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Amélie Wen Zhao "Song of silver - Das verbotene Siegel"

Seitdem ihre Mutter von den elantischen Eroberern ermordet wurde, schlägt sich Lan alleine durch, aktuell als Singmädchen in einem Teehaus. Als sie dort jedoch von einem Offizier der elantischen Armee bedroht wird, wehrt sie sich auf spektakuläre Weise. Zen, der dies zufällig mitbekommen hat, ist überzeugt, dass Lan fähig ist Magie zu nutzen und nimmt sie mit in die letzte geheime Schule der Magier*innen. Lan leidet dort unter seltsamen Träumen und Trugbildern, die sie immer wieder dazu auffordern, etwas zu suchen, das ihr ihre Mutter hinterlassen hat. Als sie sich gemeinsam mit Zen aufmacht, den Hinweisen nachzugehen, finden sie heraus, dass Lans Mutter Wissen über die Orte hatte, an denen die vier legendären Dämonengötter gefunden werden können. Während Zen sich die Macht der mythischen Wesen zunutze machen möchte, wollen die Meister der Schule davon nichts wissen. Doch die Elantier wissen von Lans und Zens Entdeckung und auch sie möchten die Mächte der Dämonengötter nutzen...

Das Buch erzählt eine spannende Geschichte in einem asiatischen Setting, das mir sehr gut gefallen hat. Die Welt ist sehr gut konstruiert und auch das Magiesystem ist gut durchdacht. Mich hat überrascht, dass die Hauptfiguren so jung sind. Ich hatte einen Fantasyroman mit erwachsenen Figuren erwartet, die beiden scheinen mir jedoch eher Teenager zu sein, zumindest verhalten sie sich so und entsprechend ist das Buch auch geschrieben. Das fand ich etwas schade, weil mir dadurch Tiefe und auch Ambiguität bei den Figuren fehlt.

3
Horch und Guck: