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Public Enemies

Ein neuer Film mit Johnny Depp und Christian Bale war doch Grund genug gemeinsam mit Nicole an einem Samstag dem Essener Cinemaxx einen Besuch abzustatten. Nachdem Nicole ihre Meinung zum Film ja schon kundgetan hat, hier nun die Meinung des Darktiger.

Hauptfigur des Films ist John Dillinger, der in den 1930er Jahren als Bankräuber von sich reden macht und einer der meistgesuchtesten Verbrecher der USA ist. Dillinger erwirbt große Beliebtheit auch bei der Bevölkerung, da er nur die Banken ausnimmt, nicht die kleinen Leute und auf unnötige Brutalität verzichtet. Trotzdem wird er bald von FBI-Gründer J. Edgar Hoover zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt (der historische Dillinger war wirklich die erste Person, die diesen "Titel" erhielt) und der FBI-Agent Melvin Purvis (Christian Bale) auf ihn angesetzt. Dieser kann es an Cleverness mit dem gerissenen Dillinger aufnehmen und bald zieht sich die Schlinge immer enger um den Bankräuber. Nach einer ersten Festnahme gelingt ihm noch die Flucht, doch die alten Seilschaften, die ihm bisher immer Unterschlupf gewährten, sind zusammengebrochen. Nachdem auch seine große Liebe Billy vom FBI verhaftet wird, will Dillinger noch an einem letzten großen Coup teilnehmen und dann nach Südamerika fliehen, um auf Billy zu warten. Doch noch während der Vorbereitungen wird er von seiner alten Freundin Anna, die mit der drohenden Abschiebung in ihre Heimat Rumänien erpresst wird, verraten und nach einem gemeinsamen Kinobesuch auf offener Straße von FBI-Agenten erschossen.

Im Gegensatz zu Nicole hat mir/ uns der Film sehr gut gefallen. Er hat alle Elemente, die ein guter Gangsterfilm braucht und versteht es hervorragend das Feeling der alten schwarz-weiß Filme zu dieser Thematik in die Farboptik zu übertragen. Sowohl Christian Bale als auch Johnny Depp sind in ihren Rollen hervorrangend. Nur schade, dass man natürlich mit Dillinger mitfiebert, der einem im Film schnell sympathisch wird, obwohl man weiß, wie es ausgehen wird. "Bye bye black bird." (Im Film die angeblich letzten Worte des sterbenden Dillinger für Billy.) 

5
Horch und Guck: