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Fritten und Frikandel: Matjes, Kaas en Tulips

Der heutige Tag sollte uns ins alte Arbeiterviertel Amsterdams (Jordan) führen. An vielen Stellen - v.a. den Bauten - bemerkt man diese Geschichte noch. Ansonsten erinnert nicht mehr viel daran. In diesem Viertel befindet sich auch der ehemalige Unterschlupf der Familie von Anne Frank. Wir haben uns dennoch - angesichts der kilometerlangen Schlange - gegen eine Besichtigung entschieden. Die nahegelegene Wester Kerk sollte Ersatz bieten. Von derem höchsten Turm Amsterdams soll man einen fantastischen Ausblick über die Stadt haben. Allerdings sind die Touren auf sechs Personen begrenzt und finden nur alle halbe Stunde statt. Es sollte wohl nicht unser Tag werden.

Wir überqueren den Tümpel (Gracht) und finden uns im Tulip Museum wieder. Das Museum selber haben wir nicht besucht, aber den Shop. Hier hat man - wen es interessiert - eine tolle Auswahl dieses Unkrauts und noch vielem mehr. Direkt nebenan befindet sich das Cheese Museum, was eigentlich kein Museum ist, sondern ein Verkaufsraum mit angeschlossenem Informationen zur Käseherstelllung. Dafür ist es gratis und man kann die verschiedensten Käsesorten von jung bis alt und mit und ohne Zusätzen wie Kreuzkümmel, Kräuter, Chili oder Trüffel probieren. Das sollte man auch unbedingt tun, wenngleich der Kauf aus unserer Sicht angesichts der Preise nicht lohnt.

Weiter ging es dann zum Amsterdam Museum, welches uneingeschränkt eine Empfehlung wert ist. Eine hervorragende und sehr gelungene multimediale Ausstellung zur Geschichte der Stadt, die darüberhinaus überhaupt nicht überlaufen ist.

Sightseeing war zwischendrin natürlich auch noch angesagt. U.a. besuchten wir den Leidse Plein auf dem allerlei Straßenkunst wie tanzende Bananen geboten wird. Ansonsten haben wir - oder besser gesagt ich - noch eine andere Sportart entdeckt: Lokale nach Free-Wifi und "was anderes wie Heineken" auszusuchen.