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Anthony Ryan "Der Herr des Turmes" (Rabenschatten 2)

Vaelin Al Sorna ist in die Königslande zurückgekehrt. Obwohl der Held des vergangenen Krieges am liebsten alles, was mit Krieg und Kampf zu tun hat, hinter sich lassen möchte, hat sein König andere Pläne mit ihm. Er wird zum Turmherr des Nordens ernannt und soll in dieser Eigenschaft die unruhigen Nordlande befrieden. Schon kurz nach seiner Ankunft scheint die erste Auseinandersetzung anzustehen: Die Horden aus dem Packeis, die schon einmal für große Verwüstungen gesorgt haben, kehren offenbar zurück. Doch als Vaelin sich ihnen entgegenstellen will, muss er feststellen, dass es sich hungernde Menschen handelt, die aus ihrem angestammten Lebensraum fliehen mussten. Hier hat sich ein Feind ausgebreitet, der auch bald die Königslande bedrohen wird: die Volarianer. Bald sind nicht nur Vaelin, sondern auch Lyrna, die Schwester des Königs, Vaelins Ordensbruder Frentis und Reva, die Nachfahrin eines cumbraelanischen religiösen Fanatikers in jene Ereignisse verstrickt, die über die Zukunft der Königslande entscheiden werden...

Nachdem mich der erste Band der Reihe sehr begeistert zurückgelassen hat, habe ich bei diesem hier teilweise Zweifel gehabt, ob es sich wirklich um den gleichen Autor handelt. Erzählt wird Standard-Fantasy, die mich überhaupt nicht mitgerissen hat. Zwar gibt es mit den Volarianern nun endlich einen sichtbaren Antagonisten, aber der ist so stump böse, dass er nicht einmal fasziniert. Dass die Handlung nun dauernd zwischen vier Charakteren wechselt, hat für mich auch nichts retten können. Mal schauen, wann ich mich an Band 3 herantraue.

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Horch und Guck: