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James Barclay "Elfenmagier" (Die Chroniken des Raben 6)

Der Rabe versucht immer noch Densers Frau Erienne und seine Tochter Lyanna zu retten. Die Situation verschlechtert sich jedoch zusehens: Auch die Al-Drechar sind nicht mehr in der Lage, die Kräfte, die Lyanna entfalten kann, in verträgliche Bahnen zu lenken. Naturgewalten machen den Menschen zu schaffen und die Schwarzen Schwingen finden immer mehr Anhänger in ihrem Kampf gegen die Magie. Gleichzeitig beginnen Kämpfe zwischen den Kollegien: Dordover will Lyanna töten und bedient sich dazu Lystern und seiner Kavallerie. Xetesk hat wie immer eigene Pläne und lässt die Protektoren aufmarschieren. Selbst für eine so kampferprobte Truppe wie den Raben wird es eng...

Das Buch ist im englischen Original die zweite Hälfte von "Nachtkind" - mit der Reihe um den Raben wurde in der deutschen Übersetzung wirklich Schindluder getrieben. Allerdings ist nicht diese künstliche Aufteilung Schuld daran, dass ich dem Buch nichts abgewinnen kann. Dies liegt vielmehr darin begründet, dass es schlicht stinklangweilig ist. Während man im Vorgängerband noch davon verschont wurde, tobt hier Schlacht auf Schlacht. Ich habe noch nie verstanden, warum es so viele Fantasyromane gibt, in denen jeder Kampf episch ausgebreitet werden muss. Das Buch ist daher wirklich nur eine Empfehlung für absolute Hardcorefans von Hau-drauf-Fantasy oder sehr verzweifelte LeserInnen, denen der Buchnachschub ausgegangen ist. (In letzterem Fall würde ich dazu raten, vorher zu prüfen, ob nicht etwas im Bücherregal zum zweiten oder dritten Lesen taugt.)

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Horch und Guck: