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Kim Rabe "Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein"

Bei Privatdetektivin Lucy Wayne sieht es nicht gut aus: Die Aufträge bleiben aus und daher herrscht gähnende Ebbe in der Kasse. Da kommt das Angebot des Pergamon-Museums bei einer neuen Ausstellung von magischen Artefakten deren Echtheit zu bestätigen gerade richtig. Dumm nur, dass das Event völlig schiefläuft und Lucy plötzlich verdächtigt wird, mit Dieben unter einer Decke zu stecken. Zunächst nur um ihre Unschuld zu beweisen, dann auch im Auftrag der Witwe eines Artefakte-Sammlers sucht Lucy nach den Täter*innen und der Diebesbeute. Bald muss sie herausfinden, dass sie nicht nur Diebe sucht, sondern diese die gestohlenen Artefakte für Raubzüge einsetzen. Und dann taucht eine alte Bekannte von Lucy in dem Spiel auf, auf deren Einmischung sie lieber verzichtet hätte...

Die Berlin-Monster-Reihe ist für mich eine der besten Urban-Fantasy-Reihen von deutschen Autor*innen, die ich bisher gelesen habe. Ich mag die Verbindung von Fantastik und Detektivgeschichten und dies gelingt der Autorin hier wie auch im Vorgängerband ganz hervorragend. Zusätzlich wird ein spannender Fall erzählt und Lucy Wayne ist eine gut konstruierte Hauptfigur, die darüber hinaus auch eine mitreißende Ich-Erzählerin ist. Ich hoffe auf weitere Bände aus der Reihe, den der Hintergrundplot deutet doch noch einige spannende Entwicklungen an.

 

5
Horch und Guck: