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Anthony E. Zuiker & Duane Swierczynsky "Level 26 - Dunkle Offenbarung"

Steven Dark ist sich immer noch nicht sicher, was er von seinem neuen Job halten soll. Zwar hat er Zugang zu allen Ressourcen, die er braucht, doch wer hinter der Organisation steht, für die er jetzt arbeitet, weiß er immer noch nicht. Dark setzt also seine ermittlerischen Fähigkeiten ein - und wird, zur Überraschung seines Geldgebers, fündig. Gleichzeitig taucht eine neue Aufgabe für die Ermittler mit dem Spezialgebiet Serienkiller auf: Labyrinth, wie er sich selbst nennt. Der Killer ist offenbar auf einem Rachefeldzug gegen die moderne Gesellschaft und prangert mit seinen Morden an, was seiner Meinung nach schiefläuft in der Welt. Da er es gleichzeitig versteht, die modernen Medien zu nutzen, verfügt er bald nicht nur über Berühmtheit, sondern findet auch immer mehr Menschen, die seine Sichtweise unterstützen. Dark und sein Team sind derweil damit beschäftigt, die Rätsel des Killers zu lösen, mit denen er seine Morde ankündigt und hoffen, ihm einmal einen Schritt voraus zu sein. Dann gelingt es ihnen beinahe ihn in Edinburgh zu erwischen, doch er kann in letzter Minute entkommen. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die Enthüllung, wer Labyrinth wirklich ist, ein dunkles Geheimnis aufdecken wird - und er offensichtlich mehr über Steven Dark weiß, als dieser über sich selbst. Gleichzeitig erhöht sich der Verdacht, dass ein Mitglied aus seinem Team nicht ganz ehrlich spielt und mit dem Killer unter einer Decke steckt...

Das ist offensichtlich der letzte Band der Reihe um Steve Dark. Irgendwie schade, denn aus der Geschichte hätte man noch mehr machen können. Vor dem Hintergrund, was daraus geworden ist, aber auch gut, denn es wirkte doch alles sehr auserzählt. Auch Labyrinth ist für mich kein wirklicher Level26-Killer - das war wirklich nur Sqweegel im ersten Band. Die Verbindung des Buchs mit den im Web verfügbaren Filmsequenzen hat leider auch nie wirklich den Zusatz erbracht, den ich mir erhofft hatte. Ich muss gestehen, ich habe diesen Band nur noch gelesen, um die Serie abzuschließen, nicht mehr aus wirklicher Begeisterung. Wobei man festhalten muss, dass sich das Buch angenehm und schnell liest. Man ist sofort wieder in der Handlung drin und dank der wiederholten Erklärungen kann man es sogar ohne die beiden ersten Teile verstehen.

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Horch und Guck: