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Terminator Genysis

Unter der Führung John Connors gelingt es den Menschen Skynet und die Maschinen zu besiegen. Doch kurz vor der Niederlage schicken die Maschinen einen der ihren in die Vergangenheit - in das Jahr 1984, um Sarah Connor zu töten und so Johns Geburt zu verhindern. Dieser schickt Kyle Reese hinterher, um seine Mutter zu schützen. Doch das Jahr 1984, in dem Kyle landet, ist anders als in Johns Geschichten. Sarah ist keine hilflose Kellnerin, sondern weiß um ihre Geschichte und hat ein altes Terminatormodel als Beschützer an ihrer Seite, das sie Paps nennt. Es stellt sich heraus, dass Kyle in einem alternativen Zeitstrang gelandet ist, in dem sich einiges verändert hat. Sarah und Kyle reisen in das Jahr 2017, um zu verhindern, dass ein Betriebssystem namens Genysis online geht, aus welchem sich in der alternativen Zeit Skynet entwickeln wird. Doch die Maschinen sind nicht unvorbereitet und haben eine gefährliche neue Waffe, mit der niemand gerechnet hat.

Meine erste Befürchtung war, dass hier der erste Terminatorfilm noch einmal neu erzählt wird (zugetraut hätte ich es Hollywood ja tatsächlich). Dies hat sich zum Glück aber nicht bestätigt. Stattdessen spielt die Geschichte recht gut mit Zeitreisen und alternativen Zeitsträngen, um so unterhaltsames und spannendes Actionkino der Popcornklasse entstehen zu lassen. Emilia Clarke als Sarah Connor ist dabei meiner Meinung nach sehr gut besetzt und Arnold Schwarzenegger als "altes" Terminatormodel (aber nicht veraltet, wie er betont) gelingt es seine Paraderolle mit einem Augenzwinkern neu zu spielen. Die Effekte sowohl der Terminatoren aus Flüssigmetall, die wir ja seit Terminator 2 kennen, sowie das neuere Modell haben mir ebenfalls gut gefallen. Alles in allem also sicher kein Film für einen Oscar (selbst nicht für Effekte), aber gut für einen unterhaltsamen Abend auf dem Sofa.

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Horch und Guck: