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Christoph Hardebusch "Der Krieg der Trolle"

Im Land der Trolle geht erneut Merkwürdiges vor: Seltsame Wesen greifen selbst die kräftigen Jäger*innen der Stämme an und eine rätselhafte Kraft hat komplette Städte der Zwerge in Schutt und Asche gelegt. In Wlachkis versucht unterdessen Natiole, Sohn des legendären Sten cal Dabran, sich in seiner Rolle als Herrscher zurechtzufinden. Die Aufgabe ist alles andere als leicht, immer noch wirken die alten Feindschaften nach. Doch als sein Bruder Ionnis eine Armee zusammenzieht und gegen ihn in den Krieg führt, kommt das doch recht überraschend. Dann flieht Ionnis Frau in die Hauptstadt und behauptet, ihr Mann sei von einem Wesen besessen und nicht mehr er selbst. Erst die Trolle unter der Führung von Kerr können das Rätsel lösen: Ionnis ist vom Geist eines Drachen besessen, jenes Drachen, der auch das Land der Trolle bedroht. Erneut müssen die ungleichen Verbündeten in den Kampf ziehen...

Ich habe ziemlich lange gebraucht, um nun endlich diesen vierten Band der Reihe zu lesen. Das spricht nicht für die Vorgängerbände und leider steht dieser in einer Reihe mit ihnen. Geboten wird Standardfantasy ohne innovative oder mitreißende Elemente. Die dem Buch seinen Namen gebenden Trolle sind mir immer noch zu wenig präsent und warum ein Drache eine menschliche Marionette braucht, wurde nie erklärt (oder ich habe es überlesen). Ich und die Troll-Bücher werden wohl einfach keine Freund*innen mehr.

 

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Horch und Guck: