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Joachim Witt am 17.05.2014 in der Matrix in Bochum

Oh Mann, auf den Herren hatten wir ja schon lange mal wieder gewartet, waren wir doch vom ersten Konzert ziemlich begeistert und auch der kurze Auftritt bei Mono Inc. auf der letzten Tour war vielversprechend. Damit stand die Entscheidung fest und die Karten waren gekauft. Die Vorband war ehrlich gesagt nicht so unsere Sache. Sicher keine schlechten Musiker, aber haben weder der Sound noch die Texte gefallen. Aber gut, dafür war der Hauptact super wie erwartet. Joachim Witt versteht es, sein Publikum in den Bann zu ziehen und zu unterhalten. Stimmlich war er voll auf dem Punkt und auch der Rest seiner Band war hervorragend. Wir kannten die Songs vom neuen Album nicht, aber das hat eigentlich nichts gemacht. Schade nur, dass doch nur wenige alte Sachen gespielt wurden - wobei die schon der Knaller waren (Die Flut, Bataillon d'Amour, Eisenherz und natürlich Der goldene Reiter). Trotz der Dauer von 110 Minuten kam einem das Konzert fast zu kurz vor - was durchaus für die Qualität spricht. Schade fand ich allerdings, dass nicht wie angekündigt Martin von Mono Inc. oder Chris von Lord of the Lost bei der Band dabei waren. Die Absagen vorher wirkten doch etwas seltsam, man sollte eigentlich früher wissen, ob man am neuen Album arbeitet oder auf Tour ist. Martin hat mit als zweiter Sänger bei "Die Flut" echt gefehlt... (Übrigens verstehe ich jetzt, nachdem ich gesehen habe, wer das neue Witt-Album produziert hat, warum mich das alles so an Mono Inc. erinnert.) Zusammenfassend: War sehr gut, hat Spaß gemacht, wir würden wiederkommen. (Auch wenn wir mit die Jüngsten im Publikum waren, was mittlerweile auch Seltenheitswert hat.)

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Horch und Guck: