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Lee Goldberg: Bonjour, Mr Monk

Nachdem Natalie den Aufenthalt in Deutschland psychisch und physisch überlebt hatte, hat sie sich erst mal Urlaub verdient. Sie erpresst überredet Monk mit ihr noch ein paar Tage in Paris zu verbringen. Ein paar entspannte ruhige Tage, ohne Polizei, ohne Mordfälle, einfach mal die Seele baumeln lassen.

Aber sie kommen noch nicht einmal ohne Mord in Paris an. Bereits im Flugzeug stirbt in unmittelbarer Nähe von Natalie und Adrian ein Mann. Natürlich ist es ein Mord, behauptet Mr. Monk. Wie immer hat er Recht und die Pariser Kriminalpolizei ist begeistert, dass der große Adrian Monk in ihrem Revier auf Streife geht. Natalie kann es gerade noch so abwenden, dass sie von ihnen herumgefahren werden.

Zu Natalies Überraschung ist Adrian Monk von der Pariser Kanalisation hellauf begeistert. Doch leider kommen sie auch aus dieser nicht heraus ohne in einen neuen Mordfall verwickelt zu werden. Und so sehen sie die beiden Pariser Cops früher wieder, als Natalie lieb sein kann. Das war er wohl, der Urlaub.

Für mich ist "Bonjour, Mr Monk" der bisher beste Roman der Monk-Reihe von Lee Goldberg. Mit sehr viel Liebe zum Detail beschreibt er das Geschehen, so dass man sich beim Lesen direkt in Paris fühlt - zumindest, wenn man schon mal dort gewesen ist. Hervorragend gelingt es ihm auch wieder herrliche "Nebenkriegsschauplätze" zu entwickeln. So wird Monk zum Müllmann, pardon, zum Agent de Sanitation de Paris ehrenhalber ernannt. Und Lt. Disher ist ein Star in Paris.

Ach ja, Urlaub wird Natalie von Monk dann doch noch gewährt:

Monk: "Sie sind nur erschöpft. Sie brauchen einfach mal Urlaub."
Natalie: "Toll, wann bekomme ich welchen?"
Monk: "Gleich heute Abend, Sie dürfen unser Badezimmer putzen."
Natalie: "Und das halten Sie für Urlaub?"
Monk: "Es ist zumindest ein Anfang."

Wer möchte, darf bei mir auch mal Urlaub machen...

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