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Marie Grasshoff "Heart & shadow"

Shina und ihre Freundin Mae sind Studentinnen an der staatlichen Akademie, der renommiertesten Bildungseinrichtung Sartins. Doch in letzter Zeit ist Mae verändert, sie schottet sich ab und verschwindet nachts heimlich. Als Shina hinter ihr Geheimnis kommt, ist sie zunächst entsetzt und verrät Mae, um dann jedoch mit ihr auf eine gefahrvolle Flucht zu gehen, als ihr die Folgen ihres Handeln deutlich werden. Währenddessen wird die junge Wächterin Rah in die Hauptstadt gerufen, um bei den Angriffen rätselhafter Tierwesen zu unterstützen. Sie ist eine der wenigen, die die Kreaturen bändigen kann. Rah will verstehen, woher die Wesen kommen und sucht gemeinsam mit dem rätselhaften Irin nach einer Antwort...

Mir hat die Welt recht gut gefallen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um reinzukommen. Wobei ich vermute, dass das Absicht ist, da sich einige Dinge erst im Verlauf der Geschichte klären und manches auch am Ende des ersten Bandes unklar bleibt. Die Handlung wird abwechselnd durch die Geschichte um Shina und Mae sowie Rah vorangetrieben. Beide Hauptcharaktere haben mir gut gefallen, allerdings mit einer leichten Distanz bei beiden. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht bzw. auf das Ende und werde den zweiten Band daher auf jeden Fall lesen.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Nicola Whyte "Marchfield Square"

Marchfield Square ist eine Wohnanlage im Herzen Londons, deren Vermieterin Celeste van Duren sich ihre Mieter*innen sehr gut aussucht - nach Kriterien, die nur ihr bekannt sind. Doch in einem Fall scheint sie einen Fehler gemacht zu haben: Richard Glead. Als er tot aufgefunden wird, ist nicht nur Celeste nicht wirklich traurig, auch für seine Frau könnte das Leben nun eine bessere Wendung nehmen, denn Richard hat sie regelmäßig tyrannisiert und geschlagen. Doch die Polizei fokussiert sich bald auf sie als mögliche Täterin, was Celestes Unmut hervorruft. Um bessere Ermittlungen durchzuführen, beauftragt sie zwei ihrer Mieter*innen mit Nachforschungen: ihre Reinigungskraft Audrey und den Kriminalschriftsteller Lewis. Nach anfänglichen Schwierigkeiten miteinander, erweisen sich die beiden als erstaunlich gutes Team, dem es tatsächlich gelingt, die richtige Spur aufzunehmen. Doch damit bringen die beiden sich auch in Gefahr, denn ihre Ermittlungen führen sie in die kriminelle Unterwelt Londons...

Ich hatte einen typisch britischen Krimi mit skurrilen Figuren, einem spannenden Fall und richtigen Ermittlungen erwartet und wurde bei diesem Buch nicht enttäuscht. Es hat wirklich Spaß gemacht, es zu lesen und den Ermittlungen zu folgen. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Audrey und Lewis erzählt, die beide sympathische Figuren sind und durchaus Tiefe haben. Der Fall ist logisch aufgebaut und die Auflösung fällt nicht vom Himmel, sondern leitet sich passend aus den Hinweisen und Ergebnissen der Erkenntnisse von Audrey und Lewis ab. Celeste scheint über Motive für ihr Handeln zu verfügen, die nicht vollständig aufgeklärt, aber angedeutet werden. Ich habe den Eindruck, dass es einen Folgeband geben könnte, was mich sehr freuen würde. 

5
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Nisha J. Tuli "Fate of the sun king" (Die Artefakte von Ouranos 3)

Lore ist es zwar gelungen, die Krone von Herz zu finden und in ihren Besitz zu bringen, aber ihre Magie entzieht sich weiterhin ihrem Zugriff. Sie vermutet, dass sie nach Aphelion zurückkehren und erneut in den Spiegel dort blicken muss, um endlich ihre Macht zu erhalten. Doch die Lage in der Stadt ist noch gefährlicher als bei ihrer letzten Anwesenheit. Rebellen bedrohen die etablierte Ordnung und König Atlas müsste eigentlich die Gewinnerin des Wettbewerbs heiraten, an dem auch Lore teilgenommen hat. Doch er zögert die Zeremonie immer wieder heraus, weil er weiterhin versucht Lore zu finden. Denn nur die Verbindung mit ihr kann ihm die Macht geben, die er heimlich sucht, da er nicht rechtmäßig auf den Thron gelangte. Und auch Nadirs Vater, der Aurora-König, hat ihre Spur wieder aufgenommen und kommt ihr immer näher. Nadir tut alles, um sie zu beschützen, doch ist er den Mächten seines Vaters wirklich gewachsen?

In diesem dritten Band der Reihe wird einiges über die Vergangenheit enthüllt, was ich das Beste an dem ganzen Buch fand. Auch wenn die Hintergrundgeschichte ein wenig verworren ist und mich nicht völlig überzeugt hat, finde ich es gut, dass es dadurch mehr Worldbuilding gibt. Die Hauptgeschichte selbst war zwar durchaus spannend, aber so richtig vorwärtsgekommen ist die Handlung nicht, was mich etwas frustriert hat. Es wirkte dadurch wie ein eingeschobener Band, um die Reihe künstlich in die Länge zu ziehen. Mal schauen, wie das Ende wird, dort muss sich ja alles auflösen. Und dieser Band hat einen echt fiesen Cliffhanger, das muss man auch festhalten - ich will den unbedingt aufgelöst haben.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Blood & Sinners

Die Zwillinge Smoke und Stack kehren aus Chicago in ihre Heimatstadt im Bundesstaat Mississippi zurück. Sie haben sich in der Unterwelt der Großstadt einen Namen gemacht und Geld verdient, das sie nun in ihrem Heimatort investieren wollen. Ihre Idee ist es, einen Jukejoint für ihre schwarzen Mitbürger*innen zu eröffnen. Das Gebäude haben sie bereits gekauft und durch ihre Kontakte aus der alten Zeit haben sie schnell alles zur Eröffnung beisammen. Doch aus der fröhlichen Party mit Musik und Tanz wird ein Blutbad als Vampire auftauchen und Einlass begehren...

Im Kinoprogramm wurde der Film als Tarantino-artig beschrieben, was wirklich zutrifft. Ähnlich wie dessen Filme beginnt alle sehr langsam, fast schon langweilig, so dass ich mich irgendwann gefragt habe, ob ich evtl. im falschen Film sitze. Dann jedoch wird es plötzlich blutig und zwar richtig blutig. Musik spielt eine wichtige Rolle in dem Film, sowohl auf Seiten der Zwillinge und ihrer Freunde als auch bei den Vampiren, die sich jedoch nicht auf Blues verlegen, sondern auf irische Musik (und sogar Irish Dancing praktizieren, ein Highlight in meinen Augen). Ich denke, man sollte an Tarantino und ähnlichen Filmen Gefallen finden, um diesen Film gut zu finden, dann dürfte man aber ähnlich angetan sein wie ich.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Konklave

Der Papst ist gestorben und damit beginnt ein jahrhunderte altes, festgeschriebenes Prozedere. Unter der Leitung von Kardinal Thomas Lawrence kommen die Kardinäle in Rom zusammen, um einen Nachfolger zu wählen. Die meisten kennen sich nicht persönlich, doch es gibt Favoriten und zwei Fraktionen: die eher Liberalen und Konservative. Im Hintergrund werden Gespräche geführt, um einzelne Kardinäle von der Wahl eines bestimmten Kandidaten zu überzeugen. Kurz vor Beginn des ersten Wahlgangs kommt es zu einer Überraschung: Ein im Geheimen vom verstorbenen Papst ernannter Kardinal ist in Rom angekommen. Lawrence ist zunächst skeptisch, doch die Dokumente sind überzeugend und der Ort, von dem der Kardinal stammt, erklärt seine geheime Ernennung: Kabul in Afghanistan. Lawrence lässt ihn daher zum Konklave zu und damit beginnt der Reigen aus Wahlgängen, vertraulichen Gesprächen, Pläneschmieden und so machen Ränken, die ans Licht kommen. Und am Ende wird ein neuer Papst gewählt, allerdings einer, der mehr als eine Überraschung in sich birgt...

Der Film war häufig sehr positiv besprochen worden und ja auch für die Oscars nominiert bzw. hat sogar mindestens einen erhalten. Als er kürzlich im Open Air Kino der Lichtburg lief, hatte ich mich daher entschlossen, ihn anzuschauen. (Damit war ich nicht alleine, denn die Vorstellung war ausverkauft, was mich für die Lichtburg sehr gefreut hat.) Und ich muss sagen, ich war sehr begeistert. Es ist ein spannender Thriller mit einigen unvorhersehbaren Wendungen - was mich aufgrund des Autors der Buchvorlage nicht überrascht hat, Harris weiß, wie man gute Thriller schreibt. Die Besetzung ist sehr gelungen, insbesondere Ralph Finnes fand ich in der Hauptrolle absolut überzeugend. Das Ende hat mich etwas ambivalent zurückgelassen. Ich möchte hier nicht spoilern, daher schreibe ich nichts Genaueres, aber ich hätte diesen besonderen Clou nicht gebraucht und mir war er etwas too much. Trotzdem empfehle ich den Film uneingeschränkt, er ist wirklich sehr gut gelungen.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Nosferatu - Der Untote

Wisborg, eine kleine Hafenstadt in Deutschland im 19. Jahrhundert: Thomas Hutter hat gerade geheiratet und um seiner Frau Ellen ein besseres Leben zu bieten, nimmt der junge Anwaltsgehilfe den Auftrag an, dem mysteriösen Grafen Orlock ein Anwesen zu verkaufen. Dass er dafür nach Transsilvanien reisen muss, scheint ihm die Mühe wert, verspricht sein Vorgesetzter doch bei erfolgreichem Abschluss eine bessere Position in der Kanzlei. Doch sowohl im Dorf in der Nähe als auch im Schloss des Grafen kommt Hutter einiges seltsam vor - als er jedoch erkennt, dass der Graf ein Vampir ist, ist es zu spät. Thomas wird im Schloss gefangen gesetzt und kann nur schwerverletzt entkommen; Orlock aber ist bereits auf dem Weg nach Wisborg. Er sucht Hutters Ehefrau Ellen, die derweil von immer schlimmeren Albträumen und Visionen geplagt wird, in denen sie den Grafen und sein Näherkommen sieht. Zunächst werden ihre Anfälle für weibliche Hysterie gehalten, doch als Professor von Franz, ein Experte für das Okkulte, hinzugezogen wird, erkennt dieser die Gefahr, die der Stadt und ihren Bewohner*innen droht...

Wem die Handlung bekannt vorkommt, hat sich nicht getäuscht: Der Film erzählt den bekannten Vampirmythos, der so schon vielfach als Dracula oder Nosferatu verfilmt worden ist. Allerding mit einer sehr guten und bekannten Besetzung sowie leichten Veränderungen in der Story. Diese möchte ich hier nicht spoilern, zumindest soweit es geht. Mir hat jedoch die Interpretation der Rolle von Ellen einfach nicht gefallen. Und auch die Auflösung, warum Orlock aufgetaucht ist, fand ich etwas hanebüchen, noch schlimmer eigentlich nur die Art, wie er schließlich besiegt wird. Davon abgesehen ist der Film atmosphärisch gut gemacht, an ein paar Stellen auch leicht gruselig. Die Bilder sind toll, insbesondere von den Teilen, die in Transsilvanien spielen. Ich würde daher auch empfehlen, ihn im Kino zu sehen. 

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Kendra Elliot "Merciful death"

In der Kleinstadt Eagle's Nest in Oregon werden zwei alte Männer ermordet - eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen: Sie gehörten zu den sogenannten Preppern, Menschen, die sich auf den Tag vorbereiten, an dem alles zusammenbricht und jede*r selbst für sein Überleben verantwortlich ist. Da bei den Morden jeweils auch größere Mengen Waffen verschwunden sind, befürchtet das FBI einen Fall von Inlands-Terrorismus und schickt Agentin Merci Kilpatrick mit ihrem Partner nach Eagle's Nest. Was zunächst nur wenige der beteiligten Ermittler*innen wissen: Merci ist selbst in einer Prepper-Familie aufgewachsen und kennt diese Leute und ihre Denkweisen daher sehr gut. Vor Jahren hat sie jedoch mit ihrer Familie nach einem Streit gebrochen - und kehrt nun zurück in ihre Heimatstadt. Bald wird deutlich, dass der Grund für das Zerwürfnis mit ihrer Familie und der aktuelle Fall zusammenhängen könnten...

Das hier ist eine absolute Leseempfehlung. Das Buch ist einer der besten Thriller, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Dabei war es gar nicht mal so sehr der Fall, den ich so faszinierend fand. Der ist ist zwar gut konstruiert und auch spannend, hat aber, wenn ich ehrlich bin, einige Elemente, die ich aus anderen Büchern schon kannte. Aber das ganze Setting mit dieser Stadt, in der im Prinzip nur Prepper leben? Das fand ich unglaublich gut erzählt und hat das Buch für mich so faszinierend gemacht. Merci ist eine tolle Hauptfigur, die wirklich überzeugend fand. Die Lovestory mit dem Sheriff hätte ich nicht gebraucht, aber sie war okay. Band zwei liegt schon auf dem TBR-Stapel und ich hoffe, dass nicht nur Band 3 der Reihe demnächst in Deutschland erscheinen wird.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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Alice Hunter "Die Frau des Serienkillers"

Beth Hardcastle führt das perfekte Leben in einem kleinen Ort außerhalb Londons mit ihrem Mann Tom und der gemeinsamen Tochter Poppy. Dachte sie zumindest, denn ihre perfekte Welt bricht zusammen, als eines Abends die Polizei vor ihrer Tür steht und ihren Mann mit aufs Revier nimmt. Tom wird verdächtigt seine Ex-Freundin umgebracht zu haben. Beth ist überzeugt, dass das ein Irrtum sein muss und beginnt selbst Nachforschungen anzustellen. Doch je mehr sie erfährt, desto mehr zweifelt sie an Toms Unschuld. Hat sie etwa wirklich die ganze Zeit mit einem Mann zusammengelegt, der ein Mörder ist? Und der vielleicht mehr als eine Frau auf dem Gewissen hat?

Die Idee des Buchs finde ich weiterhin sehr spannend: Was macht es mit jemandem, der*die erfahren muss, dass eine nahestehende Person möglicherweise mehrere schwere Verbrechen begangen hat? Leider wird genau das aus meiner Sicht zu wenig in dem Buch behandelt. Beth ist oberflächlich und unsympathisch (vermutlich soll die Figur genau so wahrgenommen werden). Alles dreht sich um ihre Tochter, für die jede Grenze überschreitet, um ihr das Leben zu bieten, von dem Beth denkt, dass sie bekommen sollte (es ist gerade etwas schwierig hier nicht zu spoilern). Es gibt einige Plottwists, von denen mich der eine nicht sonderlich überrascht hat und ich den zweiten leider uninnovativ finde. Das Buch liest sich schnell und ohne große kognitive Anforderungen, also ideal zum Entspannen am Abend oder im Urlaub - nur leider haben mir Story und Figuren nicht gefallen.

2
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A.K. Mulford "The rogue crown" (The five crowns of Okrith 3)

Briata Catullus ist auf Bitte einer ehemaligen Geliebten in ihre Geburtstadt Schwalbheim zurückgekehrt. Die Königin wurde ermordet und Bris Ehemalige fürchtet nun um das Leben der Prinzessin, die ihr auf den Thron folgen soll. Doch die Ankunft der kämpferischen Fae wird nicht gerade gern gesehen - bei ihrer Geburt wurde ihr prophezeit, dass sie eines Tages die Krone von Scwhalbheim an sich reißen würde. Daraufhin verbannte die damalige Königin Bris Familie aus ihrem Land, was Bris Mutter ihr nie verzieh und weiterhin ehrgeizig daraufhin arbeitete ihre Tochter auf die Übernahme des Throns vorzubereiten. Bris selbst hat keine Ambitionen in dieser Hinsicht - sie will vor allem aufklären, wer hinter dem Attentat auf die Königin steckt und jetzt die Prinzessin bedroht. Jene Prinzessin, die mehr als anziehend auf Bri wirkt und sich mit ihrer Axt selbst verteidigen kann. Doch je weiter Bri ermitteln kann, desto deutlicher wird, dass eine Macht nach Okrith zurückgekehrt ist, von der alle dachten, sie sei vor Jahrzehnten ausgelöscht worden...

Das Buch ist meiner Meinung nach leider der bisher schwächste Teil der Reihe. Nicht, weil sich etwas am Schreibstil geändert hätte - der ist weiterhin so, dass sich alles angenehm lesen lässt. Mir fehlte einfach Handlung. Es ging die ganze Zeit darum, die Mörder der Königin zu suchen, aber dabei ist für mich einfach zu wenig passiert. Über weite Teile des Buchs kamen die Hauptfiguren in dieser Hinsicht kaum weiter und es war für mich auch nicht besonders spannend. Was stattdessen passiert ist? Es wurde viel über Briatas Prophezeiung geschrieben und ihre Vergangenheit aufgearbeitet. Hinzu kam dann noch ihre Liebesgeschichte mit der Prinzessin. Ich fand es ja gut, dass hier eine Lovestory zwischen zwei Frauen im Fokus steht, aber ich hatte doch auf etwas mehr Fantasy und weniger Romance gehofft. Hat sich bei diesem Band leider nicht erfüllt. Schauen wir mal, was die Fortsetzung bringt.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Becca S. Hale "Kingdom of light - Die Lichtkriegerin"

Adalyn Sterling stammt aus einer der ärmsten Gegenden des Königreichs von Solas und die Ausbildung an der königlichen Akademie zur Lichtkriegerin ist ihre größte Chance ihrer Herkunft zu entfliehen. Doch die Ausbildung ist hart und wer eine der drei Prüfungen nicht besteht, verliert möglicherweise mehr als nur seinen Platz an der Akademie. Adalyn wird aufgrund ihrer körperlichen Statur schnell zur Zielscheibe einiger der anderen Anwärter*innen, findet aber gleichzeitig auch Freund*innen. Nur General Draven scheint sie es nie Recht machen zu können - umso schlimmer wird es, als die Königin sie zu ihrem persönlichen Champion erklärt und Draven ihre zusätzliche Ausbildung übernehmen soll. Doch Aufgeben kommt für Adalyn nicht in Frage, denn sie will das Andenken ihrer Schwester ehren, die ebenfalls an der Akademie - die Ausbildung jedoch nicht überlebt hat, weil sie dem Schattenerben zum Opfer gefallen ist...

Das Buch hat mir leider nicht gut gefallen. Die Geschichte ist nicht besonders innovativ, größtenteils könnte man es als eine Art militärische Schulgeschichte mit den üblichen Handlungsmustern bezeichnen. Die Figuren sind klischeehaft angelegt, mich hat keine wirklich fasziniert und die Liebesgeschichte zwischen Adalyn und den General war vorhersehbar und unnötig. Ich hatte mir mehr von den Lichtkrieger*innen und ihren Gegenspieler*innen erhofft, aber aus der Idee wurde bisher kaum etwas herausgeholt. 

2
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