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Alan Bradley "Todeskuss mit Zuckerguss" (Flavia de Luce 10)

Flavia hat gemeinsam mit Dodger, dem Diener der Familie, ein Detektivbüro gegründet. Doch dass ihr erster Fall sich auf der Hochzeit ihrer Schwester Feelie ergibt, damit hat selbst sie nicht gerechnet. Beim Anschneiden der Hochzeitstorte taucht darin ein menschlicher Finger auf. Flavia und Dodger finden bald heraus, dass er einer berühmten Gitarristin gehört haben muss. Aber wer hat ihn von ihrer Leiche entfernt und warum? Der zweite Auftrag des jungen Detektivbüros scheint da ganz anderer Natur zu sein: Sie sollen herausfinden, wer kompromitierte Briefe an die Tochter eines bekannten Homöopathen gestohlen hat. Flavia und Dodger wollen sich eigentlich lieber weiterhin mit dem Fall des Fingers in der Hochzeitstorte beschäftigen, doch dann wird ihre Auftraggeberin ermordet und bald müssen die beiden erkennen, dass es Zusammenhänge zwischen beiden Fällen zu geben scheint...

Es gibt wenige Buchreihen, die es auch nach mehreren Bänden immer noch schaffen, ihre Qualität beizubehalten. Die Reihe um Flavia de Luce ist meiner Meinung nach eine davon. Auch in diesem, dem mittlerweile zehnten Band, gelingt es dem Autor einen gut konstruierten Kriminalfall zu entwickeln, den Flavia und Dodger mit ihren besonderen Fähigkeiten lösen. Dabei gefällt mir immer mehr, dass Dodger, der ehemalige Diener, eine immer größere Rolle in den Büchern einnimmt und sich zu einem würdigen Partner für die gewitzte Chemikerin Flavia entwickelt hat. Ich bin gespannt auf weitere Fälle für die beiden und muss ehrlich sagen, dass die Reihe meinetwegen noch lange fortgesetzt werden kann.

4
Horch und Guck: