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Brandon Sanderson "Der Pfad der Winde" (Sturmlichtchroniken 2)

Kaladin hat zwar die Bestrafung im Großsturm überlebt, doch die Verehrung seiner Männer, die ihm dies einbrachte, geht einher mit der Verachtung durch den neuen Befehlshaber von Brücke 4. Dieser versucht alles, damit Kaladin und seine Gefährten die nächste Schlacht nicht überstehen - und Kaladin ist klar, dass er damit über kurz oder lang Erfolg haben wird. Also beschließt er das große Risiko zu wagen und die Männer für eine Flucht zu trainieren. Großfürst Dalinar hat sich derweil entschlossen, doch nicht zugunsten seines Sohnes abzudanken, sondern stattdessen herauszufinden, was es mit seinen Visionen wirklich auf sich hat. Zeitgleich gelingt es ihm ein Bündnis mit einem der anderen Prinzen zu schmieden - ausgerechnet mit seinem schärfsten Rivalen. Während sein Sohn weiterhin skeptisch ist, ob diesem wirklich vertraut werden kann, ist Dalinar bereit, das Risiko einzugehen und an seiner Seite in die Schlacht zu reiten. Schallan ist es unterdessen gelungen, den Seelengießer ihrer Meisterin an sich zu bringen, ohne dass diese den Tausch bemerkt hat. Eigentlich sollte sie nun schnellstmöglich nach Hause zurückkehren, doch sie zögert die Abreise hinaus und bringt sich damit in große Gefahr...

Puh, wenn es in dem Tempo weitergeht, stehen uns aber noch einige tausend Seiten in dieser Reihe bevor. Wobei ich so langsam mit der Geschichte und den Figuren warm werde - dafür hat es aber auch über 1000 Seiten gebraucht. Andererseits mag ich es ja, wenn sich Autor*innen so richtig Zeit zum Erzählen nehmen und das tut Sanderson definitiv. So langsam deuten sich nach der Einführung der Charaktere auch die grundlegenden Entwicklungen an, von denen ich vermute, dass sie die weitere Geschichte prägen werden. Schauen wir mal, was Band drei dazu beitragen wird.

4
Horch und Guck: