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Dumbledores Geheimnisse

Gellert Grindelwald wird zwar überall in der magischen Welt gesucht, dennoch gelingt es ihm, immer mehr Anhänger*innen um sich zu scharren. Einer der mächtigsten Zauberer seiner Zeit, Albus Dumbledore, könnte es vermutlich mit ihm aufnehmen - doch Dumbeldore sind durch einen Blutschwur, den Grindelwald und er als junge Männer leisteten, die Hände bzw. der Zauberstab gebunden. Um dennoch etwas zu unternehmen, stellt er ein Team von Hexen und Zauberern um Newt Scamander auf, die durch einen verschachtelten Plan Grindelwalds Fähigkeit in die Zukunft sehen zu können unterwandern sollen. Es läuft jedoch zunächst alles andere als gut, denn Grindelwald schafft es von seinen Verbrechen freigesprochen zu werden, wodurch er sogar als oberster Anführer der Magierwelt kandieren kann. Um diese Wahl zu entscheiden, soll bei einer Zeremonie in Bhutan ein magisches Wesen, das Stärke und Reinheit in Menschen erkennen kann, die Wahl entscheiden. Grindelwald hat dieses Wesen jedoch kurz nach seiner Geburt in seine Hände gebracht und es manipuliert, so dass das Ergebnis der Zeremonie eigentlich schon feststeht. Was der finstere Magier jedoch nicht weiß: Es gibt einen Zwilling seines Wesens, das sich in der Obhut von Newt Scamander gefindet. Und so reisen mehrere Magier und eine New Yorker Bäcker, der hofft seine große Liebe wiederzufinden, mit sechs identischen Koffern nach Bhutan zum Showdown...

Wie auch die anderen Filme der Reihe hat mir dieser sehr gut gefallen und ich kann ihn ohne Bedenken für gemütliche Videoabende auf dem heimischen Sofa empfehlen. Allerdings sehe ich auch zwei Kritikpunkte: Ob Johnny Depp wirklich als Schauspieler nicht mehr tragbar war, möchte ich hier nicht diskutieren. Ich stehe aber dazu, dass ich es absolut nicht leiden kann, wenn Schauspieler mitten in einer Reihe ausgewechselt werden. Und so toll ich Mads Mikkelsen sonst auch finde, der Bruch ist einfach zu groß, sein Grindelwald hat keine Ähnlichkeit mehr mit dem von Johnny Depp. Mein zweiter Kritikpunkt betrifft Unlogik in der Geschichte: Der Blutschwur hindert Grindelwald und Dumbledore gegeneinander vorzugehen - und das ist wirklich nur direkt? Beide können andere dazu anstiften gegen Grindelwald (Newt und sein Team) bzw. Dumbledore (Credence) aktiv zu werden, ohne dass der Schwur aktiv wird? Das ist mir etwas zu billig. Auch seine Auflösung hat mich nicht überzeugt, trotz Dumbledores Erläuterungen. Die Wandlung von Credence fand ich auch nicht glaubhaft geschildert, hier hätte vielleicht mehr Arbeit ins Drehbuch investiert werden sollen.

 

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Horch und Guck: