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Buchstabensalat

David Farland "Dunkel über Longmot - Die Herren der Runen"

Eigentlich sollte der junge Prinz Garbon Orden seinen Vater nach Burg Sylvarresta begleiten, um Prinzessin Iome zu bitten seine Frau zu werden. Doch leider kommt es anders als geplant. Noch während der Hinreise bemerkt Garbon, dass der Wolflord Raj Ahten einen Angriff auf die Burg vorbereitet. Zwar gelingt es ihm die Bewohner zu warnen, doch der Macht des Angreifers können sie nichts entgegensetzen: Burg Sylvarresta wird eingenommen, die Königin getötet, Prinzessin Iome und ihr Vater müssen Gaben an Raj Ahten abtreten. Gaborn will zunächst unerkannt in der Burg bleiben, nutzt dann aber die Chance mit Iome und dem ehemaligen König zu fliehen. Währenddessen ist es Gaborns Vater gelungen einige magische Gegenstände in seinen Besitz zu bringen, die für Raj Ahten sehr wichtig sind. Der Wolflord sieht sich gezwungen in eine ungeplante Schlacht zu ziehen...

Wenn man die Zusammenfassung des Inhalts so sieht, fragt man sich, wie es geht knapp 500 Seiten Roman in so wenig Text zusammenzufassen. Nun, es geht tatsächlich und zwar auch, weil wirklich nicht mehr passiert. Mittlerweile weiß ich auch, warum das Buch so lange bei mir im Regal gestanden hat. Es handelt sich um langweilige und uninspirierte Fantasy, die auch sprachlich vor allem durch das eher eingeschränkte Vokabular auffällt. Die Figuren bleiben blass und klischeehaft. Auch die Idee der Gaben (Menschen können durch Magie ihre Fähigkeiten wie bspw. ihre Geisteskraft auf andere übertragen, sie verlieren diese dann jedoch vollständig) fand ich eher fad bis abstoßend. Kurz und gut: Hier handelt es sich um Fantasy zum Weglaufen, von der ich jedem nur abraten kann.

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Scott Westerfeld "Behemoth - Im Labyrinth der Macht"

Prinz Aleksandar und seine getreuen Anhänger befinden sich immer noch an Bord des Luftschiffes Leviathan. Die Briten sind auf dem Weg nach Konstantinopel, um das Osmanische Reich davon abzuhalten, an der Seite der Mechanisten in den Krieg einzugreifen. Die Neutralität der Osmanen ist für die Darwinisten besonders wichtig, denn diese können den Nachschub per Seeweg für die russische Armee und ihre Kampfbären blockieren. Schon auf dem Weg nach Konstantinopel zeigt sich, wie gefährlich die Mission werden kann. Die Leviathan wird in ein Gefecht mit zwei deutschen Kriegsschiffen verwickelt, die offenbar ebenfalls das gleiche Ziel haben. Dabei zeigt sich, dass die Deutschen über eine äußerst gefährliche Waffe verfügen: eine Tesla-Kanone, die mit dem Blitz, den sie abfeuert, für Luftschiffe extrem bedrohlich ist.

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A. Lee Martinez "Monsterkontrolle"

Als ob Judys Job im Supermarkt nicht ohnehin schon ziemlich schlimm wäre, kommt es an diesem Abend noch dicker. Plötzlich sitzt ein Yeti im Kühlhaus und isst das gesamte Vanilleeis. Der Kerl von der Tierrettung, der nach Judys Anruf geschickt wird, ist auch nicht gerade das, was sie erwartet: ein blauer Typ namens Monster, der auch noch ziemlich unfreundlich ist. Beide verspüren eigentlich nicht den Wunsch sich noch einmal zu treffen, doch Judy scheint merkwürdige Wesenheiten - die sogenannten Kryptobiologischen - förmlich anzuziehen.

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Hinrich Lührssen: 25 Prozent auf alles ohne Stecker

Hinrich Lührssen ist mir noch aus früheren Tagen bei Stern TV bekannt (was ich allerdings damals nur sporadisch und seit Jahren gar nicht mehr anschau(t)e). Dort ist er mir v.a. mit seinen Reportagen im Gedächtnis geblieben, bei denen er Werbung beim Wort genommen und die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht hatte. Aus diesen Reportagen hat er im letzten Jahr ein Buch geschrieben, das ich mir natürlich schenken lassen musste.

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S. J. Watson "Ich. Darf. Nicht.Schlafen."

Das Leben von Christine Lucas ist alles andere als normal. Sie hat kein Gedächtnis mehr, sobald sie nachts schläft, hat sie alles, was am Tag passiert ist, wieder vergessen. Sie weiß beim Aufwachen nicht, wie sie heißt, wie alt sie ist und wo sie sich befindet. Ihr Leben wäre vermutlich eine Katastrophe, wenn da nicht ihr Mann Ben wäre, der sich liebevoll um sie kümmert und sie jeden Tag aufs Neue an ihr Leben erinnert.

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Thilo Bode: Die Essensfälscher

Thilo Bode, der "Chef" hinter foodwatch und abgespeist, zeigt in seinem Buch, "was uns die Lebensmitelkonzerne auf die Teller lügen." Dabei deckt er schonungslos die legalen Tricks der Branche auf. Er zeigt, dass die Mär vom Wachstum nur durch immer mehr Abstriche bei der Qualität zu erreichen ist. Er offenbart, wie die Verbraucher durch Wellness- und Gesundheitsprodukte hinters Licht geführt werden oder wie mit vermeintlich traditioneller oder regionaler Herstellung Qualität vorgetäuscht werden soll, obwohl es sich doch nur um industrielle Massenware handelt.

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Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
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Guillermo del Toro & Chuck Hogan "Das Blut"

Die Vampire breiten sich in New York immer weiter aus. Trotz der Warnungen von Ephraim Goodweather und seinen Mitstreitern ignorieren Behörden und Politik die offensichtlichen Anzeichen. Eph wird als durchgeknallter Verbrecher gesucht, offenbar zieht eine mächtige Person die Fäden im Hintergrund und verhindert ein richtiges Handeln der offiziellen Stellen. Da New York nicht unter Quarantäne gestellt wird, gibt es bald auch immer mehr Vampirfälle in anderen Städten - zunächst nur in Amerika, doch bald auch in der ganzen Welt. Der abtrünnige Vampirmeister hat seinen Plan offenbar von langer Hand vorbereitet und setzt diesen nun Schritt um Schritt. Sein Helfer ist der reiche, aber totkranke Industrielle Eldritch Palmer, der sich als Belohnung die Umwandlung in einen Vampir und damit Unsterblichkeit erhofft. Dafür ist er bereit die gesamte Menschheit ins Verderben zu stürzen.

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Ben Aaronovitch "Die Flüsse von London"

Peter Grant hält sich eigentlich für einen ganz normalen Durchschnittspolizisten, der gerade seine Ausbildung bei der Londoner Met beendet hat. Das ändert sich jedoch, als er den Tatort eines Mordes in der Londoner Innenstadt bewacht und dabei seinen ersten Geist sieht. Gewissenhaft befragt er diesen natürlich als Zeugen - dummerweise hat jener seit Jahrzehnten tote Nicholas Wallpenny auch noch etwas Interessantes beobachtet. Peter, der natürlich niemandem davon erzählen kann, will er nicht für komplett verrückt gehalten werden, beschließt zunächst auf eigene Faust zu ermitteln, wobei er dem seltsamen Inspector Thomas Nightingale begegnet, der offenbar ebenfalls über die übernatürlichen Hintergründe des aktuellen Falles informiert ist.

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Ransom Riggs "Die Insel der besonderen Kinder"

Als Kind hat Jacob gerne den Geschichten seines Großvaters gelauscht: Wenn der alte Mann von seiner Kindheit und Jugend erzählt hat, die er in einem Waisenhaus auf einer walisischen Insel verbracht hat, gemeinsam mit anderen Kindern mit wundersamen Fähigkeiten. Nur wenn er von den Monstern gesprochen hat, wurde es Jacob unheimlich. Als er älter wird, meint er allerdings zu verstehen, dass dies alles natürlich nicht wahr sein kann. Sein Großvater hat das Trauma der Judenverfolgung nicht überwunden und diese Erfahrung zu phantastischen Geschichten verwoben. Dann erreicht ihn plötzlich ein verzweifelter Anruf, in dem sein Opa ihn um Hilfe bittet, da die Monster ihn gefunden hätten. Jacob glaubt ihm zwar kein Wort, macht sich aber auf den Weg zu ihm. Dort angekommen, ist alles jedoch schon zu spät: Er findet seinen Großvater tot im Wald - und sieht zwischen den Bäumen einen Mann mit Tentakeln im Mund.

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Terry Pratchett "Der ganze Wahnsinn"

Bei diesem Buch handelt es sich zur Abwechselung mal um keinen Roman aus der Scheibenwelt-Reihe, sondern um eine Sammlung von Kurzgeschichten und Artikeln, die Pratchett für unterschiedliche Zwecke verfasst hat. Selbstverständlich sind auch einige Geschichten dabei, die auf der Scheibenwelt spielen (u.a. geben Oma Wetterwachs, der TOD, die Zauberer und der Barbar Cohan ein Gastspiel), aber genauso auch Reiseberichte aus Australien, Rezensionen, Gedanken über Fantasyliteratur und Pratchetts erste Erzählung, die er noch zu Schulzeiten verfasst hat. Aufgrunddessen verzichtet ich hier auf eine detaillierte Inhaltsangabe.

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