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Schrei, wenn Du kannst!

Die Schauspielerin Isabelle Duprée hat die Nase voll. Jede ihrer Rollen schreibt der Kritiker Hartmut Karr in Grund und Boten, macht sich über sie und ihre schauspielerische Leistung lustig. Sie ist sich sicher, dass sie es ihm zu verdanken hat, dass die große Karriere ausblieb und sie immer noch in einer Kleinstadt spielt. Doch damit ist nun Schluss: Isabelle will sich an Karr rächen. Sie entführt ihn und es beginnt ein perfides Psychospiel zwischen den beiden Kontrahenten...

Eine Freundin hatte uns den Tipp gegeben und mit ihr zusammen haben wir uns dann das Stück im Theater Courage in Essen angeschaut. Wirklich ein guter Geheimtipp. Doch zuerst zum Stück: Mir hat es sehr gut gefallen, ich mag solche Zwei-Personen-Stücke prinzipiell recht gerne und dieses ist sowohl von der Anlage her spannend als auch sehr gut gespielt worden. Vor allem Gabi Dauenhauer als Isabell Duprée hat mich sehr beeindruckt, sie zeigt in der Rolle viele verschiedene Facetten und muss nicht nur die sich rächende Diva spielen, sondern in dieser Rolle auch noch in andere Rolle schlüpfen, also Theater im Theater spielen. Einzig das Ende des Stückes fand ich doch etwas kitschig, aber naja, ist halt so.

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R.E.D.

Frank Moses wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Pensionär. Okay, wie einer, der ziemlich viel Wert auf seine körperliche Fitness legt. Dass dieser Eindruck täuscht, zeigt sich, als ein Killerkommando nachts sein Haus stürmt und er mit diesen ziemlich schnell und gnadenlos aufräumt. Frank ist nämlich ein ehemaliger CIA-Agent und ihm wird schnell klar, dass der gerade überstandene Angriff nicht der letzte sein wird. Er macht sich auf den Weg nach Kansas City, da er befürchtet, dass Sarah Ross, seine Sachbearbeiterin bei der Pensionskasse, ebenfalls in Gefahr ist. Er hatte oft mit ihr telefoniert und seine Gegner könnten dies mitbekommen haben. Vor Ort stellen sich seine Vermutungen als wahr heraus und so befindet sich Sarah bald mehr oder weniger freiwillig mit Frank auf der Flucht.

5
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Schalke 04 vs. FC St. Pauli am 05.11.2010

So, nach dem grandiosen Aufstieg nun auch für uns die erste Chance Erstliga-Fußball live zu sehen. Schalke sollte es sein, liegt ja für uns in der Nähe (nach Köln haben wir es leider zeitlich nicht geschafft). Über die Arena hatten wir bisher schon viel Gutes gehört und nun konnten wir den Gelsenkirchener Schalker Fußballtempel also mal selber in Augenschein nehmen.

Doch schon im Vorfeld zeigten sich erste Probleme. Geplant war mit einer Freundin zu dem Spiel zu fahren, also habe ich drei Karten bei Pauli bestellt. Dummerweise habe ich dann wegen der großen Nachfrage nur zwei bekommen und wir mussten sehen, wie wir die aufteilen. Glück im Unglück, dass unserer potenziellen Begleiterin ein VHS-Kurs dazwischen kam, so dass wir nicht würfeln mussten.

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Jasper Fforde "Irgendwo ganz anders"

Thursday Next ist eine Lügnerin! Seit 12 Jahren verheimlicht sie ihrem Mann, dass sie immer noch für SpecOps und Jurisfiktion arbeitet. Der denkt, sie würde hauptberuflich Teppiche verlegen. Und von den Käseschmuggel-Geschäften sollte Thursday ihm besser auch nichts erzählen. Neben diesen und den anderen alltäglichen Problemen als Agentin, Mutter und Ehefrau muss sie mal wieder das Ende der Welt bzw. der Zeit verhindern. Die Chrono-Garde hat sich des Zeitreisens bedient, obwohl dies noch gar nicht erfunden ist und nun steht sie vor dem Problem, dass es auch in den möglichen Zukünften nicht mehr geschehen könnte, was zu einem unlösbaren Paradox führen würde. Thursdays Sohn Friday soll die Rettung sein, aber der will offenbar überhaupt nichts von der Chrono-Garde wissen. Während sie nun versucht einem müffeligen Teenager das Zeit-Geschäft schmackhaft zu machen, muss sie nebenher auch noch ihre Buchwelt Alter-Egos Thursday 1-4 und Thursday 5 zu Jurisfiktions Agentinnen auszubilden, was noch schwieriger zu sein scheint als die Sache mit Friday. Und dann entpuppt sich eine der beiden auch noch als gefährliche Gegnerin für unsere Heldin...

Mir hat dieser Band zunächst nicht mehr ganz so gut gefallen wie die ersten vier der Reihe. Den Zeitsprung fand ich unnötig und auch, dass sich die Welt so offensichtlich an unsere angepasst hatte, hat mir nicht so gut gefallen. Als sich das Ganze jedoch auflöste und eine Erklärung dafür präsentiert wurde, fand ich meine alte Begeisterung doch wieder. Gut gefallen hat mir auch, dass wieder ein größerer Teil der Handlung in der Buchwelt spielte, hier hat Fforde meiner Meinung nach einfach die herrlichsten Ideen.

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GU Vegetarian Basics

Als Hobbykoch hat man ja auch so allerlei Kochbücher im Haus. Wobei ich mit meinem Regalmeter über der Küchentür noch recht spartanisch ausgestattet bin (zumindest im Vergleich zu den Kilometern an nutzlosem Holz, die ich hier von einer anderen Person sehe). In manche von denen schaue ich häufiger, in viele eher selten (bis gar nicht (mehr)). Zumindest über jene, welche ich häufiger gebrauche oder aber zumindest nicht mehr als Nachschlagewerk missen möchte, will ich jetzt auch mal ein paar Worte verlieren. Als erstes muss das GU Buch Vegetarian Basics dran glauben.

Aus diversen Gründen versuchen wir den Fleischkonsum etwas zu reduzieren. Auf den Sonntagsbraten allein haben wir es allerdings noch nicht geschafft. Uns geht es einfach nur darum Fleisch bewusster zu genießen. Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich in der Zwischenzeit nur mit Stulle auf Brot begnügen muss. Vegetarisches Essen kann ganz lecker sein, abwechslungsreich auch. Irgendwann gehen einem da aber auch mal die Ideen aus, also musste ein Ideengeber her. Bei Frau Kollegin E. haben wir dann besagtes GU Buch entdeckt - vorher bei ihr natürlich auch mal vorgekostet - und uns besorgt und mittlerweile auch einiges nachgekocht.

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Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
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The American

Jack (George Clooney) macht es sich mit einer Freundin in der Wildnis des schwedischen Winters gemütlich. Auf einmal bemerkt er, dass sie beobachtet werden. Er ahnt, das sie ihn umbringen wollen und kann ihnen gerade noch so zuvorkommen. Spätestens als er dann auch noch seine unbeteiligte Begleiterin erschießt, merkt der Zuschauer, dass Jack keine normale Auszeit genommen hat.

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Mono Inc. am 01.10.2010 in der Matrix, Bochum

Oh, da ist aber noch eine Review liegengeblieben. Und dann auch noch von meiner derzeitigen Lieblingsband. Also dann will ich das mal schnell (und kurz) nachholen: Da freut man sich auf einen netten gemütlichen Abend mit seiner Lieblingsband und dann DAS. Die Matrix in Bochum war brechend voll. Unglaublich. Wenn ich bedenke, wie überschaubar das noch letztes Jahr beim Castle Rock und Anfang des Jahres in Wuppertal war. Respekt und das freut mich für die vier ungemein. Zum Gig kann ich es eigentlich kurz und schmerzlos machen: Es war wieder einmal ein mitreißendes Konzert und die Stimmung war von Beginn an am kochen. Bevor ich mich aber wiederhole, verweise ich einfach auf unsere Reviews vom Castle Rock 2009 und 2010 sowie aus Wuppertal und als Vorband von ASP. Wer die Matrix und den Schlauch (den ich überhaupt nicht mag, wenn es voll ist) übrigens nicht kennt, der kann ihn hier im Tourtagebuch bestaunen:

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Das weiße Band

Ort der Handlung ist ein kleines Dorf in Norddeutschland in den Jahren 1913/14. Hier scheint die Welt eigentlich noch in Ordnung. Männer wie der Baron, der Pfarrer oder der Dorfarzt dominieren das gesellschaftliche Leben. Frauen und Kinder sind nur zusätzliche Arbeitskräfte bzw. haben entsprechend den Vorgaben zu funktionieren.

Dann beginnt eine Reihe von mysteriösen Unfällen: der Arzt stürzt von seinem Pferd, das über ein gespanntes Drahtseil stolperte, eine Frau kommt im Sägewerk zu Tode, der Sohn des Barons verschwindet und wird misshandelt aufgefunden. Als schließlich auch der behinderte Sohn der Hebamme ebenfalls ein Opfer der Vorkommnisse wird, fallen dem Lehrer erste Zusammenhänge auf. Scheinbar sind immer die Kinder des Dorfes, allen voran die beiden Ältesten des Pfarrers, in die Geschehnisse involviert. Doch natürlich will der Geistliche nichts von den Verdächtigungen wissen...

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Resident Evil: Extinction

Hiermit machen wir nun also die Resident Evil-Reihe komplett. Der T-Virus konnte nicht gestoppt werden und hat sich auf der ganzen Welt verbreitet. Zombiehorden streifen durch die großen Städte und die wenigen Überlebenden sind auf der ständigen Flucht. Claire Redfield ist die Anführerin eines Konvois, der die menschleeren Orte in Nevada durchstreift. Als sie eines Tages durch mit den T-Virus infizierte Vögel in eine gefährliche Situation geraten, ist es Alice, die sie rettet. Alice hatte sich bisher möglichst von anderen Menschen ferngehalten, da sie zum einen ihre Kräfte nicht immer völlig kontrollieren kann und zum anderen die Umbrella Corporation immer noch auf der Suche nach ihr ist. Nun hat sie jedoch Hinweise gefunden, dass es in Alaska Überlebende gibt und der Virus sich dort nicht verbreitet hat. Sie überredet Claire und die anderen sich auf den Weg dorthin zu machen.

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Resident Evil: Apocalypse

Der zweite Teil des netten Zombieabenteuers: Alice erwacht in einem Forschungslabor der Umbrella-Corporation, das merkwürdigerweise verlassen ist. Bald muss sie feststellen, dass sich Raccoon City völlig verändert hat. Wissenschaftler von Umbrella hatten den Hive wieder geöffnet und damit den T-Virus freigesetzt, der sich nun in der gesamten  Stadt auszubreiten beginnt. Nachdem sich erste Evakuierungsversuche als wenig aussichtsreich erweisen, weil Infizierte an den Absperrungen auftauchen, beschließt Umbrella die übrigen Bürger ihrem Schicksal zu überlassen und die Stadt mit einem Atomschlag dem Erdboden gleich zu machen.

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