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Andrzej Sapkowski "Das Erbe der Elfen" (Der Hexer 1)

Seitdem das Imperium von Nilfgaard Cintra überfallen hat, wird die Thronerbin Cirilla vermisst. Gerüchte behaupten, das Mädchen sei während der blutigen Eroberung der Hauptstadt umgekommen. In Wahrheit konnte sie jedoch fliehen und wird seitdem von Geralt von Riva am Stammsitz der Hexer versteckt. Ciri erhält hier als erstes Mädchen die Grundzüge einer Hexer-Ausbildung, doch bald zeigt sich, dass sie anders ist als die sonstigen Zöglinge. Ihr gelingt zwar keins der magischen Zeichen, aber offenbar verfügt sie über große magische Kräfte. Die Zauberin Triss erkennt schließlich, über welche Fähigkeiten das Mädchen verfügt und Geralt gelingt es, seine ehemalige Geliebte, Yennefer, zu gewinnen Ciri auszubilden. Doch das Mädchen muss weiter versteckt gehalten werden, zu viele Mächte sind aus unterschiedlichen Gründen an ihr interessiert und immer mehr deutet sich an, dass Ciri Teil einer uralten Prophezeiung ist und von ihr möglicherweise abhängt, ob das Ende der Welt bevorsteht...

Nachdem ich ja schon die drei Bände der Vorgeschichte gelesen habe, nun also die eigentliche Saga. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob meine Reihenfolge so vom Autor intendiert war, aber mir erscheint sie geeignet. An vielen Stellen habe ich mich gefragt, ob die Handlung wirklich durchschaut hätte ohne Kenntnis der Vorgeschichte. Das Buch selbst ist im üblichen Stil des Autors geschrieben und liest sich gewohnt flott und gut. Als jemand, die immer gerne komplette Kapitel liest und nicht einfach mittendrin Pause machen möchte, hätte ich mir diese kürzer gewünscht, aber das ist vermutlich Geschmackssache. Die Handlung kommt noch nicht so wirklich in Schwung, hier passiert hoffentlich deutlich mehr in den Fortsetzungen, auf die ich allerdings sehr gespannt bin.

4
Horch und Guck: