Sie sind hier

David Gemmell "Ritter dunklen Rufs"

Die Welt hat sich verändert. Während früher die neun Ritter der Gabballa für Recht und Gerechtigkeit kämpften, herrscht jetzt ein König, bei dem sich immer deutlicher zeigt, dass er dunklen Mächten verfallen ist. Seine Gegner haben wenig zu lachen und neuerdings hat er das Volk der Nomaden zu eben solchen gemacht: Wer nicht schnell genug in die Nachbarländer entkommt, wird in eine lebensfeindliche Wüste verbannt. Doch immer deutlicher macht sich Widerstand gegen den Herrscher breit, der von unterschiedlichen Menschen getragen wird. Unter ihnen ist auch ein Magier, der einst der Waffenmeister der Gabbala-Ritter war - und jenes Dimensionstor öffnete, durch das sie verschwanden und nicht mehr zurückkamen. Was jedoch selbst der Magier nicht weiß: Ein Ritter ging nicht mit den anderen, sondern blieb zurück, weil er zu ängstlich war ihnen zu folgen. Und genau dieser Ritter scheint nun zu einer entscheidenden Figur zu werden...

Insgesamt ein recht enttäuschendes Buch. Standard-Fantasy ohne originelle Ideen oder interessante Charaktere. Vielleicht wäre es besser gewesen, sich auf weniger Hauptfiguren zu fokussieren und diese dafür tiefergehender darzustellen. In der Form wie das Buch geschrieben wurde, wirken die einzelnen Figuren aber seltsam blass, auch habe ich einen Charakter vermisst, der mir sympathisch wurde und mit dem/der ich mitfiebern konnte. David Gemmell gilt ja als einer der großen Fantasy-Autoren - aber ich befürchte, dies hier war mein erstes und letztes Buch von ihm.

1
Horch und Guck: