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T.S. Orgel "Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit"

Die Schlacht um die Stadt Derok ist vorbei - die Zwerge sind geschlagen worden. Doch der Krieg zwischen ihnen und den Orks geht weiter. Die Clans sind auf dem Weg, die Schande wieder wettzumachen und Derok zurückzuerobern. Unterdessen ist der junge Ork Krendar mit seinen Kriegern einer neuen Abteilung zugeordnet worden: Sie sollen die Herzen der gefallenen Krieger in die Heimat bringen, damit diese dort bestattet werden und ihre Geister Ruhe finden können. Denn die Ork-Schamaninen sehen eine große Gefahr von Osten heranziehen: eine Finsternis, die alles Leben vernichten könnte: Menschen, Zwerge und Orks. Der Zwerg Glond ist währenddessen auf einer selbstgewählten Mission unterwegs - er sucht den rätselhaften Jungen Navarro. Gemeinsam mit dem Wolfmann aus dessen ehemaligem Gefolge folgt er einer Spur, die ihn bald auf die Fährte der Orks um Krendar führen wird. Und noch eine dritte Macht ist unterwegs - angeführt von einem verhüllten Menschen, der Tote auferwecken und seinen Anhängern übernatürliche Kräfte zu verleihen mag. Eine rätselhafte, uralte Orkstadt in einem undurchdringlichen Wald ist der Ort, wo sich alle Gruppen schließlich treffen und einer finsteren Macht gegenüberstehen...

Das Buch ist ähnlich wie der erste Band. Spannende und actionreiche Fantasy, die sicher nicht zu den bedeutenden Werken des Genres zählen wird, aber gute Unterhaltung und eine mitreißende Story. Was mich ebenfalls an der Reihe fasziniert, ist, dass es den Autoren gelingt, dass man beide Rassen mag: sowohl die Orks als auch die Zwerge. Wobei das auch sehr stark auf die beiden Hauptfiguren, Krendar und Glond, zurückzuführen ist, die in gewisserweise untypisch für ihre Völker sind und diese auch sehr kritisch betrachten. Ein bisschen schade fand ich, dass mir in diesem Band Fehler aufgefallen sind bspw. Namensverwechselung (so wird aus dem Orkmischling Kyrk in einem Dialog am Ende plötzlich Kryn...). Das sollte eigentlich nicht passieren. Trotz alle dem: Ich bin gespannt auf Band drei.

3
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Drew Karpyshyn "Die Brut des Feuers"

Einst war Daemron ein mächtiger Krieger der Götter - dann stieg ihm seine Macht zu Kopf und er wollte selbst unter Ausnutzung der Chaosmagie über die Welt herrschen, weshalb er in die Chaoswelt verbandt wurde. Doch der Schild, der diese und die Welt der Menschen trennt, wird immer brüchiger und es gelingt dem Weltenzerstörer, einen Teil seiner Macht in vier Kinder zu transferieren. Deren Lebenswege könnten zunächst unterschiedlicher nicht sein, verschiedene Wendungen des Schicksals führen sie schließlich jedoch mehr oder weniger zusammen. Während eine von ihnen ein mächtiges Objekt der Chaosmagie vor Daemron und seinen Schergen versteckt, versuchen die anderen - ohne zu wissen, wem sie damit in die Hände spielen können - ein anderes Artefakt in ihre Hände zu bringen. Die Mission gelingt zwar, bringt aber Tod und Zerstörung mit sich - und eine mächtige Feindin...

Ich muss gestehen, ich hatte mir doch etwas anderes unter dem Buch vorgestellt -mehr Daemron und weniger über seine Kinder. Hinzu kommt, dass es unheimlich lange dauert, bis endlich etwas passiert, dann aber kommt alles Knall auf Fall und ist auf einmal etwas unbefriedigend zu Ende. (Wobei ich mittlerweile gesehen habe, dass es sich offenbar um eine Trilogie handelt bzw. es zumindest einen zweiten Band gibt.) Eigentlich ist die Idee der Geschichte nicht schlecht und das Ganze wird auch recht gut erzählt und liest sich sehr flüssig. Ich tue mich noch ein bisschen schwer damit eine der Hauptfiguren wirklich zu mögen - und dann quäle ich mich immer ziemlich durch Bücher. Von daher: Einstieg in eine Reihe mit leichten Startschwierigkeiten, aber durchaus ausbaufähig.

2
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Jean-Luc Bannalec "Bretonische Verhältnisse" (Kommissar Dupin 1)

In dem kleinen Küstenort Pont Avers ist der Hotelbesitzer Pierre-Louie Pennec ermordet worden. Kommissar Dupin wird als Urlaubsvertretung hinzugezogen, um den Fall zu lösen. Doch wer könnte ein Interesse daran haben, einen 96-jährigen Mann zu ermorden, der aufgrund seines schwachen Herzens ohnehin jeden Tag eines natürlichen Todes hätte sterben können? Dupin, der aus Paris in die Bretagne strafversetzt worden ist und immer noch mit den Eigenarten dieses Landstrichs und seiner Bewohner kämpft, stößt bei seinen Ermittlungen auf einige gut gehütete Geheimnisse - und eine Entdeckung, die für machtig Aufsehen sorgt und schlussendlich entscheidend zur Lösung des Falles beiträgt.

Ein gut konstruierter und toll Krimi. Dem Autor ist seine Liebe zu Frankreich und insbesondere zur Bretagne deutlich anzumerken - er versteht es hervorragend das Land und seine Bewohner zu beschreiben: mit all ihren Besonderheiten, aber immer wird der liebevolle Blick deutlich. Ich mag es ja auch, wenn in Krimis ganz klassisch ermittelt wird - und genau das tut Dupin: Er spricht mit den Leuten, denkt nach, kombiniert und sucht weiter. Er hat eine etwas kauzige Art und so mache Marrotte, unter der vor allem seine Untergebenen leiden. Alles in allem ein sehr gutes Buch und ich freue mich auf den nächsten Fall.

4
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J.K. Rowling "Ein plötzlicher Todesfall"

Die Kleinstadt Pagford scheint auf den ersten Blick aus dem Bilderbuch zu stammen, so ruhig und friedlich wirkt hier alles. Doch der plötzliche Tod des Gemeinderats Barry Fairbrother zeigt die Geheimnisse und Abgründe, die gut versteckt hinter der heilen Welt lauern. Der Versuch des kleinen Städtchens die Sozialsiedlung Fields wieder an die Großstadt Yavril anzugliedern und die Drogenklinik Bellechapel schließen zu lassen, haben zu tiefen Verwerfungen im Gemeinderat geführt, die im Wahlkampf um Barrys Nachfolge immer deutlicher zu Tage tretten und immer weitreichendere Auswirkungen nach sich ziehen. Lange versteckte Geheimnisse, unterdrückte Probleme und familiäre Probleme treffen aufeinander und führen in einer Verkettung von Ereignissen zu einem tragischen Höhepunkt...

Es ist ein bisschen schwierig die Handlung genauer zu beschreiben, da Rowling eine solche Vielzahl von Charakteren in diesem Buch beschreibt, die hier nicht darstellbar ist. Dabei gelingt es ihr aber sehr gut, eine Milieustudie der Einwohner einer englischen Kleinstadt zu zeichnen - mit all den großen und kleinen Tragödien, die das Leben dort mit sich bringt. Die vielen Charaktere stören den Lesefluss dabei kaum, recht schnell hat man sich hier zurecht gefunden - zumal Rowling die einzelnen Figuren gekonnt einführt. Die Handlung selber ist aufgrund ihres düsteren Inhalts hingegen recht verstörend und sehr deprimierend - wer Bücher mit Happy End mag, ist hier definitiv fehl am Platze. Ich finde, dass sich hier eine gewisse Tendenz fortsetzt, die man auch schon in den Harry-Potter-Büchern gesehen hat - auch hier zeigen sich sehr düstere Momente, beispielsweise im Tod diverser Hauptfiguren. Alles in allem zeigt dieses Buch aber, dass sich Rowling hervorragend auf das Erzählen von Geschichten versteht und wirklich eine großartige Autorin ist. Inhaltlich ist die Geschichte aber nicht so mein Fall gewesen und wenn nicht Rowling die Autorin gewesen und ich nicht auch viele positive Kritiken gelesen hätte, weiß ich nicht wirklich, ob ich das Buch auch so gelesen hätte. (Vermutlich eher nicht.)

3
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Ich, einfach unverbesserlich

Schurke Gru plant seinen großen Coup: Unterstützt von seiner Armee kleiner Helfer, den Minions, will er den Mond stehlen. Zu diesem Zweck fehlt ihm nur noch das Geld zum Bau der Rakete und ein Schrumpfstrahler, um den Mond zu verkleinern und mitnehmen zu können. Ärgerlich nur, dass ihm die Bank des Bösen den Kredit für den Raketenbau erst geben will, wenn er den Schrumpfstrahler hat. Noch schlimmer, dass ihm dieser - nachdem er ihn selbst aus einem geheimen Forschungslabor entwendet hat - von einem Konkurrenten gestohlen wird. Dieser nennt sich Vektor und hat gerade erst weltweites Aufsehen durch den Diebstahl einer Pyramide erregt. Gru versucht unterdessen verzweifelt, den Strahler zurückzubekommen - wobei ihm Vektors Vorliebe für Kekse in die Hände spielt. Alles, was er dann noch braucht, sind Kinder, die diese verkaufen (bzw. die von Grus Wissenschaftlerkomplizen entworfenen Cookieroboter). Kurzerhand adoptiert Gru daher drei Waisenmädchen. Doch diese bringen seinen geordneten Bösewichtalltag gehörig durcheinander - und ehe er sich versieht, hat er die drei obendrei noch lieber gewonnen, als eigentlich beabsichtigt...

Anlässlich des aktuell in den Kinos laufenden Minions-Film kann man ja mal wieder die DVD mit dem ersten Teil herauskramen - und da ich über diesen Film noch nicht gebloggt habe - hole ich das hier nach. Meiner Meinung nach ein sehr gut gelungener Animationsfilm, mit dem Bösewicht Gru als etwas anderen Helden - aber vor allem den heimlichen Stars des Films: den Minions. Irgendwie muss man diese kleinen gelben Kerlchen, die ums sich herum Chaos verbreiten, einfach gerne haben - nicht nur aufgrund ihrer seltsamen Sprache. Ich habe ja bekennderweise eine Vorliebe für Zeichentrick- und Animationsfilme und dieser hier ist einfach so gut gemacht und erzählt, dass er einfach gefallen muss. Also, alle, die den Minionsfilm sehen wollen: Vorher unbedingt nocheinmal die ursprünglichen Filme dazu schauen, um sich so richtig einzustimmen.

4
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R.E.D. 2

In Frank Moses' Leben ist endlich Ruhe eingekehrt: Gemeinsam mit Freundin Sarah will er die Ruhe seines Pensionärdaseins genießen und allem, was mit Spionage und der CIA zu tun hat, aus dem Weg gehen. Sarah ist davon zwar so gar nicht begeistert, hatte sie sich doch ein Leben mit Action und Spionageabenteuern vorgestellt - aber Franks Beschützerinstinkt entkommt sie nur schwer. Doch alles ändert sich, als Franks alter Freund Marvin auftaucht und vor neuer Aufregung warnt: Offenbar hat jemand Dokumente zu dem geheimen Projekt Nightshade im Internet veröffentlicht und ehe sie sich versehen können, werden Frank, Sarah und Marvin von FBI, CIA, einem der gefährlichsten Auftragskiller der Welt sowie im Auftrag des MI-6 ihrer ehemaligen Gefährtin Victoria gejagt. Wieder einmal sind die alten Haudegen auf sich gestellt und dieses Mal führt sie der Versuch ihren Kopf aus der Schlinge der Geheimdienste zu ziehen bis nach Moskau...

Eine gute Fortsetzung, aber nicht so brilliant wie der erste Teil. Mir fehlte irgendwie der besondere Charme, den der Vorgängerfilm versprüht hat, ohne dass ich genau sagen kann, woran es eigentlich gelegen hat. Vielleicht war es dieses Mal ein bisschen too much - mit der Bombe in Moskau, dem irren Wissenschaftler, einer besonderen Frau aus Franks Vergangenheit... Manchmal ist weniger einfach mehr und manchmal sollte es besser keine Fortsetzungen geben. Wobei: Schlecht ist der Film nicht, wir haben uns herlich unterhalten gefühlt. Aber es ist halt nicht mehr dieses "bester-Film-des-Jahres-Gefühl" wie beim ersten Teil

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Robert Galbraith "Der Seidenspinner"

Cormoran Strike kann sich über mangelnde Aufträge nicht beklagen: Seitdem er den Mordfall Lula Landry gelöst hat, stehen lukrative Klienten bei ihm Schlange - auch wenn es um so aufregende Fälle wie untreue Ehefrauen und betrügerische Liebhaber geht. Als die unscheinbare Leonora Quine bei ihm im Büro auftaucht und ihn bittet, nach ihrem verschwundenen Ehemann zu suchen, ohne ihn bezahlen zu können, versteht Strike selbst zunächst nicht so ganz, warum er den Fall eigentlich annimmt. Doch die Suche nach Owen Quine, einem eher mittelprächtigen Autor, wird bald zu einem Fall, der seine ganze Aufmerksamkeit erfordert. Quine ist nicht einfach verschwunden, sondern Strike findet schließlich seine schrecklich zugerichtete Leiche. Potenzielle Täter gibt es auch genug, denn der Autor hatte kürzlich ein neues Buch fertig gestellt, in dem er jede Person aus seinem Bekanntenkreis aufs übelste darstellte und verschiedene Geheimnisse an die Öffentlichkeit brachte. Die Polizei jedoch schießt sich schnell auf Strikes Klientin ein, die durch ihr merkwürdiges Benehmen auch nicht gerade dazu beiträgt, unverdächtig zu wirken. Und während die Ermittlungen Indiz um Indiz zutagefördern, das auf Leonora als Täterin hindeutet, ist Strike von ihrer Unschuld überzeugt und ermittelt verzweifelt, um seine Theorie zu beweisen. Schließlich ist er überzeugt den wahren Täter zu kennen, aber dessen Überführung erfordert einen Showdown, der nicht nur für Strike, sondern auch für seine Assistentin Robin lebensgefährlich wird...

Mir hatte bereits der erste Roman um den ungewöhnlichen Ermittler sehr gut gefallen und auch dieses Buch hat mich wieder fasziniert. Das hier ist einfach britische Krimikost vom allerfeinsten. Toll gezeichnete Charaktere, die über eine charakterliche Tiefe verfügen und sich im Lauf der Bücher auch weiterentwickeln. Insbesondere über Robin erfährt man als LeserIn einiges mehr, vieles wird jedoch nur angedeutet, so dass man auf weitere Bände gespannt sein darf. Interessanterweise ertappe ich mich bei diesen Krimis nicht dabei, dauernd erraten zu wollen, wer denn jetzt der Täter ist. Ich bin einfach so mitgerissen von den Ermittlungen, dass ich dazu gar nicht komme. Daher hoffe ich auf weitere spannende Fälle aus dieser Reihe.

4
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Jens Lossau & Jens Schumacher "Der Elbenschlächter"

Unter den Elben der Stadt Nophelet geht die Angst um: Bereits fünf von ihnen sind einem Serienmörder zum Opfer gefallen, der den Opfern ihr gesamtes Blut geraubt hat. Die Stadtwache ist völlig ratlos, was den Täter angeht, und aufgrund des Blutverlustes kommen schnell erste Gerüchte auf, dass die Vampyre (ja, die schreiben sich hier tatsächlich so) es doch nicht so ernst mit ihrem Abstinenzgelübte nehmen.Um den Fall endlich zu klären, entsendet das IAIT - das Institut für angewandte investigative Thaumaturgie - sein bestes Ermittlerduo: den durch einen etwas fehlgeschlagenen Lichtadepthen Meister Hippolit (ein Magier der achten Stufe in der Gestalt eines Teenagers) und den Troll Jorge, seinen Gehilfen. Gemeinsam machen sich die Ermittler auf, die Mordfälle aufzuklären und weitere Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden. Doch die Spuren sind äußerst dünn gesäht und ihr Gegner erweist sich bald als überaus verschlagener Verbrecher, der ihnen scheinbar immer einen Schritt voraus ist...

Eine wirklich tolle Idee, eine Kriminalgeschichte in einer Fantasywelt anzusiedeln. Etwas Ähnliches habe ich bisher noch nicht gelesen - und nicht nur deshalb hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die beiden Hauptfiguren könnten unterschiedlicher nicht sein, harmonieren aber gerade deshalb so gut miteinander. Ich hatte vor allem an dem Troll Jorge meinen Spaß - der ist schon eine arge Nummer (Lieblingsbeschäftigung: Saufen, essen und andere verprügeln) und hat immer für alles ein (mehr oder weniger passendes und vermutlich meist spontan ausgedachtes) Trollsprichwort auf Lager. Was mich jedoch gestört hat, sind die Frauenfiguren in diesem Buch bzw. ihr Fehlen. Wirkliche weibliche Hauptcharaktere gibt es nicht, höchstens ein paar Nebenrollen (selbst die Königin bleibt als Figur erstaunlich blass). Offenbar spielen Frauen in der Gesellschaft Nophelets keine Rolle - oder höchstens als Hausfrau oder Sexualobjekt. Bei den anderen innovativen Ideen (männliche Elben, die fast ausschließlich ihr Geld als Prostituierte verdienen) fand ich das dann doch zu einfallslos. Hier hätte ich von den Autoren mehr erwartet.

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Blackfield Festival vom 12.-14.06.2015 im Amphitheater Gelsenkirchen

So, nach einigen Jahren haben wir uns mal wieder zum Blackfield gewagt. Leider war das letzte Mal wohl doch so enttäuschend, dass es einiges brauchte, um uns wieder nach GE zu locken. Dieses Mal war es tatsächlich das hervorragende Line-Up, welches den Ausschlag gegeben hat. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn - wie wir drei Wochen vor dem Festival erfuhren - es sollte das letzte Blackfield sein. Zum Festival selbst habe ich ja bereits früher schon geschrieben und im Großen und Ganzen habe ich dem nichts hinzuzufügen. Ein wenig geändert hat sich das Angebot an Ständen - ich finde leider zum Schlechteren, da deutlich eingeschränkter. Getränke- und Essenspreise sind weiterhin fair, das Angebot ist abwechselungsreich. Nur die vegane Fraktion hat es etwas schwer gehabt (Pommes ohne alles und Chinanudeln waren da die einzigen Alternativen). Sehr schön fand ich das Mittelalterdorf - nur schade, dass Guiness und Cider dort in Gläser ausgeschenkt wurden, die man nicht mit hineinnehmen durfte. :-( Das Abreiseproblem haben wir dieses Mal dekadent gelöst und sind Taxi gefahren. Am Sonntag war dies sogar richtig witzig, weil unser Fahrer mal beinahe Torwart bei St. Pauli geworden wäre! Und sonst? Tja, was soll man schreiben: Es war ein komisches Gefühl, da man dauernd wusste, dass es das letzte Blackfield sein wird. Auch viele Bands haben sich dazu geäußert. Die Stimmung schwankte zwischen Spaß haben und einem traurigen Auge. Ich bin gespannt, ob es etwas Ähnliches noch einmal an einem anderen Ort geben wird - die Szene könnte es brauchen. Allerdings habe ich Zweifel, dass man eine ähnlich tolle Location finden wird.

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P.C. und Kristin Cast "Verloren" (House of Night 10)

Neferet will trotz ihrer Verbannung aus dem House of Night nicht aufgeben. Nun setzt sie alles daran, Zwietracht zwischen Menschen und Vampyren zu säen und lässt sich immer mehr auf ihren Pakt mit den uralten Mächten der Finsternis ein. Zoey und ihre Freunde haben einiges zu tun, um das schlimmste zu verhindern. Kalona hat die Seiten gewechselt und ist nun Thanatos, der neuen Hohepriester, als eidgebundener Krieger verpflichtet. Doch kann man dem Unsterblichen wirklich vertrauen? Was Zoey jedoch mehr Probleme macht, ist der merkwürdige Junge Aurox, Neferets Geschöpf, der sich in einen Stier verwandeln kann. Sie glaubt in ihn Heath, ihren verstorbenen Freund, wiederzuerkennen. Ihre Freunde halten Zoey für überdreht und glauben, dass sie ihre Trauer noch nicht überwunden hat. Doch dann entführt Neferet Zoeys Großmutter und plötzlich ist Aurox der Einzige, der sie retten kann. Hat Zoey möglicherweise doch Recht mit ihrer Vermutung?

Ja, viel mehr ist meiner Meinung nach nicht passiert in dem knapp 500 Seiten starken Buch. Das muss man auch mal hinbekommen. Der zehnte Band ist meiner Meinung nach einer der schwächsten und ich habe echt gebraucht, um ihn zu lesen. (Möglich war das nur mit mehreren Pausen.) Aber es kommen ja nur noch zwei Bücher und ich will jetzt einfach wissen, wie es ausgeht. Das ist wirklich meine einzige Motivation zum Durchhalten. Und bald ist es geschafft. Mal schauen, wie lange ich für Band elf brauchen werde.

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