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Erin Morgenstern "Das sternenlose Meer"

Vor Jahren stand Zachary Ezra Rawlins vor einer rätselhaften, auf eine Mauer gemalten Tür - und entschloss sich nicht hindurch zu gehen. Nun studiert er Medienwissenschaften in New York und stößt in der Bibliothek auf ein seltsames altes Buch, in dem zu seiner Überraschung von seiner Begegnung mit der Tür berichtet wird. Zachary will herausfinden, wie es dazu kommen kann und versucht mehr über das Buch herauszufinden. Seine Suche bringt ihn in Kontakt mit einer Welt, die parallel zu New York existiert und in der Bücher und Geschichten eine bedeutende Rolle spielen. Ohne es zu wissen, gerät Zachary dabei in eine gefährliche Auseinandersetzung...

Von diesem Buch hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Die Idee finde ich auch weiterhin gut, allerdings scheint es mir an der Umsetzung zu mangeln. Es kommt keine wirkliche Spannung auf, die Figuren bleiben erstaunlich blass und so habe ich mich eigentlich die ganze Zeit über gelangweilt und war froh, als ich mit dem Buch endlich durch war. Sprachlich ist es dabei durchaus gut gelöst, aber das alleine reicht mir nicht, um ein wirklich gutes Buch zu schaffen - ebenso wenig wie der durchaus sympathische Queer-Aspekt.

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Horch und Guck: