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The Rocky Horror Show am 09.10.2011 im Colloseum, Essen

Eigentlich waren Brad Majors und Janet Weiss auf dem Weg zu ihrem ehemaligen Lehrer, Dr. Scott, um ihm von ihrer Verlobung und baldigen Hochzeit zu berichten. Ärgerlicherweise muss ihr Auto auf dem Weg mitten in einem Gewitter eine Panne haben. Sie hoffen in dem nahegelegenen Schloss ein Telefon zu finden und machen sich daher auf den Weg zu dem finsteren Gebäude. Dort angekommen, müssen sie jedoch feststellen, dass sämtliche Bewohner dort ausgesprochen seltsam sind. (Was die beiden zunächst nicht wissen: Es handelt sich um Außerirdische vom Planeten Transsexual.) Brad und Janet werden Zeuge, wie der Schloßherr, Frank N. Further, sich einen neuen Gespielen, Rocky, erschafft (und dessen Vorgänger Eddie eiskalt ermordet). In der darauffolgenden Nacht feiern Frank und Rocky nicht nur ihre Hochzeitsnacht, Frank verführt durch anfängliche Täuschung auch zunächst Janet und dann Brad. Als schließlich auch noch Dr. Scott im Schloß auftaucht, der seinen Neffen Eddie (ja, genau den, den Frank vorher ermordet hat) sucht, wird die ganze Sache so richtig vertrackt. Am Ende wird Frank aufgrund seiner Taten als Anführer der Außerirdischen abgesetzt und sie brechen zu ihrem Heimatplaneten auf.

Puuh, schwierig die Handlung einigermaßen zusammenzufassen (aber die meisten werden ja eh den Film kennen, oder?). Es war das erste Mal, dass ich dieses Musical live gesehen habe, und ich muss sagen, ich war ziemlich begeistert. Das Ensemble war sehr gut, die Rollen gelungen und überhaupt passend besetzt. Die gesangliche Leistung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, die Mädels quietschten zwar teilweise etwas, aber das gehört zu den jeweiligen Rollen. Spaß macht auch, dass man bei der Rocky Horror Show als Publikum ja ordentlich mitmachen kann (einen Teil der Requisiten hierfür konnte man vorher mit der Fan-Bag erwerben). Wir haben unser Bestes gegeben, aber ich befürchte, doch ein ums andere Mal den Einsatz verpasst. Naja, nächstes Mal können wir es besser und sich noch umfassender vorbereitet. Ich jedenfalls würde einen Besuch der Live-Vorstellung jedem empfehlen, es ist wirklich ein herrlicher Spaß. (So, jetzt muss ich weg, weiter den "Time-Warp" tanzen üben.) :-)  

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