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Jennifer Estep "Jinx" (Bigtime 3)

Designerin Bella Bulluci hat es nicht leicht: Abgesehen davon, dass die Männer ihrer Familie als Johnny Angel nachts unterwegs sind und in die Auseinandersetzungen zwischen Superheld*innen und Erzschurk*innen hineingezogen werden, hat sie die wohl nervigste Superkraft, die man sich vorstellen kann: Glück bzw. im Ausgleich dazu Pech. Bella findet zwar immer einen Parkplatz, dafür passieren in ihrer Nähe kleine bis mittelgroße Katastrophen. Ihre Kraft hilft ihr daher auch nur begrenzt, als der Erzschurke Hangman eine Ausstellung überfällt, die sie organisiert hat und den präsentierten wertvollen Saphir stehlen will. In letzter Minute wird sie von dem dubiosen Helden Debonair gerettet. Ehe sie sich versieht, ist Bella somit gegen ihren Willen in eine neue Auseinandersetzung zwischen Superheld*innen und Erzschurken verwickelt. Zu allem Übel hat sie sich auch noch in den charmanten Debonair verliebt - obwohl sie sich eigentlich geschworen hatte, nie mit einem Superhelden auszugehen...

Oh weh, ich bin einfach nur froh, dass ich mit dieser Reihe durch bin. Das war nicht gerade das Meisterstück der Autorin, trotz eigentlich guter Idee. Vermutlich ist das auch die Erklärung dafür, dass von den fünf Bänden aus dem amerikanischen Original nur drei ins Deutsche übersetzt wurden. Auch bei diesem Buch nervt mich, dass es vor allem eine kitschige Liebesgeschichte ist, dieses Mal mit den bekannten Stereotypen der Frau mit geringem Selbstbewusstsein (meine Beine sind zu dick, ich bin nicht hübsch genug, ich bin zu uninteressant) und dem schüchternen aber extrem gutaussehenden Mann. Brr, ging für mich gar nicht. Wie bereits früher schon geschrieben: Ich denke, man hätte aus der Grundidee dieser Reihe wirklich mehr machen können, offenbar war das aber nicht gewollt.

 

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Horch und Guck: