Sie sind hier

Nosferatu - Der Untote

Wisborg, eine kleine Hafenstadt in Deutschland im 19. Jahrhundert: Thomas Hutter hat gerade geheiratet und um seiner Frau Ellen ein besseres Leben zu bieten, nimmt der junge Anwaltsgehilfe den Auftrag an, dem mysteriösen Grafen Orlock ein Anwesen zu verkaufen. Dass er dafür nach Transsilvanien reisen muss, scheint ihm die Mühe wert, verspricht sein Vorgesetzter doch bei erfolgreichem Abschluss eine bessere Position in der Kanzlei. Doch sowohl im Dorf in der Nähe als auch im Schloss des Grafen kommt Hutter einiges seltsam vor - als er jedoch erkennt, dass der Graf ein Vampir ist, ist es zu spät. Thomas wird im Schloss gefangen gesetzt und kann nur schwerverletzt entkommen; Orlock aber ist bereits auf dem Weg nach Wisborg. Er sucht Hutters Ehefrau Ellen, die derweil von immer schlimmeren Albträumen und Visionen geplagt wird, in denen sie den Grafen und sein Näherkommen sieht. Zunächst werden ihre Anfälle für weibliche Hysterie gehalten, doch als Professor von Franz, ein Experte für das Okkulte, hinzugezogen wird, erkennt dieser die Gefahr, die der Stadt und ihren Bewohner*innen droht...

Wem die Handlung bekannt vorkommt, hat sich nicht getäuscht: Der Film erzählt den bekannten Vampirmythos, der so schon vielfach als Dracula oder Nosferatu verfilmt worden ist. Allerding mit einer sehr guten und bekannten Besetzung sowie leichten Veränderungen in der Story. Diese möchte ich hier nicht spoilern, zumindest soweit es geht. Mir hat jedoch die Interpretation der Rolle von Ellen einfach nicht gefallen. Und auch die Auflösung, warum Orlock aufgetaucht ist, fand ich etwas hanebüchen, noch schlimmer eigentlich nur die Art, wie er schließlich besiegt wird. Davon abgesehen ist der Film atmosphärisch gut gemacht, an ein paar Stellen auch leicht gruselig. Die Bilder sind toll, insbesondere von den Teilen, die in Transsilvanien spielen. Ich würde daher auch empfehlen, ihn im Kino zu sehen. 

 

3
Horch und Guck: