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Sommerzeit: Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen

Es ist mal wieder Sommerzeit. Mal wieder wurde uns eine Stunde geklaut und mal wieder braucht der menschliche Organismus mehrere Tage, bis er sich an den "Jetlag" gewöhnt hat. Jede(r), die/der schon mal in Schicht gearbeitet hat, wird dies bestätigen können. Und auch die ökologischen Gründe für die Einführung der Zeitumstellung haben sich nie bewahrheitet bzw. sind die Vorteile allenfalls marginal.

Auf die politische Agenda gerät der Zeitumstellungsschwachsinn trotzdem nicht. Wahrscheinlich scheuen Politiker die Energie des politischen Entscheidungsprozesses bei einem Ereignis, das nur zweimal im Jahr für kurze Zeit eintritt. Mit der Abschaffung der Zeitumstellung lassen sich wohl auch keine Wahlen gewinnen.

Dennoch ist die Regelungswut deutscher und europäischer Bürokratie nahezu unbegrenzt und deshalb wundert es, dass an diesem Relikt nicht gerüttelt wird. Einen Anfang machen zumindest die Russen, die zum vorläufig letzten Mal die Uhren eine Stunde vorstellen mussten. Jetzt heißt es sich diesem Weg anzuschließen. Der Anfang ist gemacht.

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