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Allan Cole und Chris Bunch "Die fernen Königreiche"

Amalric Antero, Kaufmann aus Orissa, erinnert sich an seine Jugend. Als Sohn einer reichen Familie lebt er relativ sorglos und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Seine Liebe zu der Hure Melina, die ihn jedoch ausnimmt wie eine Weihnachtsgans, lässt ihn die Bekanntschaft des Soldaten Janos Greycloak machen. Dieser ist von einem Ziel bessesen: Die fernen Königreiche zu finden, jene märchenhaften Länder im Osten. Amalric sieht eine Chance seine Fehler wieder gut zu machen und neue Handelsbeziehung für seine Familie und die Stadt zu erkunden. Doch die Reise erweist sich als gefährlicher als gedacht. Es braucht mehr als zwei leidvolle Versuche, bis es den Freunden schließlich gelingt ihr Ziel zu erreichen. Doch bald muss Amalrich feststellen, dass die Märchenwelten seiner Kindheit und Träume nicht das ist, was sie nach außen zu sein scheint. In ihr befindet sich ein mächtiger und gefährlicher Feind, der schon weitaus länger die Fäden im Hintergrund zieht und alles von langer Hand vorbereitet hat...

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Tanya Huff "Rauch und Schatten"

Tony Foster, den ehemaligen Straßenjungen aus der Blood Ties-Buchreihe, hat es mittlerweile gemeinsam mit dem Vampir Henry Fitzroy nach Vancouver verschlagen. Tony hat hier einen Job als Produktionsassistent bei der Fernsehserie "Darkest Night" ergattert, in der es - ausgerechnet - um einen Vampir-Detektiv geht. Abgesehen von seiner unerwiederten Schwärmerei für den männliche Co-Star der Serie, Lee Nicholas, und dem typischen Set-Chaos könnte es Tony gut gehen. Bis er bemerkt, dass die Schatten im Studio ein merkwürdiges Eigenleben entwickeln. Als dann auch eine junge Schauspielerin stirbt, ist ihm klar, dass hier etwas nicht stimmt. Gemeinsam mit Henry beginnt er Nachforschungen anzustellen, die sie auf die Spur von Arra führen, der Frau, die bei Darkest Night für die Special Effects verantwortlich ist. Arra ist jedoch in Wirklichkeit eine Magierin aus einer anderen Welt, die auf der Flucht vor einem bösen Magier - dem Herrn der Schatten - durch ein Tor nach Vancouver gelangt ist. Und genau dieser Magier hat nun offenbar einen Weg gefunden, seine Diener durch das noch offenstehende Tor zu befördern, laut Arra nur mit dem Ziel auch diese Welt zu erobern. Tony beschließt gemeinsam mit Henry den Kampf aufzunehmen, doch auch Vampirkräfte erweisen sich nur bedingt hilfreich gegen Schattenwesen. Einzig Arra könnte etwas bewirken, doch die ist zu sehr mit ihren Schuldgefühlen und den Plänen für eine erneute Flucht beschäftigt. Tony erweist sich jedoch als weitaus hartnäckiger, als die Magierin gehofft hatte...

Ich mochte ja bereits Blood Ties als TV-Serie ganz gerne und der erste Band der originalen Buchreihe hat mir richtig gut gefallen. Das hier vorliegende Buch ist ein Spin-Off und erzählt die Geschichte weiter, nachdem Vicky zur Vampirin wurde und Henry sich in Vancouver ein neues Territorium suchen musste. Ich muss gestehen, ich mag den Schreibstil von Tanya Huff recht gerne. Es ist sicher kein literarisches Meisterwerk, aber sie versteht es spannend zu schreiben und witzige und sympathische Charaktere zu erschaffen. Tony gefällt mir dabei fast noch besser als Vicky Nelson, er hat eine ziemlich amüsante Art mit sich und der Welt um sich herum zurechtzukommen. Schade ist nur, dass das Buch in der deutschen Ausgabe extrem klein gedruckt ist, auf die Dauer war das vor allem abends echt anstrengend zu lesen.

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Die Tribute von Panem (The Hunger Games)

Amerika in einer unbekannten Zukunft: Die Bundesstaaten existieren nicht mehr, stattdessen gibt es das Kapitol als Zentrum der Macht und die 12 sogenannten Distrikte, die das Machtzentrum mit Rohstoffen und Waren beliefern. Seit einer Rebellion der Distrikte, die jedoch vom Kapitol niedergeschlagen werden konnte, finden jedes Jahr die "Hunger-Spiele" statt, ein blutrünstiges Spektakel, bei dem aus jedem Distrikt ein Junge und ein Mädchen als Tribute d.h. Kämpfer für die Arena auserwählt werden. Die mörderischen Spiele überlebt jedes Jahr nur eine(r) als SiegerIn, alle anderen sterben bei den Spielen.

Als in Distrikt 12 die kleine Primrose Everdeen (Willow Shields) ausgelost wird, meldet sich ihre große Schwester Katniss (Jennifer Lawrence) an ihrer Stelle freiwillig. Gemeinsam mit Peeta Mellark (Josh Hutcherson), dem männlichen Tribut aus ihrem Distrikt, wird sie ins Kapitol gebracht, um auf die Spiele vorbereitet zu werden. Schnell zeigt sich, dass Katniss überaus tough ist und durch ihre Fähigkeiten als Jägerin gute Chancen hat, es in den Spielen weit zu bringen. Sie wird entsprechend präsentiert und die Medien sowie das Publikum zeigen sich recht angetan. Als Peeta in einem Interview vor laufender Kamera schließlich auch noch behauptet in Katniss verliebt zu sein, ist ihr Team begeistert: Genau diese Art von Story haben sie gebraucht, um die beiden vermarkten zu können. Für die Spiele brauchen sie nämlich Sponsoren, die ihnen bei Bedarf benötigte Gegenstände zukommen lassen. Keine schlechte Ausgangsposition also für die beiden, auch wenn Peeta davon überzeugt ist, dass er im Gegensatz zu Katniss keine Chance haben wird, die Spiele zu überleben.

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Kelley Armstrong "Seelennacht" (Die dunklen Mächte Band 2)

Chloes Fluchtversuch aus Lyle House ist gescheitert, doch Simon und Derek konnten entkommen. Der Edison Group gefällt dies gar nicht und sie tun alles um die beiden wiederzufinden. Chloe entdeckt, dass sie und ihre Freunde das Ergebnis fehlgeschlagener Experimente sind. Eigentlich war es das Ziel der Edison Group Menschen mit paranormalen Fähigkeiten ein normales Leben zu ermöglichen, bei Chloe und den anderen sind die Fähigkeiten nun jedoch stärker ausgeprägt als geplant. Die Jugendlichen stellen eine potenzielle Gefahr dar und müssen unter Kontrolle gebracht werden.

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David Farland "Dunkel über Longmot - Die Herren der Runen"

Eigentlich sollte der junge Prinz Garbon Orden seinen Vater nach Burg Sylvarresta begleiten, um Prinzessin Iome zu bitten seine Frau zu werden. Doch leider kommt es anders als geplant. Noch während der Hinreise bemerkt Garbon, dass der Wolflord Raj Ahten einen Angriff auf die Burg vorbereitet. Zwar gelingt es ihm die Bewohner zu warnen, doch der Macht des Angreifers können sie nichts entgegensetzen: Burg Sylvarresta wird eingenommen, die Königin getötet, Prinzessin Iome und ihr Vater müssen Gaben an Raj Ahten abtreten. Gaborn will zunächst unerkannt in der Burg bleiben, nutzt dann aber die Chance mit Iome und dem ehemaligen König zu fliehen. Währenddessen ist es Gaborns Vater gelungen einige magische Gegenstände in seinen Besitz zu bringen, die für Raj Ahten sehr wichtig sind. Der Wolflord sieht sich gezwungen in eine ungeplante Schlacht zu ziehen...

Wenn man die Zusammenfassung des Inhalts so sieht, fragt man sich, wie es geht knapp 500 Seiten Roman in so wenig Text zusammenzufassen. Nun, es geht tatsächlich und zwar auch, weil wirklich nicht mehr passiert. Mittlerweile weiß ich auch, warum das Buch so lange bei mir im Regal gestanden hat. Es handelt sich um langweilige und uninspirierte Fantasy, die auch sprachlich vor allem durch das eher eingeschränkte Vokabular auffällt. Die Figuren bleiben blass und klischeehaft. Auch die Idee der Gaben (Menschen können durch Magie ihre Fähigkeiten wie bspw. ihre Geisteskraft auf andere übertragen, sie verlieren diese dann jedoch vollständig) fand ich eher fad bis abstoßend. Kurz und gut: Hier handelt es sich um Fantasy zum Weglaufen, von der ich jedem nur abraten kann.

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Scott Westerfeld "Behemoth - Im Labyrinth der Macht"

Prinz Aleksandar und seine getreuen Anhänger befinden sich immer noch an Bord des Luftschiffes Leviathan. Die Briten sind auf dem Weg nach Konstantinopel, um das Osmanische Reich davon abzuhalten, an der Seite der Mechanisten in den Krieg einzugreifen. Die Neutralität der Osmanen ist für die Darwinisten besonders wichtig, denn diese können den Nachschub per Seeweg für die russische Armee und ihre Kampfbären blockieren. Schon auf dem Weg nach Konstantinopel zeigt sich, wie gefährlich die Mission werden kann. Die Leviathan wird in ein Gefecht mit zwei deutschen Kriegsschiffen verwickelt, die offenbar ebenfalls das gleiche Ziel haben. Dabei zeigt sich, dass die Deutschen über eine äußerst gefährliche Waffe verfügen: eine Tesla-Kanone, die mit dem Blitz, den sie abfeuert, für Luftschiffe extrem bedrohlich ist.

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A. Lee Martinez "Monsterkontrolle"

Als ob Judys Job im Supermarkt nicht ohnehin schon ziemlich schlimm wäre, kommt es an diesem Abend noch dicker. Plötzlich sitzt ein Yeti im Kühlhaus und isst das gesamte Vanilleeis. Der Kerl von der Tierrettung, der nach Judys Anruf geschickt wird, ist auch nicht gerade das, was sie erwartet: ein blauer Typ namens Monster, der auch noch ziemlich unfreundlich ist. Beide verspüren eigentlich nicht den Wunsch sich noch einmal zu treffen, doch Judy scheint merkwürdige Wesenheiten - die sogenannten Kryptobiologischen - förmlich anzuziehen.

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Hinrich Lührssen: 25 Prozent auf alles ohne Stecker

Hinrich Lührssen ist mir noch aus früheren Tagen bei Stern TV bekannt (was ich allerdings damals nur sporadisch und seit Jahren gar nicht mehr anschau(t)e). Dort ist er mir v.a. mit seinen Reportagen im Gedächtnis geblieben, bei denen er Werbung beim Wort genommen und die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht hatte. Aus diesen Reportagen hat er im letzten Jahr ein Buch geschrieben, das ich mir natürlich schenken lassen musste.

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S. J. Watson "Ich. Darf. Nicht.Schlafen."

Das Leben von Christine Lucas ist alles andere als normal. Sie hat kein Gedächtnis mehr, sobald sie nachts schläft, hat sie alles, was am Tag passiert ist, wieder vergessen. Sie weiß beim Aufwachen nicht, wie sie heißt, wie alt sie ist und wo sie sich befindet. Ihr Leben wäre vermutlich eine Katastrophe, wenn da nicht ihr Mann Ben wäre, der sich liebevoll um sie kümmert und sie jeden Tag aufs Neue an ihr Leben erinnert.

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Thilo Bode: Die Essensfälscher

Thilo Bode, der "Chef" hinter foodwatch und abgespeist, zeigt in seinem Buch, "was uns die Lebensmitelkonzerne auf die Teller lügen." Dabei deckt er schonungslos die legalen Tricks der Branche auf. Er zeigt, dass die Mär vom Wachstum nur durch immer mehr Abstriche bei der Qualität zu erreichen ist. Er offenbart, wie die Verbraucher durch Wellness- und Gesundheitsprodukte hinters Licht geführt werden oder wie mit vermeintlich traditioneller oder regionaler Herstellung Qualität vorgetäuscht werden soll, obwohl es sich doch nur um industrielle Massenware handelt.

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Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
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