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Iron Sky

Der amerikanische Astronaut James Washington traut seinen Augen nicht, als er auf der dunklen Seite des Mondes landet: Von allen unbemerkt existiert hier seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine Kolonie der Nazis, die hier nicht nur ihre Ideologie weiterleben, sondern auch Vorbereitungen für den Tag treffen, an dem sie die Erde zurückerobern wollen. Allerdings muss man sagen, dass auch die Mondbewohner recht überrascht sind von ihrem ungebeten Besucher, schließlich ist Washington ein Farbiger. Erst wollen sie ihm nichts von den Entwicklungen glauben, über die er berichtet, doch als sie feststellen, dass mit seinem Smartphone die "Götterdämmerung", ihre ultimative Vernichtungswaffe, in Betrieb gesetzt werden kann, wird eine Erkundungsmission unter Leitung von Klaus Adler (Götz Otto) zur Erde gesandt.

Heimlich schließt sich die Lehrerin Renate Richter (Julia Dietze) der Reise an, sie als "Erdexpertin" ist einfach zu neugierig. Am Ziel ihrer Reise gelingt es Adler tatsächlich, die Bekanntschaft der PR-Leiterin (Peta Sergeant) der amerikanischen Präsidentin (Stephanie Paul) zu machen, die für ihre Wiederwahl unbedingt gute Werbung braucht. Doch während Adler versucht die Erde zu infiltirieren und heimlich daran arbeitet der neue Führer der Nazis zu werden, muss Renate feststellen, dass so einige der Dinge, an die sie geglaubt hat, nicht der Wahrheit entsprechen. Gemeinsam mit Washington beschließt sie Adler zu stoppen...

Wir haben den Film damals im Kino verpasst und uns daher jetzt die DVD gegönnt. Eine gute Wahl, auch wenn Kino sicher noch besser gewesen wäre. Der Film ist herrlich bitterböse und voll schwarzem Humor, wer auf so etwas steht, der muss Iron Sky gesehen haben. Die amerikanische Präsidentin erinnert natürlich nur rein zufällig an Sarah Palin - und aus eben diesem Grund heißt ein Raumschiff auch George W. Bush. Iron Sky ist sehr gute gelungener, witziger Trash und wer den Film mit diesem Wissen sieht, wird auch nicht enttäuscht. 

5
Horch und Guck: