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M.C. Beaton "Hamish und der tote Witzbold" (Hamish Macbeth 7)

Arthur Trent ist zwar schon über 80 Jahre alt, aber immer noch gut darin, seinen Mitmenschen einen Streich nach dem anderen zu spielen. Seine Familie hat er damit schon vor Jahren vergrault, doch als er ihnen nun schreibt und von seinem bald anstehenden Tod berichtet, ist die Aussicht auf das mögliche Erbe doch größer als die Ablehnung. Natürlich erfreut sich der alte Herr eigentlich bester Gesundheit - was ihm erneut den Unmut seiner Verwandten einbringt. In einem Fall offenbar in sehr extremer Form, denn eines Morgens wird die Leiche des alten Herrn in einem Schrank gefunden. Hamish Macbeth befürchtet zwar zunächst einen weiteren Scherz Trents, doch dieses Mal ist es ernst und der Dorfpolizist hat mehr Verdächtige als ihm lieb ist...

Dies hier ist irgendwie mein aktueller Lieblingsband aus der Reihe um Hamish. Das liegt weniger an dem Fall an sich als vielmehr an der Figur des Ermordeten, der wirklich ein ziemlich gemeiner Kerl war und sein Umfeld mit seinen Streichen ganz schön schikaniert hat. Er ist mir dabei natürlich nicht sympathisch, aber die Idee dieser Figur gefällt mir einfach so gut. Ansonsten ist mal wieder ein guter Krimi aus den schottischen Highlands, den ich nur empfehlen kann.

5
Horch und Guck: