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Mario Giordano "Apocalypsis III"

Nicht nur die katholische Kirche, sondern die ganze Welt ist entsetzt: Papst Petrus II. hat vor laufenden Fernsehkameras einen Mord begannen. Dass sich der ehemalige Exorzist Don Luigi damit nur des dämonischen Löwenmannes entledigen wollte, weiß außer ein paar Eingeweihten allerdings niemand. Sein Plan scheitert jedoch, der Dämon besitzt längst einen anderen Wirtskörper. Der Kampf um die Entfesselung bzw. Verhinderung der Apokalypse geht derweil unvermindert weiter. In einer Parallelwelt agiert Seth als der Junge Raimond und lässt nichts unversucht, um Peter und Nikolas Adam dazu zu bringen, die Büchse der Pandora zu öffnen - was ihm schließlich auch gelingt. Eine Seuche breitet sich aus, die alle Menschen tötet und einen Teil von ihnen als Zombies wiederauferstehen lässt.

Derweil lässt der ehemalige Papst Johannes Paul III. seine ganzen Beziehungen spielen und schließt Bündnisse mit ehemaligen Feinden, um die Menschheit zu retten. Doch es scheint als wäre der Tempel des Lichts ihm immer einen Schritt voraus und auch seine Verbündeten spielen nicht alle mit offenen Karten. Die einzige Chance scheint darin zu bestehen, dass es beiden Peter Adams irgendwie gelingt die Büchse der Pandora wieder zu verschließen. In den Tiefen der Erde macht sich derweil das absolute Böse auf den Weg, wieder auf der Welt zu wandern...

Okay, ich wünsche mir nie mehr Fortsetzungen. Nachdem ich die ersten beiden Bände ziemlich gut fand, bin ich von Teil drei echt enttäuscht. Das wird mir alles zu viel und zu abgedreht. (Achtung Spoiler!) Die Sache mit der parallelen Welt erschließt sich erst mitten im Buch, alle Figuren doppelt zu haben, ist sehr verwirrend und eine Zusammenfassung der Ereignisse wäre auch gut gewesen. Das schlimmste waren für mich aber die Zombies... (Die Zeitreise mit dem U-Boot hätte ich ja noch verkraftet.) Manchmal sollte man einfach wissen, wann man aufhören muss. Ich hoffe nur, das offene Ende deutet nun nicht auch noch Teil vier an.

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Horch und Guck: