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egészségedre nap kettö

Der gestern angekündigte Test hat wunderbar geklappt. Wir sind vor der Dóhany Zsinagóga (Große Synagoge) in den roten Stadtrundfahrtsbus eingestiegen. Ein kurzer Ticket-Check and "welcome". Und auf ging es zur Schäl Sick von Budapest, nach Buda. Zunächst ersparte uns der Bus den Weg hoch zum Gellérthegy (Gellert Berg). Hier hat man eine wunderschöne Assicht auf die Pester Seite und hier thront die Freiheitsstatue. Vor der Wende 1989 stand hier zusätzlich noch ein sowjetischer Soldatenjüngling in Erinnerung der Befreiung Ungarns durch die Sowjetunion. Wie so üblich wurde das nach dem Zerfall des Ostblocks niedergeknüppelt. Allerdings gibt es in Budapest einen "Sozialistischen Denkmal-Friedhof", den wir auch noch besuchen werden und auf dem zahlreiche sozialistische Skulpturen zu "bewundern" sind.


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Dann ging es weiter (immer noch unter Ausnutzung unseres Tickets) zur Budaer Burg. Typisch Burg oder "It's a Castle!". MUSS man gesehen haben, wenn man in Budapest ist. Vorbeifahren reicht zur Not aber auch aus. Neben der Burg gibt es noch die Fischerbastei und Mathiaskirche. Von hier aus hat man nochmals einen wunderschönen Blick auf Pest. Von hier aus gibt es ein Funicular zur Kettenbrücke und zum Adam Clark Platz. Hier gibt es den Nulla-Stein, von dem aus alle ungarischen Straßenkilometer gemessen werden.


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Ebenfalls im Budaer Burgviertel ist der Budavári Labirintus: Ein über zehn Kilometer langes, zum Teil auf natürlichen Wegen entstandenes Labyrinth. Dieses wurde als Vorrats- und Weinkeller genutzt und in Kriegszeiten als Unterschlupf. Heute sind mehr als ein Kilometer für Besucher zugänglich. Empfehlenswert ist es erst nach 18 Uhr das Labyrinth zu besichtigen, dann bekommt man angeblich eine Öllampe in die Hand und die spärlichen Lichter in den Stollen werden abgeschaltet. Vor allem mit Kindern aber auch sonst lohnt sich ein Besuch des Labyrinths, da es ganz witzig pseudo-historisch daherkommt. Hier finden sich Milliardenjahre alte Wandmalereien, neben bei Ausgrabungen gefundenen Fußabdrücken, Gräbern und dem Highlight, einem ca. 38 Mio. Jahre altem "Kultobjekt", dem bis heute gehuldigt wird. Aber seht selbst:


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Nun war es schon später Nachmittag und wir hatten ja noch unsere Bootstour offen. Normalerweise kosten die 2000 Ft. (8 €) aufwärts, bei uns ja inklusive. Eine Stunde entspannen, Beine hochlegen und berieseln lassen. Nett, sollte man als "inclusive" buchen. Und man spart sich den Weg in die Plattenbausiedlungen von Pest, nach Óbuda und auf die Margaretheninsel. Noch erwähnenswert ist vielleicht die Margarethenbrücke, welche in Y-Form Buda mit Pest und der Margaretheninsel verbindet.


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Nun knurrte der Magen und nach unserer gestrien guten Erfahrung in der Nähe von unserem Hostel suchtren wir nun ein Restaurant in der südlichen Innenstadt. Die Auswahl ist hier sehr groß und ebenso die Preisvielfalt. Gute Küche, nur nach dem man Platz genommen hatte, wurde die Aufmerksamkeit, sprich der Service eingestellt. Die versprochene Nachspeise wurde vergessen, gut, auf Weintrauben können wir auch verzichten. Unser nächstes Bier wurde wundersamerweise auch vergessen, nicht aber es auf die Rechnung zu schreiben. Ebenso kann man sich hier im Touristenviertel nicht auf die elektronische Mathematik verlassen. Da werden aus 1900 + 2400 + 900 + 10% Tip mal eben über 8.000 Ft. Hier ist also Vorsicht und Kontrolle angesagt. Eine Sache, die mich im Urlaub (und eigentlich sonst auch) immer besonders aufregt, wenn man wegen jeder Kleinigkeit nachrechnen muss. Kein Sorry. Nie wieder!

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