, in der eine mächtige Magierin das Leben der Menschen kontrolliert: Frau Holle. Mary wird bald klar, dass sie einen Weg zurück in ihre Heimat finden muss, denn mit jedem Tag scheint sie mehr und mehr zu vergessen, wer sie ist und wo sie herkommt...

Das Buch reiht sich ein in den Trend, bekannte Märchen neu nachzuerzählen. Dies gelingt auch recht gut - zumindest haben mir die Idee, die hier auf Basis der Erzählung von Frau Holle weiterentwickelt wurden, recht gut gefallen. Spannend erzählt wurde auch, so dass sich das alles sehr angenehm las. Allerdings fiel es mir schwer, mich mit den Charakteren zu identifizieren - ohne dass ich sagen könnte, woran das gelegen hat. Aber wirkliche Sympathien für eine der Figuren habe ich nicht entwickelt. Das Ende ist ein ziemlich fieser Cliffhanger und ich frage mich, ob hier eine Fortsetzung geplant ist.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Sarah Painter "Der Schattenflug" (Crow Investigations 6)

Lydia Crow steckt mal wieder bis zum Hals im Schwierigkeiten. Um den Frieden der Familien zu bewahren, hat sie sich bereit erklärt für ihre Feindin Maria Silver den Pokal der Familie zu suchen, der aus dem Museum entwendet wurde. Doch die Spuren sind kaum mehr als kläglich zu bezeichnen. Gleichzeitig hat ihre Abkehr vom rätselhaften Geheimdienstmitarbeiter Mr. Smith dazu beführt, dass dieser alles andere als begeistert ist und ihr einen Auftragsmörder auf den Hals gehetzt hat. Lydias Entsetzen wird allerdings noch größer, als sie erkennen muss, dass es sich dabei um ihre Cousine Maddie handelt, die sich als mächtige Gegnerin erweist und sogar Lydias beste Freundin bedroht. Wieder einmal muss sie mit allen Tricks kämpfen, um sowohl einen Fall zu lösen als auch mit einer persönlichen Bedrohung fertig zu werden - und nebenher muss sie natürlich ihren Aufgaben als Familienoberhaupt der Crows nachkommen...

In diesem Buch ermittelt Lydia endlich mal wieder, was mir deutlich besser gefällt. Die Familie hat natürlich weiterhin ihre Auswirkungen und dieses Mal vor allem die Folgen von Lydias Deal mit Mr. Smith bzw. ihrer Abkehr davon. Spannend fand ich, dass sie offenbar ihre Fähigkeiten immer besser erkennt und beherrscht - darüber hinaus wird immer deutlicher, dass auch Fleet irgendwie magische Fähigkeiten besitzt, ich bin gespannt, wann sich das auflöst. Wie immer war das Buch etwas zu kurz für mich, aber unterhaltsam, so dass ich mich auf die Fortsetzung der Reihe freue.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Genevieve Cogman "Das verbotene Kapitel"

Schwerwiegende Ereignisse rufen Irene Winters erneut auf den Plan: Parallelwelten verschwinden plötzlich - obwohl es sich dabei sowohl um Welten mit hohem Chaos- als auch Ordnungsgrad handelt, löst dies Unruhe bei den Elfen und Drachen auf, die den Friedensvertrag gefährden. Die Bibliothek vermutet den Abtrünnigen Alberich hinter den Vorgängen, weshalb Irene im Geheimen ermitteln und versuchen soll ihren (ungeliebten) leiblichen Vater aus seinem Versteck zu locken. Doch je mehr Irene und ihre Mitstreiter*innen herausfinden, desto stärker werden ihre Zweifel an den wahren Beweggründen der Bibliothek. Des Rätsels Lösung scheint sich in der Gründung der Bibliothek zu finden, hinter der ein finsteres Geheimnis liegt. Und mächtige Kräfte wollen offenbar alles tun, damit nach Alberich nicht noch einmal jemand dieses offenbart...

