Lydia Frost war einst eine der besten Dieb*innen Londons, doch nun hat sie sich mit einer Detektivagentur von ihren bisherigen Auftraggebern abgewendet (was diese nicht wirklich akzeptieren). Einer ihrer ersten Aufträge: den verschwundenen Jackson Payne finden. Der ehemalige Pinkerton-Agent wird von seiner Ehefrau vermisst, die eine Affäre vermutet. Doch Payne sucht auf eigene Faust nach seiner Tochter Annabella, da Scotland Yard bisher scheiterte, sie zu finden. Was im Gegenzug Lydia Frost mit ihm gelingt. Als in London Kinder und Teenager in der Themse gefunden werden, die offenbar Opfer grausamer medizinischer Experimente wurden, tun sich Frost und Payne zusammen, um die Taten aufzuklären. Beide haben persönliche Gründe für ihr Interesse an den Fällen: Payne, weil er befürchtet, dass Annabella ein ähnliches Schicksal drohen könnte, und Frost, weil sie mehr mit den Opfern gemeinsam hat, als auf den ersten Blick zu vermuten wäre...
Ich bin ja ein großer Steampunk-Fan und daher hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Jetzt bin ehrlich gesagt enttäuscht, denn mir ist der Steampunk zu kurz gekommen. Die Welt wird nicht wirklich erklärt, sondern ist einfach da. Es gibt ein paar Hinweise, was sie geprägt hat und das war es. Die Hauptfigur hat noch eine Besonderheit, die zu Steampunk passt (möchte hier aber nicht spoilern) - das war es dann aber schon. Ansonsten ist es eine normale Detektivgeschichte und das war es dann auch schon. Ich hab die Reihe jetzt erstmal unterbrochen, weil ich mich nicht sofort in den nächsten Band stürzen wollte.