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Ashley Shuttleworth "A dark and hollow star"

In der magischen Gemeinde von Toronto geht die Angst um: ein Serientäter ermordet Eisengeborene - Personen, die einen menschlichen und einen elfischen Elternteil haben. Der Hochkönig der Elfen scheint sich jedoch nur in geringem Ausmaß dafür zu interessieren und schiebt die Schuld für die Taten der rätselhaften Dark Star zu. Die junge Arlo, selbst eine Eisengeborene, wird eines Tages Zeugin eines weiteren Mordes in einem Café. Weil auch Dark Star anwesend ist, hält Arlo sie zunächst für die Täterin - ihre weiteren Nachforschungen zeigen jedoch, dass sie sich dabei geirrt hat. Gemeinsam beginnen die beiden Frauen dem wahren Täter immer mehr auf die Spur zu kommen. Unterstützung erhalten sie dabei von Vehan und Aurelian, die ebenfalls hinter dem Mörder her sind. Die Überraschung für alle ist groß, als sie entdecken, dass Alchemie - verbotene Magie in ihrer Welt - hinter den Taten steckt. Jemand versucht Steine der Weisen herzustellen und hat dabei offenbar Deckung von höchster Stelle...

Ich hatte anhand des Klappentextes eine Mischung aus Krimi und Fantasy erwartet - das passt nur in Teilen, der Krimianteil ist deutlich geringer als ich erwartet habe. Zwar wurde auch angekündigt, dass die Hauptfiguren Jugendliche seien - so kindlich/jugendlich wie es dann war, hatte ich das Buch allerdings ebenfalls nicht erwartet. Die Welt ist recht komplex und so ganz verstanden habe ich die komplexen Differenzierungen innerhalb der magischen Wesen sind. Hier scheint mir die Autorin etwas über das Ziel hinausgeschossen zu sein, zumindest verstehe ich nicht, warum es dieses komplexe Gesellschaftssystem braucht. Nett fand ich die Idee auch genderfluide Charaktere einzubauen - auch wenn sich dies sprachlich zunächst etwas ungewöhnlich liest. Ich bin noch am Überlegen, ob ich der Fortsetzung in Band 2 eine Chance geben werde.

 

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Horch und Guck: