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X-Men Origins: Wolverine

Nachdem es ja bereits drei Filme aus dem X-Men Universum gab, steht diesmal die Vorgeschichte eines der bekanntesten Charaktere, nämlich Wolverine, im Mittelpunkt der Handlung.

Logan, der später einmal Wolverine werden soll, hat sich in den kanadischen Rockies zur Ruhe gesetzt und arbeitet jetzt als Holzfäller. Nachdem er jahrelang beim Militär war und schließlich sogar Teil einer Sondereinheit von Mutanten unter der Leitung von General Striker, hat er genug von dem, was er dabei sehen musste und sich aus allem herausgezogen. Doch seine Vergangenheit lässt ihn nicht los: Eines Tages erscheint ebendieser General wieder und erzählt Logan von einer Mordserie an den ehemaligen Mitgliedern der Sondereinheit. Logan will damit zunächst nichts zu tun haben, doch als der Mörder wieder zuschlägt und das nächste Opfer Logans große Liebe Kayla ist, muss er erkennen: Der Mörder ist sein Bruder Victor.

Um ihn zu stoppen und Kaylas Tod zu rächen, willigt Logan in ein Experiment Strikers ein, dass ihn zur ultimativen Waffe machen soll. Die Operation gelingt, doch bevor Striker Logans Erinnerungen löschen kann, erwacht dieser und kann entkommen. Gejagt von Striker und seinen Schergen entdeckt Logan, dass Striker ganz andere Pläne im Schilde führte, als er ihm erzählt hat. Auf einer Insel hält er Mutanten gefangen und plant die Erschaffung einer "ultimativen" Waffe, die die Fähigkeiten seiner Gefangenen kombiniert. Der Einzige, der jemals von dort entkommen ist, ist Remy LeBeau, X-Men-Kundigen als Gambit bekannt. Gemeinsam mit ihm macht sich Logan auf seinen Rachefeldzug zu Ende zu bringen und muss feststellen, dass er Bestandteil eines weitaus perfideren Plans ist...

Der Film ist eine sehr gelungene Comic-Umsetzung und bringt Licht in die Dunkelheit um die sonst immer rätselhaft bleibende Figur des Wolverine. Hugh Jackman hat den Mann mit den Metallklauen ja mittlerweile zu einer Art Paraderolle gemacht und gefällt mir auch hier wieder sehr gut. Darüber hinaus haben auch Cyclops und Professor X ihre Auftritte, was vor allem vor dem Hintergrund der später entstehenden Rivalität zwischen Wolverine und Cyclops eine nette Randstory ist. Besonders gefreut an dem Film hat mich jedoch, dass endlich Gambit dabei ist, der schon immer mein Lieblings-X-Men war. Leider hat er nur eine kleine Rolle, hinterlässt aber trotzdem einen bleibenden Eindruck. Alles in allem ein Film, der allen zu empfehlen ist, die Comicverfilmungen und gutes Popcorn-Kino mögen.

Maiks andere Meinung: Apropopopos Popcorn-Kino: Liebe Kinogänger, dass muss nicht heißen, dass Mann und Frau simsend, mit der Erdnussdose klappernd und sich anderen ins Blickfeld setzend (ich wusste bis jetzt auch nicht, dass das geht, aber es geht) dahinflegeln muss. Gibts keine Flüge nach Malle mehr? Und dabei kommt doch immer davor noch so nette Werbung mit Handy aus und Schnauze halten und so...

5
Horch und Guck: