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Miles Cameron "Das gefallene Schwert"

Die Söldnertruppe um den Roten Ritter wird zu einem neuen Auftrag gerufen: Dieses Mal geht es in das Nachbarreich Morivia, wo der Kaiser Unterstützung braucht. Doch die Söldner kommen zu spät, der Kaiser ist entführt worden und wird vom Herzog von Thrake gefangen gehalten. Zwar übernimmt die Prinzessin von Morivia den Thron und besteht auch auf der Fortführung des Auftrags, doch bald wird klar, dass hier nicht jeder der ist, der er vorgibt zu sein und neben Spionen auch so manche Person ihre eigenen Intrigen spinnt. Zu allem Übel hat der Rote Ritter auch noch die Seele des Magiers Harmodius bei sich aufgenommen, was nicht nur für ihn ausgesprochen unangenehm ist, sondern auch ausgesprochene Probleme herbeiführen könnte, wenn die Kirche auf diese schwere Sünde aufmerksam werden sollte. In der Wildnis hat sich derweil der Magier Thorne von seiner Niederlage erholt und sucht neue Verbündete, um seinen Kampf fortzusetzen. Ohne es zu bemerken, wird er dabei zum Werkzeug einer uralten und bösen Macht. Am Königshof von Albia erlangen die gallischen Ritter immer mehr Einfluss, was insbesondere für die Königin zu einer immer stärkeren Bedrohung wird...

Das Buch setzt nahtlos dort an, wo der erste Band aufgehört hat und strickt seine Handlung ebenfalls auf die gleiche Weise. Erneut werden historisches Wissen und Fantasyelemente miteinander verbunden (wer sich etwas mit der Geschichte des Byzantinischen Reichs auskennt, dem dürfte so einiges bekannt vorkommen). Mir hat dieses Buch besser gefallen als der erste Teil, insbesondere weil hier deutlich mehr Handlungsstränge erzählt werden, die jetzt aber besser zuzuordnen sind. Auf die Nerven ging mir lediglich die Handlung um die Königin und den königlichen Hof in Albia. Ich bin mir darübr hinaus noch unsicher, wie ich es finden soll, dass sich jetzt herausstellt, dass hinter dem Magier Thorne eine andere, ältere Macht im Hintegrund die Fäden zieht. Mal schauen, was das im dritten Band ergibt...

3
Horch und Guck: