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Drew Karpyshyn "Die Brut des Feuers"

Einst war Daemron ein mächtiger Krieger der Götter - dann stieg ihm seine Macht zu Kopf und er wollte selbst unter Ausnutzung der Chaosmagie über die Welt herrschen, weshalb er in die Chaoswelt verbandt wurde. Doch der Schild, der diese und die Welt der Menschen trennt, wird immer brüchiger und es gelingt dem Weltenzerstörer, einen Teil seiner Macht in vier Kinder zu transferieren. Deren Lebenswege könnten zunächst unterschiedlicher nicht sein, verschiedene Wendungen des Schicksals führen sie schließlich jedoch mehr oder weniger zusammen. Während eine von ihnen ein mächtiges Objekt der Chaosmagie vor Daemron und seinen Schergen versteckt, versuchen die anderen - ohne zu wissen, wem sie damit in die Hände spielen können - ein anderes Artefakt in ihre Hände zu bringen. Die Mission gelingt zwar, bringt aber Tod und Zerstörung mit sich - und eine mächtige Feindin...

Ich muss gestehen, ich hatte mir doch etwas anderes unter dem Buch vorgestellt -mehr Daemron und weniger über seine Kinder. Hinzu kommt, dass es unheimlich lange dauert, bis endlich etwas passiert, dann aber kommt alles Knall auf Fall und ist auf einmal etwas unbefriedigend zu Ende. (Wobei ich mittlerweile gesehen habe, dass es sich offenbar um eine Trilogie handelt bzw. es zumindest einen zweiten Band gibt.) Eigentlich ist die Idee der Geschichte nicht schlecht und das Ganze wird auch recht gut erzählt und liest sich sehr flüssig. Ich tue mich noch ein bisschen schwer damit eine der Hauptfiguren wirklich zu mögen - und dann quäle ich mich immer ziemlich durch Bücher. Von daher: Einstieg in eine Reihe mit leichten Startschwierigkeiten, aber durchaus ausbaufähig.

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Horch und Guck: