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1 Mrd. Ablöse für Ronaldo als Bilanztrick?

Real Madrid lässt anscheinend 1 Mrd. € festgeschriebene Ablösesumme in den Vertrag von Ronaldo schreiben. Angeblich damit Ronaldo nicht von den arabischen Ölscheichs abgeworben werden kann. Das finde ich ja reichlich unplausibel. Was bringt eine so astronomisch hohe festgeschriebene Ablösesumme? Da könnte man doch gleich ganz auf sie verzichten, denn in beiden Fällen wäre ein vorzeitiger Wechsel Ronaldos nur mit Zustimmung Reals möglich. Wenn Real einverstanden ist, könnten sie Ronaldo ja auch für weniger als 1 Mrd. € verkaufen. Nur über 1 Mrd. € Ablöse wäre es eine bindende Schranke, bei der Real keinen Einspruch mehr erheben könnte. Warum also dann diese irrwitzige und für Transfers sinnlose Ablösesumme festschreiben?

Mir ist da grad ein Gedanke gekommen und vielleicht kann die ja mal ein in Bilanzen fitter BWLer bestätigen. Werden die Werte der Spieler nicht auf der Aktivseite der Bilanz gebucht? Dann könnte Real doch versucht sein den Wert des Spielers Ronaldo in die Höhe zu treiben und somit den Bilanzverlust zu verschleiern (anscheinend immerhin über 500 Mio. € in 2008). Einen Haken hat meine "Idee" noch: Nach meiner Erinnerung müssen die realen Werte in der Bilanz stehen und das ist ja nur ein hypothetischer, weil nie realisierbarer Wert. Aber vielleicht sieht man das in Spanien nicht so eng.

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Maik Hetmank: