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Jonathan Stroud "Das flammende Phantom (Lockwood & Co. 4)"

Lucy hat sich von der Agentur Lockwood & Co. getrennt und arbeitet nun erfolgreich als freie Beraterin mit verschiedenen Agenturen zusammen. Dennoch fällt ihr immer wieder auf, wie sehr sie die enge Zusammenarbeit mit ihrem alten Team vermisst. Trotzdem ist sie zunächst geschockt, als Lockwood bei ihr zuhause auftaucht und sie um die Mitarbeit bei einem Auftrag bittet, den ihm Penelope Fitts, die Chefin der gleichnamigen großen Agentur vermittelt hat. Lucy genießt zwar die Gesellschaft der alten Kollegen, plant aber eigentlich es bei dieser einmaligen Angelegenheit zu belassen. Doch dann wird das Geisterglas mit dem sprechenden Schädel aus ihrer Wohnung gestohlen und ihre Nachforschungen bringen sie auf die Spur von Schwarzmarkthändlern, die auch vor einem Mordanschlag nicht zurückschrecken. In ihrer Not wendet sich Lucy schließlich an Lockwood & Co., mit denen sie die Ermittlungen fortsetzt. Den Fall des flammenden Phantoms, einem Geist, der angeblich andere Geister an sich binden kann, will Lockwood eigentlich gar nicht annehmen - bis er entdeckt, dass sich ein Forschungsinstitut der Agentur Rottwell in der Nähe befindet. Ihre Untersuchungen vor Ort bringen die jungen Agenten nicht nur in die gefährlichste Situation ihres bisherigen Berufslebens, sondern auch die Spur gefährlicher Experimente...

Auch der vierte Band der Reihe hat mich wieder völlig begeistert. Stroud ist einfach ein toller Erzähler mit fesselnden Ideen und einem Händchen für faszinierende Charaktere. In diesem Band wird auch endlich wieder die Hintergrundgeschichte der Orpheus-Gesellschaft wieder aufgegriffen und in Ansätzen weiterentwickelt. Ansonsten habe ich meinen bisherigen Kritiken der Bücher aus dieser Reihe nichts hinzuzufügen: absolute Empfehlung, man sollte sich nur darauf einstellen, dass man die einzelnen Bände nur schwer aus der Hand legen kann.

5
Horch und Guck: