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T. Kingfisher "Was die Toten bewegt"

Alex Easton reist zum abgelegenen Landsitz der Familie Usher nach Ruravien nachdem eine beunruhigende Nachricht von einer schweren Krankheit und dem möglichen Tod Madeline Ushers, einer alten Freundin aus Jugendtagen, berichtet hat. Vor Ort stellt sich die Situation als äußerst mysteriös dar: Madeline und auch ihr Bruder Roderick sind offensichtlich krank, Madeline deutlich schwerer als ihr Bruder. Sie schlafwandelt und scheint teilweise nicht sie selbst zu sein. Dann ist da noch die rätselhafte Tierwelt rund um den Landsitz: Kaninchen, die sich völlig anders verhalten als ihre Artgenossen in anderen Teilen der Welt es tun und der seltsame See, dessen Fische man besser nicht essen sollte, führen Easton schließlich auf die Spur eines unbekannten Pilzes. Sollte tatsächlich dieser die Ursache allen Übels sein?

Das Buch ist eine kurzweilige, herrlich gruselige Neuerzählung des "Untergangs des Hauses Usher" frei nach Edgar Allen Poe. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und es wird sicher nicht das letzte Buch der Autorin sein, mit dem ich mich befassen werde. Irritiert hat mich eine Diskussion, die ich über Alex Easton mitbekommen habe - manche Stimmen behaupten, hier handele es sich eindeutig um eine Frau, andere sehen eindeutig einen Mann in dem Charakter. Ich denke, dass die Autorin dies bewusst offengelassen hat bzw. Easton schlichtweg non-binär ist.

5
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Kerri Maniscalco "Escaping from Houdini"

Eigentlich war die Reise über den Atlantik nach Amerika als erholsam gedacht gewesen, doch wieder werden Audrey Rose Wadworth und Thomas Cresswell in die Ermittlungen eines Verbrechens hineingezogen. An Bord geht ein Mörder um, der seine Taten sowohl mit Tarotkarten als auch den Auftritten des Mitternachts-Zirkus verbindet. Dessen charismatischer Chef, Mephisto, zeigt deutliches Interesse an Audrey - sehr zum Leid von Thomas - und geht mit ihr einen riskanten Handeln ein. Als immer mehr Hinweise auf ihn deuten, ist Audrey jedoch überzeugt, dass diese Spuren falsch sind und vom wahren Täter gelegt wurden, um die Ermittler*innen in die Irre zu führen. Doch auch andere Artist*innen zählen zu den möglichen Verdächtigen, insbesondere der Entfesselungskünstler Harry Houdini...

Ich mag die Reihe aus zwei Gründen: Sie spielt im viktorianischen Zeitalter und es geht um Forensik. Damit hatte mich die Autorin eigentlich schon komplett. Dass sie zusätzlich noch mit historischen Personen und Verbrechen spielt, ist dann das dritte überzeugende Argument gewesen. In diesem dritten Band der Reihe hat sie eine spannende Mörderjagd auf einem Schiff um Harry Houdini und einen Mörder nach historischem Vorbild gestrickt, den ich hier nicht nenne, weil ich befürchte sonst zu spoilern. Natürlich kommt auch die Romanze zwischen Audrey und Thomas nicht zu kurz - wobei mich letzterer immer mehr an Sherlock Holmes erinnert (und deshalb gefällt mir die Figur vermutlich auch so gut). Das Finale ist megaspannend und ich freue mich sehr auf den vierten Band der Reihe - auch wenn der wohl der letzte sein soll.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Nisha J. Trulli "Trial of the sun queen" (Die Artefakte von Ouranos 1)

Lor ist seit ihrer Kindheit gemeinsam mit ihren Geschwistern Insassin des berüchtigten Gefängnis von Nostraza. Nachdem sie wegen einer Prügelei zu Einzelhaft im berüchtigten Schlund verurteilt wird, ist sie davon überzeugt dies nicht zu überleben. Doch statt von einer der Bestien des nahegelegenen Waldes gefressen zu werden, findet sie sich plötzlich in Aphelion im Palast des Sonnenkönigs wieder. Ihre Überraschung könnte nicht größer sein, als ihr mitgeteilt wird, dass sie eine der Tribute ist, die darum konkurrieren die neue Sonnenkönig zu werden. Lor hat besonderen Anreiz den Wettbewerb zu gewinnen, denn eine Niederlage würde sie wieder nach Nostraza bringen, ein Sieg jedoch auch ihre Geschwister befreien. Merkwürdig ist jedoch, warum gerade sie auserwählt wurde - den anderen Teilnehmerinnen wird nämlich weisgemacht, sie stamme aus Umbra, dem ärmsten Stadtteil von Aphelion. Und warum interessiert sich der Sonnenkönig Atlas so sehr für sie? Während Lor versucht diese Rätsel zu lösen, sucht Kronprinz Nadir im Auftrag seines Vaters, des Aurorakönigs, nach einer verschwundenen Gefangenen aus Nostraza. Er wüsste nur zu gerne, warum sein Vater ein solche Interesse an einem Häftling hat und stellt heimlich eigene Nachforschungen an...

Das Buch war ganz nett, hat mich aber nicht begeistert. Es ist gut geschrieben und liest sich dadurch schnell und ohne viel Konzentration zu brauchen. Die Ideen mit dem Wettbewerb und dem Gefängnis kamen mir irgendwie bekannt vor (Prison Healer, Selection und natürlich Panem), die Geschichte ist aber trotzdem eigenständig genug. Lor als Hauptfigur fand ich schwierig. Teilweise konnte ich ihre Wut verstehen, teilweise hat mich dann jedoch ihre naive Art im Umgang mit dem Sonnenkönig irritiert. Das habe ich einfach nicht zusammenbringen können. Nadir hingegen fand ich recht cool, der kam dafür aber nur in kleinerem Umfang in diesem Buch vor. Ich bin mal gespannt auf die weiteren Bände der Reihe und wohin die sich entwickeln.

3
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Hannah Kaner "Sunbringer"

Nach den Ereignissen in Blenraden halten Elogast und Inara Kissen für tot - doch sie vom Meeresgott Osidisen gerettet worden. Sie erfährt, dass ihrem Heimatland eine Invasion durch Nachbarländer droht, in denen sich der Glaube an genau jene Feuergöttin wieder verbreitet hat, der Kissen als Kind beinahe geopfert worden wäre. Die einzige Chance zur Rettung besteht in König Arren, auch wenn es Kissen überhaupt nicht gefällt, diesen beschützen zu müssen. Elogast und Inara sind derweil in Lesscia angekommen und nach einigen Runden Überzeugungsarbeit gelingt es ihnen, sich dem Widerstand gegen Arren und seine Politik anzuschließen. Als ein Besuch des Königs in der Stadt ansteht, scheint die Chance gekommen: Elogast will seinen einstigen Freund für dessen Verrat endlich tot sehen - nichtsahnend, welche Folgen dies haben könnte...

Ich mag die Welt, in der die Reihe spielt, weiterhin sehr gerne. Daher hat mir auch der zweite Band der Reihe grundsätzlich gut gefallen. Die Zweiteilung der Handlungsstränge - einmal den um Kyssen und dann den um Elogast und Inara - hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber klar, dass hat die Spannung in diesem Mittelteil der Trilogie gesteigert. Nicht überzeugt hat mich die Auflösung der Geschichte um Inara (will hier aber nicht spoilern) - das war mir zu klischeehaft und ich befürchte, dass das im weiteren Verlauf der Handlung noch schlimmer wird.

3
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Freya Marske "A restless truth - Das silberne Medaillon"

Maud Blyth, die jüngere Schwester von Robin, will ihm und Edward Courcey bei der Suche nach den weiteren magischen Objekten helfen. Zu diesem Zweck reist sie nach Amerika zu Mrs. Elizabeth Navenby, die ein weiteres besitzt. Auf der gemeinsamen Rückreise nach England wird die alte Dame jedoch ermordet, bevor sie Maud verraten kann, worum es sich beim Objekt des Interesses handelt. Maud sucht nun also nicht nur den Gegenstand sondern auch noch den oder die Mörder*innen von Mrs. Navenby. Unterstützung erhält sie von der Schauspielerin Violet Debenham, die bald auch Mauds Herz erobert...

Mir hat dieser zweite Band der Reihe deutlich besser gefallen als der erste. Ich kann gar nicht so genau sagen, ob es das Krimisetting auf dem Schiff war, das dafür verantwortlich ist, oder die weibliche Hauptfigur, mit der ich besser warm geworden bin, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war das Buch spannend und spielte in einer gut konstruierten Welt. Als Leser*innen haben wir einiges mehr über die Hintergründe erfahren, was ich ebenfalls gut fand. Ich hoffe, dass die Fortsetzungsbände (auserzählt ist die Geschichte nämlich nicht) auch auf Deutsch erscheinen, denn mittlerweile will ich wirklich wissen, wie es ausgeht.

4
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Stella Tack "Ever & After - Die dunkle Hochzeit"

Seitdem Rain Whites Kuss den dunklen Prinzen erweckt hat, ist die Magie in die Welt zurückgekehrt - allerdings kann anders als sich das die Oberhäupter der magischen Familien erhofft hatten. Die Welt taumelt auf ihren Untergang zu und genau das ist, was sich Black, der dunkle Prinz erhofft hat. Um seinen Plan zu vollenden, fehlt nur noch die Hochzeit mit seiner dunklen Königin - ob Rain das will oder nicht. Verzweifelt versucht sie ihm zu entkommen und das Ende zu verhindern. Doch die Aufgabe, die Insignien aller sieben Vasallen des Prinzen an sich zu bringen, scheint unlösbar, zumal auch noch einige andere Nachfahr*innen von Märchenfamilien dies versuchen und nicht alle spielen mit fairen Mitteln. Rain sieht sich schließlich gezwungen, einen gefährlichen Handel mit Rumpelstilzchen einzugehen - doch ist diesem wirklich zu trauen oder schmiedet er seine eigenen Pläne?

Ich war sehr gespannt auf den zweiten Band dieser Reihe und hatte ihn mir extra als Lektüre für die Weihnachtstage eingeplant (wo ich dann nicht so viel gelesen habe, wie ich eigentlich wollte). Das lag aber nicht am Buch - das ist ebenso spannend und gut erzählt wie der erste Band und als ich endlich Zeit hatte, habe ich die 700 Seiten in knapp zwei Tagen gelesen. Mir gefällt die Welt weiterhin sehr gut, ebenso wie die Figuren. Das einzige Problem jetzt ist das gleiche wie letztes Jahr: Ich muss erneut auf die Fortsetzung warten, um zu erfahren, wie es ausgeht.

5
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A.K. Mulford "High mountain court" (The five crowns of Okrith 1)

Remy ist die letzte der roten Hexen seit diese vor Jahren einem schrecklichen Massaker zum Opfer fielen. Ihre Identität muss deshalb geheim bleiben und bisher ist dies auch recht gut gelungen. Doch der Fae-Prinz Hale und seine Gefährten durchschauen ihre Tarnung und bringen sie dazu gemeinsam mit ihnen auf die Suche nach zwei mächtigen magischen Artefakten zu gehen. Zunächst ist Remy alles andere als begeistert von ihren neuen Weggefährt*innen, doch nach und nach entwickeln sich freundschaftliche Bande - und zu Hale sogar deutlich mehr...

Ich mochte den Teil des Buches, in dem es um die Suche nach den Artefakten ging. Das war nichts super Innovatives, aber gut erzählt und es hat Spaß gemacht, die Abenteuer mitzuerleben. Das Worldbuilding ist recht gut und es gab einige spannende Charaktere. Als dann jedoch die Liebesgeschichte immer mehr in den Mittelpunkt geriet und sich Remys wahrer Hintergrund enthüllte, fand ich das eher ermüdend. Ähnliche Setting gab es schon häufig und hier fehlte mir das Besondere an genau dieser Geschichte. Ich bin trotzdem gespannt auf die Fortsetzungen der Reihe - die Bände sollen sich unabhängig voneinander lesen lassen, mal schauen, ob das stimmt.

4
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Lara Große "City of dust and shadows"

Tess will die Zeit zwischen Schulabschluss und Studium dazu nutzen, endlich wieder Zeit mit ihrer Schwester Claire zu verbringen. Doch als sie in Paris ankommt, ist diese nicht am Bahnhof, um sie abzuholen und auch in ihrer WG wurde sie schon länger nicht mehr gesehen. Als Tess ihren Spuren zu einer merkwürdigen Bar folgt, betritt sie ungewollt die Schattenwelt von Paris: eine Parallelwelt, in der die Nachfahren adeliger Familien die Stadt unter sich aufgeteilt haben und Monster bekämpfen, die sich von der Angst der Menschen nähren. Seit kurzem kursiert eine neue Droge dort und Tess vermutet, dass auch Claire damit in Kontakt gekommen ist. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Adeliger versucht sie herauszufinden, wer die neue Droge erschaffen hat und verteilt - und dabei hoffentlich auch Claire zu finden. Doch bald muss sie sich fragen, wem von ihren neuen Verbündeten sie wirklich vertrauen kann und welche eigenen Pläne diese verfolgen...

Eigentlich hätte dieses Buch ein Volltreffer für mich sein müssen. Die Handlung hatte alle Elemente, die ich an Urban Fantasy mag, das Setting mit Paris fand ich toll, das Worldbuilding ist gut durchdacht und erzählt wird eine spannende Geschichte. Trotzdem habe ich mich echt schwergetan und das Buch mehrfach unterbrochen, bevor ich es schließlich beendet habe. Ich kann einfach nicht sagen warum, aber es hat mich nicht gepackt. Vielleicht lag es an der Hauptfigur, mit der ich nicht wirklich mitfiebern konnte - obwohl ich auch hier sagen kann, warum das so war. Bin etwas ratlos, möchte der Autorin aber gerne eine weitere Chance geben und hoffe auf weitere Bücher von ihr.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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M.W. Craven "Der Botaniker"

Ein äußerst perfider Serienkiller geht in England um: Er kündigt seine Taten bei den Opfern an, indem er ihnen Gedichte und getrocknete Pflanzen schickt. Obwohl die Polizei bisher alles an Sicherheitsmaßnahmen aufgeboten hat, was möglich war, konnte sie bisher niemanden schützen, der ins Visier des Killers geraten ist. Und zusätzlich wird der Täter von de Öffentlichkeit auch noch teilweise positiv wahrgenommen, da er Menschen zu seinen Opfern auserkoren hat, die nicht gerade Sympathieträger*innen sind. Washington Poe und die Analystin Tilly Bradshaw stehen vor einem wirklich schwierigen Fall. Und als wäre das alleine nicht genug, müssen sie ihre Aufmerksamkeit auch noch aufteilen. Die Pathologin Estelle Doyle, eine Kollegin und Freundin der beiden, ist verhaftet worden, da sie unter Verdacht steht, ihren Vater erschossen zu haben. Poe will es nicht glauben, doch die Beweise sind nahezu erdrückend. Verzweifelt versuchen die beiden Ermittler*innen zwei Fälle zu lösen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen...

Das war aber mal ein richtig guter Thriller - ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Die Story ist spannend und mir hat die Idee mit dem Killer sehr gut gefallen, sowohl wie er vorging als auch die Auswahl seiner Opfer. Dann sind Washington Poe und Tilly Brandshaw zwei hervorragende und oft auch sehr witzige Hauptfiguren. Dass die beiden Fälle eventuell miteinander zu tun hatte und warum, hatte ich schon recht früh im Buch vermutet (und sogar richtig gedacht). Macht aber nichts, die Spannung reicht auch ohne dieses Element völlig aus. Was mich jedoch stört, ist die Veröffentlichungsweise des deutschen Verlages: Dieses Buch ist im Original Band fünf der Reihe, erscheint hier aber als erstes. Verstehe ich nicht und finde ich auch nicht gut, schließlich kenne ich jetzt den Ausgang von Hintergrundgeschichten, die Entwicklung von Charakteren etc. Band 1 ist kürzlich veröffentlicht worden, ich werde ihn trotzdem lesen, mich aber ziemlich sicher ärgern.

5
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Harver L. Woods "Coven of Bones - Meine Magie ist Dein Tod"

Vor Jahren sorgte ein blutiges Massaker an Schüler*innen für die Schließung der Hollow's Grove University. Nun soll das Internat für Hexen und Hexer wieder eröffnet werden. Auch Willow Madizza wird als grüne Hexe, die der Natur besonders verbunden ist, dorthin eingeladen. Was niemand ahnt: Willow ist von ihren Eltern dazu erzogen worden, die Schule und alles mit ihr Verbundene zu hassen. Sie ist nicht nur eine grüne Hexe, sondern aus einer Verbindung entstanden, die es laut den Statuten der Schule eigentlich nicht geben dürfte: Sie besitzt ebenfalls die potenzielle Macht der schwarzen Hexen, Tötenbeschwörer*innen. Um diese Kräfte jedoch komplett zu wecken, muss Willow die Knochen finden, die seit Jahrhunderten die Machtbasis der schwarzen Hexen waren. Diese sind irgendwo auf dem Schulgelände versteckt. Wenn sie ihre Kräfte weckt, soll Willow die Schule und deren Anführer*innen aus Rache für das Massaker vernichten. Doch Willows Suche gestaltet sich alles andere als einfach, insbesondere der rätselhafte Alaric Thorne macht ihr das Leben schwer. Doch gleichzeitig fühlt sie sich von ihm extrem angezogen...

Hexen sind ja nicht gerade meine Lieblingsfantasyfiguren, doch bei diesem Buch hatte ich auf die Rachegeschichte gehofft und auch etwas auf Dark Academia Vibes - beides wurde jedoch leider enttäuscht. Das Ganze liest sich recht angenehm und ist flott und unkompliziert geschrieben - vielleicht etwas zu flott, da mich das Wordbuilding nicht wirklich überzeugt hat. Insbesondere jedoch bin ich mit der Hauptfigur nicht klar gekommen. Sie wurde mir nicht sympathisch und warum sie sich so von Alaric Thorne angezogen fühlt, hat sich mir überhaupt nicht erschlossen bzw. war dieses dauernde Hin und Her ihrer Gefühle in Bezug auf ihn nervig, weil einfach nicht durch Handlung oder Story erklärbar. Die Sexszenen waren für mich etwas zu viel und machten den Eindruck, als wurden sie gebraucht, um einer mageren Geschichte etwas mehr Substanz zu geben. Das Ende hatte dann nochmal einen Überraschungseffekt - mal schauen, ob Band 2 besser sein wird.

2
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