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R.E.D. 2

In Frank Moses' Leben ist endlich Ruhe eingekehrt: Gemeinsam mit Freundin Sarah will er die Ruhe seines Pensionärdaseins genießen und allem, was mit Spionage und der CIA zu tun hat, aus dem Weg gehen. Sarah ist davon zwar so gar nicht begeistert, hatte sie sich doch ein Leben mit Action und Spionageabenteuern vorgestellt - aber Franks Beschützerinstinkt entkommt sie nur schwer. Doch alles ändert sich, als Franks alter Freund Marvin auftaucht und vor neuer Aufregung warnt: Offenbar hat jemand Dokumente zu dem geheimen Projekt Nightshade im Internet veröffentlicht und ehe sie sich versehen können, werden Frank, Sarah und Marvin von FBI, CIA, einem der gefährlichsten Auftragskiller der Welt sowie im Auftrag des MI-6 ihrer ehemaligen Gefährtin Victoria gejagt. Wieder einmal sind die alten Haudegen auf sich gestellt und dieses Mal führt sie der Versuch ihren Kopf aus der Schlinge der Geheimdienste zu ziehen bis nach Moskau...

Eine gute Fortsetzung, aber nicht so brilliant wie der erste Teil. Mir fehlte irgendwie der besondere Charme, den der Vorgängerfilm versprüht hat, ohne dass ich genau sagen kann, woran es eigentlich gelegen hat. Vielleicht war es dieses Mal ein bisschen too much - mit der Bombe in Moskau, dem irren Wissenschaftler, einer besonderen Frau aus Franks Vergangenheit... Manchmal ist weniger einfach mehr und manchmal sollte es besser keine Fortsetzungen geben. Wobei: Schlecht ist der Film nicht, wir haben uns herlich unterhalten gefühlt. Aber es ist halt nicht mehr dieses "bester-Film-des-Jahres-Gefühl" wie beim ersten Teil

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Robert Galbraith "Der Seidenspinner"

Cormoran Strike kann sich über mangelnde Aufträge nicht beklagen: Seitdem er den Mordfall Lula Landry gelöst hat, stehen lukrative Klienten bei ihm Schlange - auch wenn es um so aufregende Fälle wie untreue Ehefrauen und betrügerische Liebhaber geht. Als die unscheinbare Leonora Quine bei ihm im Büro auftaucht und ihn bittet, nach ihrem verschwundenen Ehemann zu suchen, ohne ihn bezahlen zu können, versteht Strike selbst zunächst nicht so ganz, warum er den Fall eigentlich annimmt. Doch die Suche nach Owen Quine, einem eher mittelprächtigen Autor, wird bald zu einem Fall, der seine ganze Aufmerksamkeit erfordert. Quine ist nicht einfach verschwunden, sondern Strike findet schließlich seine schrecklich zugerichtete Leiche. Potenzielle Täter gibt es auch genug, denn der Autor hatte kürzlich ein neues Buch fertig gestellt, in dem er jede Person aus seinem Bekanntenkreis aufs übelste darstellte und verschiedene Geheimnisse an die Öffentlichkeit brachte. Die Polizei jedoch schießt sich schnell auf Strikes Klientin ein, die durch ihr merkwürdiges Benehmen auch nicht gerade dazu beiträgt, unverdächtig zu wirken. Und während die Ermittlungen Indiz um Indiz zutagefördern, das auf Leonora als Täterin hindeutet, ist Strike von ihrer Unschuld überzeugt und ermittelt verzweifelt, um seine Theorie zu beweisen. Schließlich ist er überzeugt den wahren Täter zu kennen, aber dessen Überführung erfordert einen Showdown, der nicht nur für Strike, sondern auch für seine Assistentin Robin lebensgefährlich wird...

Mir hatte bereits der erste Roman um den ungewöhnlichen Ermittler sehr gut gefallen und auch dieses Buch hat mich wieder fasziniert. Das hier ist einfach britische Krimikost vom allerfeinsten. Toll gezeichnete Charaktere, die über eine charakterliche Tiefe verfügen und sich im Lauf der Bücher auch weiterentwickeln. Insbesondere über Robin erfährt man als LeserIn einiges mehr, vieles wird jedoch nur angedeutet, so dass man auf weitere Bände gespannt sein darf. Interessanterweise ertappe ich mich bei diesen Krimis nicht dabei, dauernd erraten zu wollen, wer denn jetzt der Täter ist. Ich bin einfach so mitgerissen von den Ermittlungen, dass ich dazu gar nicht komme. Daher hoffe ich auf weitere spannende Fälle aus dieser Reihe.

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Jens Lossau & Jens Schumacher "Der Elbenschlächter"

Unter den Elben der Stadt Nophelet geht die Angst um: Bereits fünf von ihnen sind einem Serienmörder zum Opfer gefallen, der den Opfern ihr gesamtes Blut geraubt hat. Die Stadtwache ist völlig ratlos, was den Täter angeht, und aufgrund des Blutverlustes kommen schnell erste Gerüchte auf, dass die Vampyre (ja, die schreiben sich hier tatsächlich so) es doch nicht so ernst mit ihrem Abstinenzgelübte nehmen.Um den Fall endlich zu klären, entsendet das IAIT - das Institut für angewandte investigative Thaumaturgie - sein bestes Ermittlerduo: den durch einen etwas fehlgeschlagenen Lichtadepthen Meister Hippolit (ein Magier der achten Stufe in der Gestalt eines Teenagers) und den Troll Jorge, seinen Gehilfen. Gemeinsam machen sich die Ermittler auf, die Mordfälle aufzuklären und weitere Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden. Doch die Spuren sind äußerst dünn gesäht und ihr Gegner erweist sich bald als überaus verschlagener Verbrecher, der ihnen scheinbar immer einen Schritt voraus ist...

Eine wirklich tolle Idee, eine Kriminalgeschichte in einer Fantasywelt anzusiedeln. Etwas Ähnliches habe ich bisher noch nicht gelesen - und nicht nur deshalb hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die beiden Hauptfiguren könnten unterschiedlicher nicht sein, harmonieren aber gerade deshalb so gut miteinander. Ich hatte vor allem an dem Troll Jorge meinen Spaß - der ist schon eine arge Nummer (Lieblingsbeschäftigung: Saufen, essen und andere verprügeln) und hat immer für alles ein (mehr oder weniger passendes und vermutlich meist spontan ausgedachtes) Trollsprichwort auf Lager. Was mich jedoch gestört hat, sind die Frauenfiguren in diesem Buch bzw. ihr Fehlen. Wirkliche weibliche Hauptcharaktere gibt es nicht, höchstens ein paar Nebenrollen (selbst die Königin bleibt als Figur erstaunlich blass). Offenbar spielen Frauen in der Gesellschaft Nophelets keine Rolle - oder höchstens als Hausfrau oder Sexualobjekt. Bei den anderen innovativen Ideen (männliche Elben, die fast ausschließlich ihr Geld als Prostituierte verdienen) fand ich das dann doch zu einfallslos. Hier hätte ich von den Autoren mehr erwartet.

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Blackfield Festival vom 12.-14.06.2015 im Amphitheater Gelsenkirchen

So, nach einigen Jahren haben wir uns mal wieder zum Blackfield gewagt. Leider war das letzte Mal wohl doch so enttäuschend, dass es einiges brauchte, um uns wieder nach GE zu locken. Dieses Mal war es tatsächlich das hervorragende Line-Up, welches den Ausschlag gegeben hat. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn - wie wir drei Wochen vor dem Festival erfuhren - es sollte das letzte Blackfield sein. Zum Festival selbst habe ich ja bereits früher schon geschrieben und im Großen und Ganzen habe ich dem nichts hinzuzufügen. Ein wenig geändert hat sich das Angebot an Ständen - ich finde leider zum Schlechteren, da deutlich eingeschränkter. Getränke- und Essenspreise sind weiterhin fair, das Angebot ist abwechselungsreich. Nur die vegane Fraktion hat es etwas schwer gehabt (Pommes ohne alles und Chinanudeln waren da die einzigen Alternativen). Sehr schön fand ich das Mittelalterdorf - nur schade, dass Guiness und Cider dort in Gläser ausgeschenkt wurden, die man nicht mit hineinnehmen durfte. :-( Das Abreiseproblem haben wir dieses Mal dekadent gelöst und sind Taxi gefahren. Am Sonntag war dies sogar richtig witzig, weil unser Fahrer mal beinahe Torwart bei St. Pauli geworden wäre! Und sonst? Tja, was soll man schreiben: Es war ein komisches Gefühl, da man dauernd wusste, dass es das letzte Blackfield sein wird. Auch viele Bands haben sich dazu geäußert. Die Stimmung schwankte zwischen Spaß haben und einem traurigen Auge. Ich bin gespannt, ob es etwas Ähnliches noch einmal an einem anderen Ort geben wird - die Szene könnte es brauchen. Allerdings habe ich Zweifel, dass man eine ähnlich tolle Location finden wird.

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P.C. und Kristin Cast "Verloren" (House of Night 10)

Neferet will trotz ihrer Verbannung aus dem House of Night nicht aufgeben. Nun setzt sie alles daran, Zwietracht zwischen Menschen und Vampyren zu säen und lässt sich immer mehr auf ihren Pakt mit den uralten Mächten der Finsternis ein. Zoey und ihre Freunde haben einiges zu tun, um das schlimmste zu verhindern. Kalona hat die Seiten gewechselt und ist nun Thanatos, der neuen Hohepriester, als eidgebundener Krieger verpflichtet. Doch kann man dem Unsterblichen wirklich vertrauen? Was Zoey jedoch mehr Probleme macht, ist der merkwürdige Junge Aurox, Neferets Geschöpf, der sich in einen Stier verwandeln kann. Sie glaubt in ihn Heath, ihren verstorbenen Freund, wiederzuerkennen. Ihre Freunde halten Zoey für überdreht und glauben, dass sie ihre Trauer noch nicht überwunden hat. Doch dann entführt Neferet Zoeys Großmutter und plötzlich ist Aurox der Einzige, der sie retten kann. Hat Zoey möglicherweise doch Recht mit ihrer Vermutung?

Ja, viel mehr ist meiner Meinung nach nicht passiert in dem knapp 500 Seiten starken Buch. Das muss man auch mal hinbekommen. Der zehnte Band ist meiner Meinung nach einer der schwächsten und ich habe echt gebraucht, um ihn zu lesen. (Möglich war das nur mit mehreren Pausen.) Aber es kommen ja nur noch zwei Bücher und ich will jetzt einfach wissen, wie es ausgeht. Das ist wirklich meine einzige Motivation zum Durchhalten. Und bald ist es geschafft. Mal schauen, wie lange ich für Band elf brauchen werde.

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Mike Carey "Den Teufel im Blick" (Felix Castor 1)

Felix Castor war einmal einer der besten Exorzisten in einem von Geistern und Werwesen heimgesuchten England. Dann ging ein Job schrecklich schief: Er scheiterte an der Vertreibung eines vermeintlichen Geistes aus dem Körper seines Freundes Rafi, da sich der Geist als Dämon entpuppte. Danach hat Felix seinen Job für unbestimmte Zeit an den Nagel gehängt. Doch irgendwoher muss das Geld für die monatliche Miete ja kommen und als sich der Versuch als Zauberkünstler auf Geburtstagen welches zu verdienen als ebenfalls nicht erfolgreich erwiesen hat, muss Castor wohl oder übel einen Job in seinem alten Metier wieder annehmen. Der Auftrag hört sich auch denkbar einfach an: In einem Archivar spukt der Geist einer jungen Frau. Nachdem er kürzlich einen Mitarbeiter mit einer Schere verletzt hat, soll dieser exorziert werden. Doch was Felix zunächst für einen einfachen Job hält, entpuppt sich bald als einer der gefährlichsten Aufträge seiner Karriere, bei dem er es nicht nur mit dem organisierten Verbrechen zu tun bekommt, sondern auch noch von einer Dämonin verfolgt wird...

Der Roman verarbeitet eine zunächst interessant erscheinende Idee, kommt aber leider nicht übers Mittelmaß hinaus. Erzählt wird in typischer Detektiv-noir-Manier aus der Sicht der Hauptfigur, deren Wissensstand und -zugewinn man als LeserIn teilt. Ähnlich wie dieser Typ von Detektiven schafft es Castor auch immer wieder, sich in Schwierigkeiten zu bringen bzw. es sich mit Menschen, die es eigentlich gut mit ihm meinen, zu verderben. Gut gefallen hat mir der sarkatische Humor des Ich-Erzählers und seine wichtigste Waffe im Kampf gegen die Geister: eine irische Flöte. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass mir die Handlungsidee im Ganzen doch etwas zu stark von der Buchreihe um den Magier Harry Dresden inspiriert zu sein scheint.

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Guardians of the Galaxy

Peter Quill (Chris Pratt) ist als Kind von Außerirdischen aufgegriffen worden und daher als Mensch bei einer Band fremdartiger Kopfgeld- und Reliktjäger aufgewachsen. Der junge Mann nennt sich selbst Starlord, aber zu Ruhm, den dieser Spitzname vermuten ließe, hat er es noch nicht gebracht. Das ändert sich, als er auf die Suche nach einem merkwürdigen Objekt geschickt wird und beschließt, dieses lieber selbst bei einem Hehler zu verkaufen, als mit seinen Kumpels zu teilen. Nun hat er nicht nur seine rachsüchtigen Ex-Kumpane am Hals, die ein Kopfgeld auf ihn aussetzen, sondern auch noch eine Fraktion von Kriegern, die vor allem das Artefakt wollen. Was Peter nicht weiß, ist, dass es sich bei dem unscheinbaren Objekt um eine mächtige Waffe handelt, die nicht nur ein, sondern gleich zwei intergalaktische Bösewichte und ein verrückter Sammler (herrlich: Benicio del Toro) in ihre Finger bekommen wollen. Ehe Peter sich versieht, ist er mit der schönen aber gefährlichen Gamora (Zoe Saldana), dem Waschbären Rockett, dem Baumwesen Groot und Drax dem Zerstörer (Dave Bautista) erst auf der Flucht und dann plötzlich mit der Aufgabe betraut, einen ganzen Planeten vor der Zerstörung zu retten...

Ich bin ja bekennender Science-Fiction und Comicverfilungen-Fan - und als solche war dieser Film genau richtig für mich. Die Vorlage kenne ich leider nicht, ich habe mich einfach mal davon leiten lassen, dass ich beschlossen habe, alle Marvel-Comicfilme zu sammeln. Angucken muss man sie dann ja schließlich auch. Ich habe mich von dem Film super unterhalten gefühlt: Er ist spannend und witzig, die unterschiedlichen Charaktere bieten für jeden eine Figur, die man mag und zum persönlichen Favorite erklärt. Sicher ist der Film weder inhaltlich das oscar-reife Drehbuch und auch die schauspielerischen Leistungen sind vermutlich maximal Standard. Trotz ist es einfach gut gemachtes Popcorn-Kino, das die entsprechenden Anforderungen vollkommen erfüllt. Ich freue mich auf Teil 2, der ja im Abspann angekündigt wird.

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John Stephens "Das Buch Rubyn" (Die Chroniken von Anbeginn 2)

Kate, Michael und Emma ist es gelungen das Buch Emerald vor den Gefolgsleuten des grässlichen Magus in Sicherheit zu bringen. Kate hat sich dabei als die Hüterin des Buches erwiesen und lernt langsam, wie sie mit dessen Hilfe in der Zeit reisen können. Dr. Prym hat die Geschwister zur Sicherheit aus Cambridge Falls fortgeschickt - zurück in das letzte, schreckliche Waisenhaus, dessen Leiterin alles andere als begeistert ist, die drei wieder in ihrer Einrichtung zu haben. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Den Anhängern des grässlichen Magus ist es gelungen, die drei Geschwister zu finden und während Kate mit einem der Schergen in der Zeit reist, um Michael und Emma die Flucht zu ermöglichen, werden diese in letzter Minute von Dr. Prym gerettet.

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Rick Yancey "Der Monstrumologe und das Drachenei"

Mal wieder steht eines Abends ein unerwarteter Gast vor der Tür des Monstrumologen: Am betreffenden Abend handelt es sich um einen Herrn, der Warthrop im Auftrag den Kauf eines unglaublich kostbaren Artefakts anbietet will - das Ei eines Monsters, welches schon seit langem als ausgestorben gilt. Warthrop ist jedoch misstrauisch und will einen Beweis, den der Unterhändler nicht liefern kann - oder will. Will Henry gelingt es schließlich zu erfahren, dass der Unterhändler tatsächlich den Gegenstand besitzt, den er verkaufen will - und diesen darüber hinaus auszutricksen und das Artefakt in seine und Warthrops Hände zu bringen.

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