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Salazars Rache (Fluch der Karibik 5)

Der Dreizack des Poseidon ist ein alter Mythos: Angeblich kann er jeden Fluch aufheben, doch noch nie hat jemand den Gegenstand gefunden. Der junge Henry Turner ist trotzdem auf der Such nach dem Artefakt, hofft er doch so, seinen Vater Will Turner von seinem Schicksal auf der Flying Dutchman zu erlösen. Dafür braucht er allerdings Jack Sparrow und seinen Kompass. Dass sich ebendieser Jack Sparrow mal wieder in eine nicht ganz unproblematische Lage gebracht hat (dabei war der Plan mit dem Banküberfall doch zumindest etwas durchdacht) und nun fast ohne Crew und mit kaputtem Schiff dasteht, ist jedoch bald Henrys kleinste Sorge. Denn mit dem spanischen Kapitän Salazar hat sich ein Schiff mit untoter Mannschaft aufgemacht, dass nur ein Ziel kennt: Rache an dem Mann, der für ihr Schicksal verantwortlich ist - und dieser Mann ist ausgerechnet Jack Sparrow...

Nach dem sehr enttäuschenden vierten Teil haben wir uns diese Fortsetzung im Kino nicht mehr gegeben, sondern uns lieber die DVD von meinen Eltern ausgeliehen. Ich muss allerdings sagen, dass mich der Film angenehm überrascht hat. Er hat wieder mehr von den klassischen Filmen der Reihe, greift sowohl auf die Charaktere als auch die Schauspieler zurück. Johnny Depp ist wie immer großartig und warum mein Vater meinte, er wäre im Film zu selten zu sehen, habe ich nicht verstanden. Mit Javier Bardem ist darüber hinaus auch Salazar einfach nur genial besetzt worden. Der männliche Held bleibt zwar etwas blass, dafür gibt es am Anfang und am Ende aber Orlando Bloom und damit ist der weibliche Teil des darktiger-Teams in dieser Hinsicht völlig mit dem Film versöhnt.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Stephen King & Owen King "Sleeping Beauties"

Eine rätselhafte Krankheit breitet sich auf der Welt aus: Frauen, die einschlafen, verspinnen sich in einer art Kokon und werden nicht mehr wach - wer versucht sie zu wecken, unterschreibt damit sein eigenes Todesurteil. In einem kleinen Ort in den Appalachen sorgt die Krankheit nicht nur wegen des lokalen Frauengefängnisses für Unruhe. Hier ist auch die mysteriöse Evie Black aufgetaucht, die als einzige gegen die Krankheit immun zu sein scheint. Die Frau stellt Gefängnispsychiater Clinton Norcross vor ein großes Problem: Angeblich ist ihr Überleben die einzige Chance dafür, dass die Frauen wieder erwachen können. Doch es finden sich immer mehr Männer, die Jagd auf Evie machen, weil sie von ihrer rätselhaften Immunität gehört haben und glauben Evie kenne ein Heilmittel. Was sie mit ihr machen werde, wenn sich diese Hoffnung als vergeblich herausstellt, scheint mehr als absehbar. Und so muss Clint Norcross plötzlich ein Gefängnis mit einer Handvoll Menschen verteidigen, in der Hoffnung, dass er sich nicht von Eve hat hereinlegen lassen...

Ein ziemlich dicker Wälzer, den Stephen King da gemeinsam mit einem seiner beiden schreibenden Söhne vorgelegt hat. Trotzdem muss man sich vom Umfang des Werks nicht abschrecken lassen: Das Buch liest sich recht schnell und ist unterhaltsam. Insbesondere zu Anfang war es mir zwar etwas langatmig - andererseits ist auch ein wenig Papier notwendig, um alle Charaktere, die für die weitere Handlung relevant sind, angemessen einzuführen. Sleeping Beauties ist aufgrund der momentanen Diskussionen um sexuelle Gewalt und die Gleichheit der Geschlechter von einer überraschenden Aktualität und verfügt über eine politische Aussagekraft, die ich weder mit King verbunden habe, noch ihm zutraute. Mein persönliches Highlight ist ja die Kingsche Version der Locker-Room-Talks - das hat mich doch arg schmunzeln lassen. Ich kann dieses Buch sowohl Kingfans als auch Neueinsteigern empfehlen: gute und spannende Unterhaltung, ein Schuss Mystik und Fantastik sowie nicht allzu viel Horror (nur eine Prise) sind die gelungene Zutatenmischung dieses Romans.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Kai Meyer "Die Seiten der Welt"

In der Welt von Furia Faerfax spielen Bücher eine wichtige Rolle: Sie werden nicht nur gesammelt, aus speziellen Büchern - den sogenannten Seelenbüchern - ziehen bestimmte Menschen magische Fähigkeiten. Diese Menschen werden auch als Bibliomanthen bezeichnet. Einst regierten fünf Familien über die Bücherwelt - doch seit einem Streit über die leeren Bücher - Bücher, die die Entschreibung, die Vernichtung aller Bücher auslösen können, sind zwei der Familien verschwunden. Furia stammt eigentlich aus dem Hause Rosenkreutz, einer der beiden abtrünnigen Familien. Seit Jahren versteckt sich ihre Familie daher auf einem abgelegenen Landsitz in England. Doch mit der Ruhe dort ist es vorbei, als ihr Vater bei einem Sprung in eine Bibliothek getötet wird. Tiberius Faerfax hatte dort nach einem der leeren Bücher gesucht, um es zu vernichten - sein Versuch, den Familiennamen wieder reinzuwaschen, denn der Erschaffer der leeren Bücher war ein Rosenkreutz. Furia gelingt es zwar, ihren Vater noch nach Hause zu bringen, doch hier muss sie miterleben, wie der Landsitz von einer rätselhaften Frau und ihren Helfern angegriffen wird. Furia gelingt die Flucht, doch sie muss ihren Bruder Pip in den Händen der Angreifer zurücklassen. Ihre Flucht führt Furia schließlich nach London und damit mitten hinein in die Auseinandersetzungen der bibliomanthischen Welt...

Dem Autor gelingt mit dem Buch der wirklich gelungene Auftakt einer Reihe um eine absolut faszinierende Welt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich selbst so eine große Bücherfreundin bin - jedenfalls haben mich die Ideen, die Kai Meyer in seine Geschichte gepackt hat, völlig fasziniert. Menschen, die ihre Macht aus Büchern ziehen und sich en masse mit diesen umgeben; Charaktere aus der Literatur, die Gestalt angenommen haben (die sogenannten Ex-Libri) und vor allem mit der Hauptfigur eine gut konstruierte Heldin, die als Mädchenfigur überzeugt. Mir hat dieser erste Band wirklich unglaublich gut gefallen, ich konnte das Buch immer wieder nur schwer aus der Hand legen und bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Jonathan Stroud "Das grauenvolle Grab (Lockwood & Co. 5)"

Lockwood und Co. sind zwar weiterhin eine der erfolgreichsten unabhängigen Agenturen, aber das Leben für die kleinen Unternehmen wird immer schwieriger. Nachdem herausgekommen, was Steve Rottwell und die Mitarbeiter*innen in seinem Forschungsinstitut getan haben, hat die Agentur Fittes den ehemaligen Konkurrenten übernommen. Doch offenbar reicht auch ihnen auch das noch nicht: Immer neue Vorschriften sorgen dafür, dass eine kleine Agentur nach der anderen aufgibt und sich von Fittes übernehmen lässt. Lockwood und Co. stehen dabei unter besonderer Beobachtung, denn erst kürzlich haben sie ein entsprechendes Angebot von Fittes ziemlich unverblümt abgelehnt. Auch nicht besser macht die Situation, dass Lucy, George und Lockwood weiterhin davon überzeugt sind, dass die Begründer der Agenturen Fittes und Rottwell etwas getan haben, was die Geisterprobleme in Großbritanien erst ausgelöst hat. Dann muss sich zu allem Überfluss auch noch herausstellen, dass der sprechende Schädel von Lucy recht hatte: Die Gründerin von Fittes ist nicht in ihrem Grab. Hat der Geist wirklich recht und ist sie immer noch am Leben und lenkt die Agentur? Die Agenten machen sich auf und erleben ihren wohl bisher größten Fall und ihr gefährlichstes Abenteuer, das nicht nur ihr Leben bedroht (daran sind sie mittlerweile ja gewohnt), sondern sie sogar in die Welt der Toten führen wird...

Der hier vorliegende fünfte Band der Reihe greift endlich die Hauptstory wieder auf und führt diese konsequent zu Ende - das Rätsel um die Geistererscheinungen wird gelöst, soviel darf wohl verraten werden, ohne zu spoilern. Das Buch lebt erneut von der Erzählkunst Strouds und dem mittlerweile liebgewonnenen Figuren - wobei man über den einen oder die andere durchaus noch etwas neues erfährt. Ein wenig wehmütig hat mich dieser Band jedoch auch zurückgelassen: Es wirkt so, als wäre dies der letzte Band der Reihe um Agentur Lockwood und Co., was ich sehr schade finde. Andererseits habe ich auch das Gefühl, dass sich die Geschichte auserzählt hat - und dann ist es in der Tat besser aufzuhören, als unnötige Fortsetzung nachzuschieben. Schauen wir mal, ob meine Vermutung richtig ist oder Stroud mich überraschen kann.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Fiona Cummins "Der Knochensammler - Die Rache"

Zwar ist es dem Knochensammler Brian Howley in letzter Minute gelungen, der Polizei zu entkommen, aber sein Lebensinhalt, die Sammlung deformierter Skelette, ist dahin. Wutentbrannt taucht Howley an der englischen Küste unter - mit dem Plan, sein Werk fortzusetzen. Howleys neuer Wohnort ist nicht zufällig gewählt: Er weiß, dass Jackey und seine Eltern vom Zeugenschutzprogramm hierher gebracht wurden - und Jackey stellt immer noch ein viel zu lohnendes Opfer dar, als dass er den kleinen Jungen mit der seltenen Krankheit ignorieren könnte. Doch Howley hat noch andere Pläne: Da er selber keine Kinder hat, sucht er einen potenziellen Nachfolger - und findet ihn in dem Teenager Seth. Polizistin Etta Fitzroy ist Howley zwar immer noch auf der Spur, doch ohne einen konkreten Hinweis stochert sie mehr oder weniger im Nebel. So langsam läuft ihr dabei die Zeit weg, denn Howleys Plan wird immer konkreter und das Leben eines weiteren Kindes ist immer noch in Gefahr...

Die Handlung setzt nahezu nahtlos an den Ereignissen des ersten Teils an - diesen muss man damit gelesen haben und vermutlich ist es auch zu empfehlen nicht zu viel Zeit zwischen beiden Bänden verstreichen zu lassen, um der Geschichte problemlos folgen zu können. Vom Stil her hat sich nicht viel verändert: viele Handlungsstränge, unterschiedliche Akteure, der große Showdown am Schluss. Das Buch liest sich sehr angenehm und daher auch recht schnell, es ist sicher gute Lektüre für eine längere Reise. Mir fehlt immer noch die Tiefe der Charaktere und vor allem eine Hauptfigur, mit der man sich als Leser*in so identifiziert, dass man wirklich mit der Geschichte mitfiebern kann. Mit der Ermittlungsarbeit, die ich bei Kriminalromanen sehr schätze, hat es Etta Fitzroy auch dieses Mal nicht. Der Cliffhanger am Ende des Buches war zu erwarten - ich bin gespannt, wann sich die Autorin an einer Fortsetzung versucht.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Hulk

Dr. Bruce Banner ist auf der Flucht: Ein missglücktes Experiment sorgte dafür, dass sich der Wissenschaftler immer, wenn er wütend wird, in ein großes grünes Monster verwandelt. Um niemanden, den er liebt, zu schaden, aber vor allem, um nicht dazu beizutragen, dass das Militär aus seinem Unglück eine neue Waffe schafft, ist Banner untergetaucht. Doch die Aussicht auf eine Heilung zwingt ihn dazu, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Zwar gelingt es ihm zunächst immer wieder dem Zugriff der Armee zu entwischen, doch als sich der Soldat Emil Blonsky vergleichbaren Manipulationen unterzieht wie damals Banner und schließlich außer Kontrolle gerät, scheint ihn nur noch einer stoppen zu können: Banners alter Ego Hulk...

Hulk war für mich bisher immer mit der TV-Serie aus den 80ern verbunden, der Kinofilm hatte mich eher weniger interessiert. Aber da er zum Marvel-Zyklus um die Avengers gehört (zumindest für mich), habe ich ihn mir jetzt doch einmal angeschaut. Ich muss sagen, ich bin recht angenehm überrascht worden. Edward Norton ist als Bruce Banner sehr gut besetzt und auch die Handlung hat mir recht gut gefallen. Klar, gibt es jede Menge Action und Kramm-Bumm-Peng, aber das Ganze wird in eine gut konstruierte Handlung eingebunden, von der ich mich unterhalten gefühlt habe. Alles in allem eine gute Comicverfilmung und ein netter Einstieg ins Marveluniversum.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Fiona Cummins "Der Knochensammler - Die Ernte"

In London verschwinden Kinder. Das ist zunächst nichts Ungewöhnliches für eine Großstadt, doch niemand ahnt, dass hinter den Ereignissen ein Zusammenhang besteht. Ein Serienmörder mit einer merkwürdigen Sammelleidenschaft für anormale Knochenformationen ist am Werk. Und sein nächstes Opfer hat er schon ausgemacht: den kleinen Jackey, der an einer seltenen Krankheit leidet, die seinen Körper immer weitere Knochen bilden lässt. Erst die Polizistin Etta Fitzroy erkennt die Zusammenhänge zwischen den Fällen.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Larry Correia "Der Club der toten Monster"

Owen Pitt hat sich an sein neues Leben als Monsterjäger gewöhnt und steht zusätzlich kurz vor der Hochzeit mit seiner Traumfrau Julie Shackleford. Dann jedoch läuft ein Einsatz in Mexiko so richtig schief und ehe Owen sich versehen kann, steht er wieder im Zentrum des Interesses: Dieses Mal hat es ein Totenbeschwörer auf ihn abgesehen. Owen soll als Opfer den fiesen Wesen übergeben werden, gegen die er sich bereits behauptet hat. Offenbar hat sein kleiner Kniff mit der Atombombe für einigen Unmut gesorgt. Owen wäre jedoch nicht Owen, wenn er so einfach in die Opferrolle fallen würde. Allerdings ist sein Gegner verflixt mächtig und offenbar mit allen Wassern gewaschen. Und dass die Regierung zusätzlich noch Agent Franks und drei Mitarbeiter zu Owens Schutz abgestellt hat, macht die Situation für ihn nicht angenehmer. Zusätzlich scheint Owens Gegner ihm auch immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. Bald kommt der Verdacht auf, dass sich entweder ein Verräter unter den Monsterjäger befindet oder ihr Gegner möglicherweise selbst einmal einer von ihnen war. Doch wie immer erweist sich die Wahrheit als weitaus komplizierter...

Wie auch schon beim ersten Band der Reihe, so handelt es sich auch hier um unterhaltsam geschriebene und recht kurzweilige Urban Fantasy Literatur. Erneut braucht die Story jedoch wieder die ersten hundert Seiten, um mich so richtig zu fesseln. Das dauernde Geplänkel zwischen den Monsterjägern und ihren Aufpassern im Ministerium finde ich wenig unterhaltsam und die detailliert beschriebenen Actionszenen (vorranig Schießereien) brauche ich nicht. Witzige Ideen blitzen auch dieses Mal wieder auf: So ist die Beschreibung der Zwerge meiner Meinung nach sehr amüsant und die Namensgebung von Owen Bruder dem Rockmusiker (Mosh Pitt) ist zwar ein etwas flacher Sprachwitz, aber immerhin der Versuch eines ebensolchen. Von daher: Wer den ersten Band mochte, macht auch mit dem zweiten nichts falsch.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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300 - Rise of an Empire

Die persische Armee unter Xerxes bedroht die Griechen. Spartas König Leonidas hat sich den Invasoren mit seiner 300 Mann starken Leibwache entgegengestellt, wurde jedoch verraten, weshalb die Spartaner bis auf einen Mann vernichtet wurden. Nun wollen die Perser auch den Rest Griechenlands erobern. Der Athener General Thermistokles versucht alles, um die uneinigen Stadtstaaten gegen den mächtigen Feind zu einen. Sein strategisches Geschick lässt ihn dabei in einigen kleineren Schlachten erste Siege davon tragen, doch bald zeichnet sich ab, dass der entscheidende Kampf zu Wasser stattfinden wird. Die Perser verfügen nicht nur über eine größere Anzahl und besser ausgerüstete Schiffe - ihre Kommandeurin Arthemisia ist zwar gebürtige Griechin, hasst ihre Landsleute aber so brennend, dass sie alles tun würde, um diese zu vernichten. Die Hoffnung Griechenlands ruht auf Themistokles Schultern - seinem kriegerischen Geschick und seiner Fähigkeit Verbündete zu finden. Doch insbesondere die Spartaner sind der Ansicht, bereits genug Opfer erbracht zu haben...

Wie so häufig bei Fortsetzungen, kommt auch diese nicht an die Qualität des Vorgängers heran. Die Ästhetik wird sehr gut aufgegriffen und ist auch dass, was mir an diesem Film gefällt. Die Story wirkt leider völlig gekünzelt und kann nur schwer fesseln. Darüber hinaus zeigen sich Inkonsistenzen mit dem ersten Teil: Wer sich daran erinnert, wie dort mit der spartanischen Königin umgegangen wurde, wird jetzt erstaunt sein, sie an der Spitze ihrer kämpfenden Flotte zu sehen. Auch die weibliche Antagonistin auf Seiten der Perser überzeugt mich nicht. Das liegt nicht an der Schauspielerin - Eva Green ist klasse. Meiner Meinung nach schafft es kaum jemand so wie sie tiefgreifende Verachtung mit nur einem Blick und einer leicht angehobenen Augenbraue zu zeigen. Aber auch sie kann eine Figur nicht retten, die einfach schon von der Ablage her nicht passt. Um nicht missverstanden zu werden. Der Film ist nett, gutes Popcornkino - ich hatte nur nach dem ersten Teil deutlich mehr erwartet.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

Underworld Awakening

Als die Menschen erfahren, dass seit Jahrhunderten Vampire und Werwölfe unter ihnen leben, reagieren sie wie befürchtet und beginnen die beiden Rassen zu jagen. Todeshändlerin Selene versucht gemeinsam mit ihrem Geliebtem, dem Vampir-Werwolf-Hybriden Michael Corvin, zu entkommen, doch ihre Flucht wird entdeckt und Selene gefangengenommen. Jahre später erwacht sie in einem Labor - und es gelingt ihr endlich zu entkommen. Doch sie muss feststellen, dass die Welt, wie sie sie kannte, sich völlig verändert hat: Vampire und Lykaner sind nahezu ausgerotet und leben in Verstecken im Untergrund. Selene wird nicht nur verfolgt, weil ihr Kampfgeist die anderen zum erneuten Widerstand anstacheln könnte. Sie hat jemanden aus dem Labor, in dem sie gefangengehalten wurde, befreit und mitgebracht: ein Mädchen, halb Vampir, halb Lykaner und offensichlich die Tochter von ihr und Michael Corvin.

Oh weh, was soll man zu diesem Film sagen? Gut ist, dass Kate Beckingsale wieder mit von der Partie ist - im letzten Teil der Reihe hat sie doch gefehlt. Und die Story ist ganz okay. Die bisherigen Filme der Reihe, die auf die Vergangenheit der Vampire und Lykaner Bezug nahmen, haben mir jedoch weitaus besser gefallen. Andererseits muss sich die Reihe ja weiterentwickeln und das geht wohl nur mit Blick in die Zukunft. Bin daher mal gespannt, wie sich Teil 5 dann so machen wird. Was ich jedoch auch nach vier Filmen nicht verstehen kann, ist die Besetzungspolitik. Wer auch immer den Schauspieler für Michael Corvin gecastet hat, ist entweder blind gewesen und leidet unter völliger Geschmacksverwirrung. (Das musste mal raus).

2
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Horch und Guck: 
 

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