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Sebastian Fitzek "Die Einladung"

Marla Lindberg ist überrascht, dass sie zum Klassentreffen ihres Abijahrgangs eingeladen wird. Schließlich war sie zu Schulzeiten immer eine Außenseiterin, die nur zu wenigen Kontakt hatte. Doch die Chance ihre Jugendliebe Kilian wiederzusehen, veranlasst sie dazu, der Einladung zu folgen. Als sie jedoch in der abgeschiedenen Berghütte ankommt, sind zwar Kleidung und Nahrungsmittel da, jedoch keine anderen Gäste. Und auch die Person, die angeblich die Einladungen verschickt hat, will von nichts wissen. Ist Marla nur einem schlechten Scherz aufgesessen oder steckt mehr hinter der Sache? Je länger sie in der einsamen Hütte bleibt, desto sicherer weiß sie: Sie ist nicht allein...

Erzählt wird eine spannende Geschichte mit einer ganzen Menge unerwarteter Wendungen - zusätzlich liest sich alles auch noch recht angenehm, so dass man schnell durchkommt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bin bis zum Ende der Geschichte nicht auf die Auflösung gekommen, was mir gut gefallen hat (sonst sind Thriller so schnell langweilig). Das Setting mit der einsamen Berghütte hat mich fasziniert, hierin lag natürlich recht viel Potenzial, um eine angespannte Atmosphäre zu erzeugen. Durch die vielen Personen vor Ort, musste der Autor aber nicht ganz so tief in die Trickkiste greifen. Insgesamt ist das Buch also ein typischer Fitzek - Fans des Autors werden es mögen, ob es Kritiker*innen von ihm überzeugen wird, kann ich nicht beurteilen, neige aber eher zum Nein.

 

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Horch und Guck: