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Marie Brennan "Die Naturgeschichte der Drachen" (Lady Trents Memoiren 1)

Die berühmte Drachenforscherin Isabella Trent blickt in diesem Büro zurück auf ihr Leben und insbesondere den Beginn ihrer Karriere als Forscherin. Bereits als junges Mädchen fiel sie durch ihr Interesse an Naturphänomen und vor allem an Drachen auf. Leider waren die gesellschaftlichen Konventionen so, dass sich diese Begeisterung für ein Mädchen und auch für eine junge Frau nicht schickten. Isabellas großes Glück ist es schließlich, dass sie Jacob Camhearst heiratet, der ihr Interesse teilt und seine Frau unterstützt. Doch auch für ihn ist es ein großer Schritt, als Isabella ihn auf einer Forschungsexpedition begleiten will. Wie so häufig setzt sich die resolute Isabella durch und wird mit dem Einstieg in ihre Karriere als Forscherin belohnt. Doch neben großartigen Entdeckungen müssen sich die Forschungsreisenden auch gegen Intrigen und Aberglauben durchsetzen und vor allem Isabella zahlt dafür schließlich einen hohen Preis.

Das Buch ist eigentlich eine nette Idee. Erzählt wird eine Geschichte, die in einer Parallelwelt zu unserem viktorianischen Zeitalter spielt. Die Staaten heißen anders und es gibt Drachen - letzteres wohl der größte Unterschied. Daraus hätte sich meiner Meinung nach so einiges machen lassen, doch leider gelingt es der Autorin nicht das volle Potenzial ihrer Welt auszuschöpfen. Heraus kommt eine ganz nette Geschichte, die sich auch schnell liest - was vielleicht auch dem sehr augenfreundlich gedruckten Text zu verdanken ist. Vielleicht bin ich auch zu pessimistisch und es kommt mehr in den Folgebänden, aber den Start fand ich jetzt doch etwas enttäuschend.

 

 

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Horch und Guck: