Eigentlich tauchen die Bücher, die ich für die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJUM) der GEW lese, hier nicht in den Reviews auf, was meistens auch besser ist. Vor allem die unsäglichen Mädchen-Pferde-Romane würden den Schnitt der Bewertungen wohl zu sehr nach unten ziehen. Dieses Mal mache ich jedoch eine Ausnahme, denn Leviathan hat mich so begeistert, dass ich ungeduldig auf den zweiten Band warte. (Ich befürchte allerdings, den muss ich kaufen, zur Bewertung werde ich den wohl nicht auch noch zugeschickt bekommen.)
Prinz Aleksandar ist auf der Flucht. Nachdem sein Vater und seine Mutter serbischen Anarchisten zum Opfer gefallen sind, muss sich der junge Prinz vor seinen eigenen Landsleuten verstecken. Zwar hat der österreichische Kaiser die Ehe seines Vaters mit einer Bürgerlichen nie anerkannt, aber bevor Aleksandar Anspruch auf den Thron erheben kann, will man lieber auf Nummer Sicher gehen. Gemeinsam mit den letzten Gefolgsleuten seines Vaters flieht der Junge in die Abgeschiedenheit eines Schweizer Schlosses.