Hier ist er also, der letzte Band aus der Reihe um Irene Winters und die unsichtbare Bibliothek. Schade, für mich hätte diese Welt und ihre Charaktere durchaus noch Potenzial zum Weitererzählen gehabt - aber die Autorin schließt das ja zum Glück im Nachwort auch nicht kategorisch aus. In diesem Buch erfahren wir eine Menge über die Hintergründe, die seit sieben Bände die Ereignisse geprägt haben. Das war einerseits spannend, mir aber andererseits etwas zu bombastisch und zu schnell. Plötzlich wird alles schnell aufgelöst, mitten in einem dramatischen Showdown und das war es dann? Hier hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte sich mehr Zeit und uns ein paar Seiten mehr spendiert. Trotzdem ist es weiterhin ein gutes und unterhaltsames Buch. Ich bin gespannt auf die neue Reihe von Cogman, die ja in der Startlöchern zu stehen scheint.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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S.J. Bennett "Die unhöfliche Tote" (Die Queen ermittelt 2)

Aufregung im Buckingham Palast: Im Pool der Queen liegt eine Tote. Es handelt sich um die Haushälterin Cynthia Harris, die alles andere als beliebt bei den Kolleg*innen war (nur die Queen schätze sie sehr). Doch alles deutet auf Selbstmord hin und so wird auch die Polizei nicht aktiv. Die Queen selbst und ihre stellvertretende Privatsekretärin Rozie sind anderweitig beschäftigt. Ihre Majestät hat festgestellt, dass eins ihrer Bilder entwendet wurde und nun im Verteidigungsministerium wieder aufgetaucht ist. Es ist zwar nicht so, dass sie nicht genug Bilder hätte, aber an diesem hängt sie aus persönlichen Gründen besonders. Bald entdeckt Rozie Hinweise, die einen Zusammenhang zwischen dem abhandengekommenen Bild und der toten Haushälterin herstellen. Doch um alles zu verstehen, braucht die Queen mehr als einen Spaziergang, dieser Fall ist wirklich ein "Drei-Hunde-Problem"...

Auch dieser zweite Krimi aus der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Erzählt wird typisch britisch: sowohl im Hinblick auf den Kriminalfall (sehr viel Ermittlungsarbeit und Nachdenken) als auch auf den Humor. Es macht beim Lesen fast wehmütig, dass die Queen mittlerweile verstorben ist. Von den beiden Reihen an Queen-Krimis, von denen ich bisher Bücher gelesen habe, ist diese die eindeutig bessere, weil die Queen hier nicht nur schmückendes Beiwerk ist. Zwar ermittelt sie natürlich nicht a la Miss Marple, aber sie zieht im Hintergrund die Schlüsse und setzt dann Rozie oder andere Personen darauf an, die fehlenden Infos zu besorgen. Intensiv nachgedacht wird dann auf Spaziergängen mit den Corgies - weshalb schwierige Fälle dann auch "Drei Hunde-Probleme" sind, weil sie eine ausgiebige Runde mit allen dreien gehen muss.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Luke Arnold "Totengraben"

Fetch Philips arbeitet immer noch als Privatdetektiv in Sunder City, doch sein letzter Fall hat ihm zumindest einige Berühmtheit und potenzielle Neukund*innen erbracht. Dumm nur, dass die meisten ihn engagieren wollen, damit er nach der Mage sucht. Fetch jedoch ist überzeugt, dass dies vergebliche Liebesmüh ist und lehnt die meisten dieser Aufträge ab. Dann wird er von der Polizei zu einem Fall hinzugezogen, was schon komisch genug ist, denn die Cops sind normalerweise keine Freund*innen von ihm. Doch am Tatort muss selbst Fetch etwas zugeben, das er eigentlich für unmöglich gehalten hätte. Das Opfer wurde mit Magie getötet, daran scheint es keine Zweifel zu geben. Fetch beginnt zu ermitteln und kommt einem Schatten aus der Vergangenheit auf die Spur sowie den zweifelhaften Plänen eines mächtigen Konzerns...

Das Buch ist eine überaus gelungene Fortsetzung des ersten Bandes. Fetch Philips gefällt mir auch dieses Mal als Figur sehr gut und der Plot wird hervorragend aufgebaut und ist schön verzwickt, so dass er erst am Ende aufgelöst wird. Schade finde ich nur, dass der dritte Band der Reihe mal wieder nichts ins Deutsche übersetzt wird. Liebe Verlage - sowas nervt echt, wenn schon zwei oder drei Bände einer Reihe erschienen sind, dann veröffentlicht doch auch den Rest.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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