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Merkel treibt Autoindustrie in die Krise

Der Autoindustrie gehts schlecht - nun gut, nicht nur der, aber die jammern wenigstens am lautesten. Und unsere Kanzlerin sorgt auch schon mit vermeindlich guten Nachrichten: Subventionen zum Autokauf. Nur kann der Schuss nach hinten losgehen.

Der Absatz von Neuwagen ist eingebrochen, das ist nichts neues und geht allen Automarken so. Und es wurde und wird ja auch schon mit allerlei Rabattaktionen geworben um den Verkauf wieder anzukurbeln: Null-Prozent-Finanzierung, Wartungskostenübernahme, Spritgeld, ... Trotz dieser vielen Kaufanreize wollen die Deutschen den Autohändlern ihre Ladenhüter nicht abnehmen.

Und das Problem könnte sich noch verschärfen, ausgerechnet durch Angela Merkels Zuschuss zum Autokauf. Warum sollte man denn jetzt ein Auto kaufen, wenn in ein paar Monaten Vater Staat noch mal in die Tasche greift und auch nochmal einen satten Rabatt springen lässt. Und mit viel Pech beginnt dann mit weiteren Rabatten die Schlacht der Autobauer um die Kanzler-Rabatte. So kann sich ganz unverhofft eine angekündigte Konjunkturspritze zum Rohrkrepierer entwickeln.

Und nebenbei kommen natürlich auch nur die Steuergelder den deutschen Autobauern zu Gute, wenn damit auch deutsche Autos gekauft werden. Aber ebenso natürlich werden sich auch die anderen Autohersteller um diese Absatzprämien bemühen. Und so subventionieren wir auch noch ganz nebenbei die ausländischen Autobauer. Und das ist nicht mal neu, sondern bei fast allen Subventionen so.

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Maik Hetmank: